Der Niederrhein und der Grünkohl sind untrennbar verbunden. Das zeigt sich einmal mehr auch bei der diesjährigen Grünkohl-Woche, die kurz bevorsteht. Gut und gerne 50 Gastronomie- und Hotellerie-Betriebe aus dem gesamten Kreisgebiet sind regelmäßig dabei, wenn die Werbewoche für das Wintergemüse wieder im Jahreskalender steht. An der gemeinsamen Aktion der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, des Hotel- und Gaststättenverbands Nordrhein (DEHOGA) und der hiesigen Fleischer-Innung beteiligen sich Jahr für Jahr auch Metzgereien, Wochenmärkte und Gemüsehändler.
Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, ist guter Dinge, dass sich auch die nunmehr 15. Grünkohl-Woche großer Beliebtheit erfreuen wird. Vom 24. November bis zum 1. Dezember 2023 wird die Traditionsveranstaltung wieder dafür sorgen, dass in der voradventlichen Woche auf den Speisekarten der Gastronomen im Kreis Kleve Grünkohlgerichte in allen Variationen zu finden sind. Bereits mehr als 50 Betriebe haben ihre Teilnahme zugesagt.

Der Startschuss für die 15. Grünkohl-Woche fällt am Freitag, 24. November, um 12 Uhr im Lokal „Esszimmer“ in Issum. An der Eröffnungsveranstaltung werden unter anderem Bürgermeister Clemens Brüx, zahlreiche Touristikerinnen und Touristiker aus dem gesamten Kreisgebiet, Gastronominnen und Gastronomen sowie Vertreter und Vertreterinnen des Dehoga und des Fleischerhandwerks teilnehmen.
Einige Betriebe sind bereits von Beginn an bei der Aktion dabei: das Landhaus Beckmann in Kalkar-Kehrum, das Kevelaerer Kaffeehaus, das Caféhaus Niederrhein in Kranenburg und der Straelener Hof.

Wohlschmeckende Kreationen in Kevelaer

Auch für die 15. Grünkohl-Woche haben sich die Teilnehmenden wieder viele unterschiedliche wohlschmeckende Kreationen einfallen lassen, um die Gaumen der Gäste zu erfreuen. So bietet Karl-Heinz Hornbergs in seinem Restaurant „Alt Derp“ in der Wallfahrtsstadt Kevelaer Grünkohl entweder mit „Spezial Kohlwurst“ oder mit „Dry-Aged-Beef-Wurst“ vom Lavagrill, jeweils mit gebackenen Zwiebeln, an. Das Café Klatsche, ebenfalls in Wallfahrtsstadt Kevelaer, serviert neben klassischem Grünkohl mit Mettenden und Gelderländer Bauch auch modernere Varianten, nämlich Crespelle gefüllt mit Grünkohl und Salsiccia an Tomatensugo mit Parmesan oder winterlichen Flammkuchen aus dem Steinofen mit Grünkohl, Bacon und Parmesanschnee.

Im Haus Deckers, Hotel und Restaurant am Markt in Geldern-Walbeck kommt das Wintergemüse mit knusprig gebratenem Panhas und Rübenkraut auf den Tisch. In der Gaststätte Haus Backes in Kerken wird Grünkohl als Suppe angeboten, genau wie im Restaurant Zum Mühlenhof in Walbeck – dort mit Chorizo und Grünkohlchips verfeinert – und auch im Restaurant „Franz“ in der Societät in Emmerich am Rhein gibt es ein Grünkohlsüppchen, dieses Mal mit Ziegenkäse. Eine ausgefallene Kreation serviert Bianka Cremer in ihrem Waffelhaus in Wachtendonk: eine Kartoffelwaffel mit Grünkohlpesto an buntem Salat. Und im Landhaus Beckmann in Kalkar-Kehrum dürfen sich die Gäste auf eine vegane Grünkohl-Winterbowl mit Sesam-Kartöffelchen aus dem Ofen, geschmortem Kürbis, Krautsalat, mariniertem Feta und gerösteten Kürbiskernen freuen.

Aber auch ganz klassisch, entweder mit Mettwurst oder Kasseler sind Grünkohl-Gerichte auf den Speisekarten zahlreicher teilnehmender Betriebe zu finden.