Ungefähr drei Jahre dauert es, bis Babys trocken werden. Die Anschaffung von Mehrwegwindeln kann sich daher lohnen – zumal die Wallfahrtsstadt Familien hierbei finanziell unterstützt. Foto: Pixabay
Eltern in Kevelaer kennen das Problem sicher: Babys müssen täglich mehrfach gewickelt werden. Dabei kommt eine ganze Menge Müll zusammen. Spätestens beim „schweren“ Gang zur Mülltonne, stellt sich dann die Frage: Muss das wirklich sein?
Aus diesem Grund fördert die Wallfahrtsstadt bereits seit knapp einem Jahr die Anschaffung von Mehrwegwindeln aus Stoff, um Abfall zu vermeiden. Dabei werden Familien finanziell unterstützt, die waschbare Windeln statt Einwegwindeln verwenden. So können Tonnen an Abfall eingespart werden. Die Verwendung von Mehrwegwindeln fördert die Stadt mit einem einmaligen Zuschuss von 25 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 100 Euro. Bezuschusst wird der einmalige Erwerb von neuen Mehrwegwindeln, Windeleinlagen und Windelhosen, die für Kinder bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres geeignet sind.
Acht Anträge gestellt
„Die Aktion wird gut angenommen“, bestätigt Umweltbeauftragter Sébastien Belleil auf KB-Anfrage. Im Zeitraum von August 2022 bis jetzt wurden bereits acht Anträge bei der Stadt Kevelaer gestellt. Diese Familien konnten beim Wickeln mit Mehrwegwindeln finanziell unterstützt werden. Eine Entwicklung, die Belleil sehr begrüßt. Dieser Trend vermeide Müll und das sollte schlielic…
