In der kommenden Woche will sich die Stadt mit der Bahn über die Einmündung an der Dondertstraße unterhalten
Verkehrsführung am Bahnübergang sorgt für Verwirrung
Für alle Verkehrsteilnehmende neu und entsprechend verwirrend ist die Verkehrssituation am Bahnübergang Lindenstraße an der Einmündung Dondertstraße. Foto: nick
Die Verkehrssituation ist für alle – vielleicht bis auf die Lokführer*innen – neu. Und ausnahmslos jeder hat so seine Meinung zum neuen Bahnübergang an der Lindenstraße. In den sozialen Medien schießen Vermutungen, Beschimpfungen und Schuldzuweisungen derzeit mächtig ins Kraut. Das KB fragte im Rathaus nach und der neue Leiter der Abteilung Stadtplanung, Dave Welling, nahm am Mittwochmorgen Stellung, obschon die Stadt nicht der ,Urheber‘ der geänderten Verkehrsführung ist.
Die ,DB-Netz AG‘, also der für die Infrastruktur verantwortliche Teil der Bahn, habe bei der Modernisierung der Bahnübergänge auf der Strecke (das KB berichtete) auch den Bahnübergang an der Lindenstraße in Angriff genommen. In dem Zuge habe man – unter der gesetzlich vorgeschriebenen Anhörung der Stadt Kevelaer – auch die Verkehrsführung im direkten Umfeld angepasst. Denn der Abstand zwischen der Bahnschranke und der Einmündung Dondertstraße sei zu gering gewesen. Bei der bisherigen Führung der Radfahrer*innen direkt an der Fahrbahn entlang habe die Gefahr bestanden, dass ein größeres, dem/der Radler*in Vorfahrt gewährendes Fahrzeug, das nach rechts in die Dondertstraße abbiegen wolle, mit dem Heck noch im Schrankenbereich gestanden hätte. Deshalb habe man für Radler*innen den ,Schlenker‘ über die Querungshilfe eingebaut.
Doch genau dieser Schlenker wird von Radfahrer*innen oft als ,Schikane‘ empfunden – und ignoriert. M…