Energie einsparen beziehungsweise „grün“ zu erzeugen ist das Gebot der Stunde. Im Trend vor allem: Mit einem kleinen Solar-Kraftwerk (Photovoltaikanlage) den Strom selbst produzieren statt den Strom aus der Steckdose zu beziehen. Auspacken, anschließen und Spannung! In Kevelaer hat der Rat der Stadt in seiner jüngsten Sitzung den Weg weiter ausgebaut und das Förderprogramm für Stecker-Solar-Geräte aufgestockt.

Strom vom Dach ist längst günstiger als der aus dem Netz. Konnten anfangs nur Hauseigentümer den Solarstrom selbst erzeugen, hat der Gesetzgeber den Weg nun auch für Mieter und Bewohner von Mehrfamilienhäusern freigemacht, damit diese mit Stecker-Solar-Geräten beziehungsweise Balkonkraftwerken Strom eigenständig produzieren können.

Fördermittel eingeplant

 In Kevelaer hat die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW und Klimaschutz Kevelaer schon am 13. Oktober 2020 Mietern empfohlen, auf diese Weise Strom zu erzeugen. Daraufhin hatte der Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer mit Beschluss vom 20. Dezember 2022  die Förderung von Stecker-Solar-Geräten zur Gewinnung erneuerbarer Energien beschlossen und Fördermittel von insgesamt 10.000 Euro (pro Gerät 100 Euro) im Haushalt 2023 eingeplant.

Das stieß bei den Bürgern auf eine mehr als breite Zustimmung, denn seit der Genehmigung des Haushalts wur…