Heinz Sieben war die gute Seele des Marienhospitals. Sein Tod jährt sich zum 25. Mal.

Alle nannten ihn Fliege

Heinz Sieben (2.v.r. mit seiner Frau Josi) im Jahr 1985 als Adjutant von Festkettenträger Karl van Betteraey (2.v.l. mit seiner Frau Maria). Foto: Delia Evers

In lockerer Serie stellt KB-Autorin Delia Evers Kevelaerer Persönlichkeiten vor. Die Wallfahrtsstadt beheimatet viele engagierte Menschen – früher wie heute. Ob zum Geburtstag, Jubiläum oder anderen Anlässen werden wir auf bewegte Leben blicken. Heute auf das von…

Heinz Sieben

Sein Name und seine Lebensdaten werden nie auf einer Gedenktafel stehen. Er hätte es verdient gehabt. Vor 25 Jahren starb Heinz „Fliege“ Sieben. 

Das KB würdigte ihn damals: „Ein guter Mann ist von uns gegangen, einer, der wirklich unvergessen bleibt. Tag und Nacht stand der technische Leiter des Krankenhauses bereit. Er kannte jedes Detail der Installation und jede Schraube. Als Elektromeister war er der Techniker vom Dienst. Und zugleich war er ein Teil dessen, was man die Seele des Hauses nennt.“

Der damalige Verwaltungsdirektor des Marienhospitals Rainer Haas sagte über Heinz Sieben: „Er hat Tag und Nacht und immer und immer für das Haus bereit gestanden und dafür gesorgt, dass es hinter den Kulissen funktioniert hat. Heinz Sieben kannte das ganze Marienhospital, auch den Flügel aus dem 19. Jahrhundert mit der gesamten Installation.“ Wenn es irgendwo einen Rohrbruch gegeben habe, habe er immer genau sagen können, woher eine Leitung kam und wohin sie führte. Es habe praktisch kein technisches Teil im ganzen Hause gegeben, dessen Lage und Funktion Sieben mit seinem fotografischen Gedächtnis nicht auf Anhieb hätte bestimmen können.

Rainer Haas sagte weiter: „Heinz Sieben hat nie auf die Uhr geschaut. Er war loyal und dabei alles andere als ein Duckmäuser. Er vertrat seine Meinung. Er war ehrlich und immer verlässlich. Er war charakterstark. Ein guter Bürger.“

Im Haus kümmerte sich Sieben zudem …