In der Bahnstraße war in den vergangenen Jahrzehnten viel los
Von „Maria in der Not“ bis zu „Ferkes Tön“
Die Bahnstraße im Jahr 2006 – mit der ehemaligen Pizzeria. Fotos: WiScho
In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat. Heute…
Die Bahnstraße (Teil II) (Teil I gibt’s hier auf unserer Website)
Das Hotel / Restaurant Grevers/Sürgers ist tags wie abends attraktiv, auch optisch gesehen. Ein schöner Anfang für den zweiten Teil, der nun weitergeht bis zum „Ferkes-Tön“ am Roermonder Platz.
Aber zunächst erfolgt ein nachdenklicher Halt in der Nachbarschaft des Hotels: Der Name „Maria in der Not“ verrät schon, dass hier Menschen entweder um Hilfe in der Not gebetet haben (vielleicht wegen eines Angehörigen oder Freundes im gegenüberliegenden Krankenhaus) oder wegen eines eigenen Problems. Auch die Motorradfahrerinnen und -fahrer finden sich hier seit 2004 einmal jährlich ein, haben sogar eine Gedenkrolle mit den Namen der verunglückten Bikerinnen und Biker ausliegen. Die kleine Kapelle wurde 1894 errichtet, zeitgleich mit dem Bau des zweiten Teils des Krankenhauses. Von dort haben über viele Jahre hinweg die Clemensschwestern die Pflege der Kapelle übernommen; eine Aufgabe, die heute genauso liebevoll auch von der Kirchengemeinde St. Antonius durchgeführt wird.
An einem fast schon alteingesessenen Döner-Imbiss an der Ecke Bleichstraße vorbei geht es weiter in die oben erwähnte Richtung. Im ersten Teil habe ich an dieser Stelle schon …