Die derzeitige Situation auf dem Peter-Plümpe-Platz machte es aus Sicht der betroffenen Kevelaerer Kaufleute in der Innenstadt notwendig, dass sich die Unternehmer Vereinigung Kevelaer (UVK) mit dem Bürgermeister und Verantwortlichen der Stadtverwaltung Kevelaer zu einem Gespräch getroffen hat. „Bedingt durch die Umbaumaßnahmen auf dieser innerstädtischen Fläche und die damit verbundenen erheblichen Einschränkungen für das Parken, sind es die Einzelhändler im Stadtkern, die den Frust und den Ärger dazu von Kevelaerern und vor allem Besuchern erfahren“, schreibt Geschäftsführer Winfried Janssen dazu.
Frust und Ärger hätten besonders zugenommen, „nachdem große Teile des Parkraumes zum Materiallager umfunktioniert wurde“, heißt es weiter von der UVK. Die negativen Auswirkungen der zugespitzten Parkplatzsituation auf die Kundenzufriedenheit wurden von Markus Kaenders vom „Modehaus Kaenders“ und Dirk Winkels von „Mutter Kind“ geschildert und Optiker Benedikt Mayer ergänzte das Ganze im Gespräch mit den Vertretern der Verwaltung und der Stadtwerke mit den Erlebnisberichten der Kunden zu den Parkautomaten.
„Schnell war klar, dass zwar mit der Baustelle noch bis zur Fertigstellung viele Unannehmlichkeiten einhergehen. Aber es konnten Maßnahmen zur Verbesserung der Situation gefunden werden“, berichtet Janssen von dem Treffen. „Es wurde vereinbart, in Zukunft auf eine bessere Kommunikation zum Ablauf der Arbeiten mit den Händlern und den Anliegern zu achten. Gleichzeitig wird von Seiten der Verwaltung versucht, den Wegfall von Parkplätzen während der Bauphase so weit wie möglich zu minimieren.“
Ebenso werde geprüft, ob eine Veränderung der Bewirtschaftung der restlichen Parkplätze zur Optimierung der Parksituation sinnvoll sei. Eine wichtige flankierende Maßnahme sei zudem die Verbesserung der Parkplatzbeschilderung in der gesamten Kevelaerer City, damit die Parkalternativen zum Peter-Plümpe-Platz besser gefunden und von Kundinnen und Kunden möglichst direkt angesteuert werden könnten. „Hierdurch könnte auch der zurzeit übermäßige Parksuchverkehr verringert werden.“
Die konkrete Umsetzung ist laut UVK folgendermaßen geplant: Es „werden an vielen Einfallsstraßen Plakate zum neuen Parkleitsystem der Stadt aufgestellt und gleichzeitig die vorhandenen Parkschilder auf das neue System angepasst. Die Umsetzung des elektronischen Parkleitsystems ist für Ende November versprochen worden.“
Eine gute Botschaft sei von Norbert de Ryck von den Stadtwerken gekommen, „dass nämlich vor Beginn des Weihnachtsgeschäftes die Parkplätze auf dem Peter-Plümpe Platz wieder zur Verfügung stehen“, so der UVK-Geschäftsführer abschließend.