Irgendwie ist es das Leben selbst, das jede Menge Türen bereithält. Solche, die sich öffnen, und auch solche, die sich schließen. Welche Tür die richtige ist, die zum Leben führt, muss jeder für sich herausfinden. So oder ähnlich lautete die Botschaft, die am vergangenen Freitag den Gästen eines außergewöhnlichen Konzertabends in der Kevelaerer Marienbasilika geboten wurde. „Tür-Gedanken“, so sein Titel, öffnete den Anwesenden viele Türen und entließ sie mit einer Vielzahl an sinnlichen Eindrücken.

Was die Gäste an diesem Abend in der Kevelaerer Wallfahrtskirche erlebten, war vor allem optisch-akustisch imposant: Das Team des Konzert- und Bühnenhauses beeindruckte das Auditorium mit einer atemberaubenden Illumination, die das Gotteshaus und die auf einer Leinwand gezeigten Tür-Bilder in ein mystisches Licht tauchte, passend zu den von Dr. Bastian Rütten vorgetragenen lyrischen und biblischen Texten und der Musik von Basilikaorganist Elmar Lehnen, der wiederum gesangsstark vom Familienchor der Basilikamusik unter der Leitung von Chordirektor Romano Giefer unterstützt wurde.

Mit „Willkommen und Türen auf!“ lud Rütten das Publikum auf einen Spaziergang ein und durch die verschiedensten Türen einzutauchen in Geschichten, die sich dahinter oder auch davor verbergen, auf sich selbst zu hören, so wie beim Bild der Pilgerpforte, an der das dreimalige Klopfen erwartet wird und womit alljährlich die Wallfahrtssaison beginnt. „Kiloschwer, tonnenschwer wollen alle etwas loswerden vor dem kleinen Bildchen“, bring…