Zum ersten Spiel im neuen Jahr musste der ungeschlagene Tabellenführer der Oberliga nach Solingen reisen. Die SolingenVolleys waren in der Hinrunde eine von zwei Teams, welche dem KSV einen Punkt stibitzen konnte.

Trainerin Heike Thyssen nahm die Aufgabe daher nicht auf die leichte Schulter, auch wenn die Solinger zurzeit nur den vorletzten Tabellenplatz belegen.
Zudem musste Heike Thyssen, mit Sebastian Derrix, Dominik Booms und Alessandro Nobbers, auf drei Spieler verzichten. So standen nur acht Spieler zur Verfügung.

Auf der Mittelblockerposition vertrat Stefan Kannenberg Stammspieler Alessandro Nobbers. Dies tat er mit Bravour. Sein Block war in den meisten Fällen unüberwindbar für Solingen.

Robin Verhoeven führte das Team als Zuspieler an. Nach noch ausgeglichenem Beginn zog der KSV ab dem 17:17 Tempo und Aggressivität an. Solingen gelangen nur noch zwei Punkte und Kevelaer gewann Satz eins mit 25:19.

Im zweiten Satz zeigte der KSV dann, warum das Team auf dem ersten Platz steht. Nahezu fehlerfrei spielend wurde Solingen zu vielen Fehlern gezwungen.
Robin Broeckmann stellte die Solingen Annahme mit seinen Float-Aufschlägen vor enorme Probleme. Unstimmigkeiten auf Seiten von Solingen machte es dem KSV einfach Satz zwei mit 25:10 zu gewinnen.

Die Kevelaerer schalteten jetzt einen Gang zurück, ohne aber in Gefahr zu geraten. Eine zu Beginn des dritten Satzes erspielte 3-Punkte Führung wurde souverän bis zum 25:21 verteidigt.

Ein sehr gutes Spiel lieferte Jan Broeckmann ab, welcher seine Qualitäten in der Abwehr und im Angriff unter Beweis stellen konnte.
Mit diesem 3:0 Erfolg bleibt es bei der 5-Punkte Führung der Kevelaerer, da auch der Rumelner TV sein Spiel gegen VfL Telstar Bochum mit 3:0 gewann.
Der nächste Gegner ist der SV Bayer Wuppertal. Gegen den Tabellenletzten ist ein Erfolg fest einkalkuliert.

Für den Kevelaerer SV spielten: Jan Broeckmann, Robin Broeckmann, Stefan Kannenberg, Mirko Novak, Marc Ophey, Marcel Thyssen, Luca Tönnißen und Robin Verhoeven.

Die zweite Mannschaft des KSV musste auch zu Beginn des Jahres direkt wieder eine Niederlage gegen den Moerser SC II einstecken.

Unter ungünstigen Voraussetzungen, es fehlten Mats und Peter Herbe, sowie Janik Janßen, startete das Team schlecht in die Partie. Leichte Fehler ermöglichten es dem MSC sich schnell abzusetzen.

Nach 16 Minuten war der Satz mit 25:16 von Moers gewonnen. Kapitän Jan Eyll stellte die Aufstellung um, aber der Erfolg blieb aus.

Große Probleme in der Annahme auf Seiten des KSV ließen auch diesen Satz deutlich mit 25:15 an Moers gehen. Im dritten Satz dann endlich die ersehnte Leistungssteigerung.

Noah Müller machte gute Aufschläge und auch die Annahme stabilisierte sich. Marco Bergers und Grzegorz Pytlik setzten im Angriff gute Akzente. So konnte der KSV mit 18:15 in Führung gehen.

Leider erstarkte der Moerser Block in der Endphase des Satzes wieder und gleichzeitig agierten die Kevelaerer schlecht in der Abwehr und Feldsicherung.
Moers konnte den Satz noch drehen und siegte letztendlich mit 25:22 und somit mit 3:0 Sätzen.

Der KSV II bleibt damit am Tabellenende der Landesliga und muss zum Klassenerhalt mindestens noch zwei Siege aus den verbleibenden sechs Spielen holen.

Kevelaerer SV II: Bogdan Belyi, Jos Czeranka, Luca Willems, Grzegorz Pytlik, Jan Eyll, Kilian Prast, Noah Müller und Marco Bergers.

In einer sehr einseitigen Partie gewannen die Damen des Kevelaerer SV das Spiel gegen die vierte Mannschaft des VC Eintracht Geldern mit 3:0. Nach nur 46 Minuten war das Spiel beendet.

Die jungen Geldernerinnen waren zumeist schon in der Annahme überfordert. Aufschlagsserien von Jacqueline Keurhorst, Julia Saborowski und Lena-Marie Baßin taten ihr übriges.

Mit 25:11, 25:6 und 25:10 gehen die drei Punkte nach Kevelaer, womit der KSV seinen dritten Tabellenplatz festigt.

Kevelaerer SV: Gianna van Husen, Felina Backes, Jil Wassen, Lena-Marie Baßin, Isabelle Boßer, Mariam Kurshhalidze, Julia Saborowski, Julika Peters, Hannah Prüßing-Ordoñez und Jaqueline Keurhorst.

Im Oberliga-Spiel gegen den Tabellenletzten vom SV Bayer Wuppertal wählte Trainerin Heike Thyssen eine ungewohnte Startaufstellung. So saß, der gerade aus dem Urlaub zurück gekommene, Mirko Novak erstmal auf der Bank.

