Der Busman

Wo gehobelt wird, da fallen Späne

Ich formuliere den alten Spruch mal um und folge damit den Beschwerden einiger erboster Mitbürger*innen. „Wo gebaut wird, da gibt es Ärger.“

Und was ich einigen teils kopfschüttelnden, teils richtig giftigen Aussagen entnehmen kann, erzeugt auch bei mir zunächst einmal ein leichtes Unverständnis für geplante Maßnahmen. Die Argumente beider Seiten anzuhören, ist dabei höchstwahrscheinlich der beste Weg für ein friedliches Miteinander.

Da ist zum Beispiel eine „spinnegiftige“ Mechel, die sich um das Image Kevelaers zu Recht Sorgen macht. Sie spricht zum einen die unwürdige und vom Platzangebot unzureichende, bundesautobahnähnliche Toilettenanlage hinter dem Verwaltungsgebäude an. Wenn sie zum anderen von Planungen hört, dass für Hunde und ihre entsprechenden Bedürfnisse gesorgt werden soll, geht ihr erst einmal der Hut hoch.

Dass viel Geld, angeblich zwei Millionen Euro (!) und das auch noch ohne Fördergelder, also aus dem Stadtsäckel, für den Bau einer Toilettenanlage ausgegeben werden muss, bringt ein wenig Einsicht für die Finanzlage der Stadt. Das Problem an sich bleibt aber bestehen, dass unsere auswärtigen Gäste in die Cafés und Restaurants gezwungen werden, um dort…

Lassen wir Mechel doch mal selbst zu Wort kommen: „Ek sün et komme, dat iedere Busfoarer Werbung mott make foer de Kävelse Gastronomie – wäges öhre Klos!“ 

Euer Hendrick