Seine Position übernahm Marcel Thyssen, sonst Zuspieler der Kevelaerer. Im Zuspiel lenkte Robin Verhoeven das Spiel. Ergänzt wurde die Sechs durch die Außen Jan Broeckmann und Marc Ophey.

Über die Mitte kamen Luca Tönnißen und Stefan Kannenberg zum Einsatz. Der Start war sehr holprig. Gute Blockarbeit und platzierte Bälle im Angriff ließen Wuppertal schnell davonziehen.

Mit Auszeiten beim Stand von 6:6 und 15:22 versuchte Heike Thyssen entgegenzusteuern. Aber weder die Auszeiten noch vier Spielerwechsel vermochten den Satz zu drehen.

Mit 20:25 ging Satz eins an Wuppertal. In Satz Zwei ging der KSV dann mit seiner gewohnten Aufstellung.

Mit Mirko Novak, Marcel Thyssen, Luca Tönnißen, Alessandro Nobbers, Sebastian Derrix und Robin Broeckmann war die Aufstellung im Vergleich zu Satz Eins auf fünf Positionen verändert.

Kevelaer spielte nun konzentrierter und konnte sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Wuppertal führte sein Spiel aber unbeirrt fort und konnte beim Stand von 20:20 wieder aufschließen.

Der darauffolgenden Aufschlagsserie von Marcel Thyssen ist es zu verdanken, dass der KSV mit 25:20 den Satzausgleich schafft. Im dritten Satz durften die zahlreich erschienen Fans endlich das sehen, was man vom Tabellenführer erwartet.

Druckvolle Aufschläge und ein auf allen Positionen verbessertes Spiel machten es Wuppertal schwer, ins Spiel zu finden. Mit 25:15 ging der Satz deutlich an den KSV. Kevelaer blieb auch im vierten Satz spielbestimmend.

Auch wenn Wuppertal wieder besser dagegenhalten konnte, setzte nun die gute Feldabwehr des KSV immer wieder Akzente. Heike Thyssen nutzte den Vorsprung noch zu drei Spielerwechsel, ohne in Gefahr zu geraten, den Satzerfolg zu gefährden.

Mit 25:20 konnte der KSV Satz Vier für sich entscheiden und somit die drei Punkte zuhause behalten. An der Tabellensituation hat sich nichts geändert, auch wenn der Abstand zum Tabellenzweiten, dem Rumelner TV, auf acht Punkte angewachsen ist.

Der RTV hat allerdings ein Spiel weniger auf seinem Konto. Weiter geht es für die Überflieger aus Kevelaer am nächsten Samstag, 27. Januar, um 18 Uhr in Neuss gegen die SG Holzheim.

Für den Kevelaerer SV spielten: Dominik Booms, Jan Broeckmann, Robin Broeckmann, Sebastian Derrix, Stefan Kannenberg, Alessandro Nobbers, Mirko Novak, Marc Ophey, Marcel Thyssen, Luca Tönnißen und Robin Verhoeven

Nicht zu Beneiden ist Coach Peter Herbe von der zweiten Mannschaft. Auch wenn das klare 0:3 gegen den derzeitigen Tabellenführer der Landesliga, dem Verberger TV, zu erwarten war, sind es doch die Umstände, welche an dem Klassenerhalt zweifeln lassen.

Von dem 13-köpfigen Kader des Teams standen lediglich acht Spieler zu Beginn des Spiels zur Verfügung. Die Gründe für diese Absagen sind im Einzelnen teilweise nachvollziehbar, aber in der Summe nicht zu verkraften.

Im Spiel selbst starteten die Kevelaerer trotz des eingeschränkten Kaders sehr gut. Noah Müller führte die Mannschaft als Zuspieler. Marco Bergers spielte Diagonal und über die Außenpositionen waren Peter Herbe und Jan Eyll aktiv.

Die Mittelblockerpositionen übernahmen Mats Herbe und Jos Czeranka. Das Team agierte konzentriert und konnte Verberg beim Stand von 18:18 zu einer Auszeit zwingen.

Leichte Fehler ermöglichten es dem VTV aber, den Satz mit 25:21 zu gewinnen. Der KSV II war zunehmend verunsichert und Verberg konnte im zweiten Satz direkt mit 5:0 in Führung gehen.

Es waren individuelle Fehler, welche es nun Verberg immer leichter machten die Führung weiter auszubauen. Am Ende stand mit 25:17 der zweite Verberger Satzgewinn.

Kevelaer musste in der Aufstellung nochmals umstellen, da ein weiterer Spieler sich aus privaten Gründen verabschieden musste. Es standen nun Peter Herbe und Yannik Saers auf Außen, und Jan Eyll rückte auf die Mittelblockerposition.

Kevelaer kam aber nicht mehr in den notwendigen Spielfluss. Verberg spielte routiniert und machte mit dem 25:14 Satzerfolg den 3:0 Sieg klar.
Für den Kevelaerer SV II standen Marco Bergers, Jos Czeranka, Jan Eyll, Mats Herbe, Peter Herbe, Noah Müller, Yannik Saers und Luca Willems auf dem Feld.

Sollte der Klassenerhalt doch noch geschafft werden, ist dafür ein Erfolg im nächsten Heimspiel gegen den TV Voerde nötig.