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Van Aaken bleibt Obermeister

Heinz-Josef van Aaken aus Kevelaer wurde auf der Innungsversammlung der Tischler-Innung des Kreises Kleve erneut zum Obermeister für weitere fünf Jahre gewählt. Zu seinem Stellvertreter wählte die Versammlung Hans Hendrix aus Kevelaer, der auch das Amt des Lehrlingswartes für den Südkreis übernimmt.

Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze sieht sich gut aufgestellt

Die Container-Lösung der Sparkasse in Winnekendonk wird noch eine Weile bestehen bleiben, denn es zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung in den Überlegungen der Verantwortlichen der Bank für die Bewohner der Ortschaft ab. Es wird nach Angaben des Vorstandes aller Voraussicht nach einen Neubau des Sparkassengebäudes am bestehenden Standort geben und die Niederlassung wird anschließend mit Kundenbetreuern den vollen Service der Sparkasse wieder anbieten können.
„Auf exzellenten, ganzheitlichen und kundenorientierten Service wird bei der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze besonderen Wert gelegt“, so Vorstandsvorsitzender Thomas Müller, Vorstandsmitglied Stefan Eich und Jochen Rademacher, Leiter Steuerung und Marketing, bei einem Pressegespräch. „Nicht umsonst erreichte die Bank bei der Kundenbefragung im Vergleich zu allen Sparkassen des Rheinlandes in den Jahren 2013 bis 2015 immer eine Platzierung unter den Top 7 und führte die Rangliste 2014 sogar mit dem 1. Platz an“, verkündete Eich sichtlich stolz. „Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt.“
„Die anhaltende Niedrigzinsphase durch die Geldpolitik der Europäischen-Zentral-Bank, verstärkter Bürokratismus, der durch die Regulatorik, die durch gesetzliche Anforderungen und den Verbraucherschutz zunehmen und der steigende Wettbewerb durch Nicht-Banken im Zahlungsverkehr (Online-Transaktionen wie Paypal) schaffen für die Banken Rahmenbedingungen, die nicht alle überstehen werden“, ist sich Müller sicher.
Aber selbst bei der denkbar schlechtesten Entwicklung sieht sich die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze für die Zukunft erstklassig aufgestellt. Die Durchschnittsbilanzsumme der letzten fünf Jahre konnte um 15,1 Prozent auf aktuell 605 Millionen Euro gesteigert werden. Kundenkreditgeschäfte im Wohnungsbau und Unternehmerinvestitionen stiegen im gleichen Zeitraum sogar um 32,7 Prozent an und die Kundeneinlagen- und Wertpapiergeschäfte stiegen um 16,5 Prozent. Dies sorge für ein stabiles und zufriedenstellendes Betriebsergebnis, das die Sparkasse kerngesund mache, die Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen problemlos erfülle und sogar noch eine „Stille Reserve“ erlaube.
Auch die Ausschüttung als Spenden- und Sponsoringmittel für gemeinnützige Institutionen und Vereine konnte deutlich erhöht werden, betonte Müller. „Unsere Inhaber sind die Bürger und deshalb geben wir diese Mittel so aus, dass alle Bürger davon profitieren. Im letzten Jahr war dies eine Summe von 390 000 Euro.“
Bei einer erwartet anhaltenden Niedringzinsphase durch die EZB sieht der Vorstand der Sparkasse durch unrentable Kreditgeschäfte zwar Schwierigkeiten für die Branche, ist sich aber sicher, dass selbst bei einer denkbar schlechtesten Entwicklung mit zufriedenstellenden bis auskömmlichen Betriebsergebnissen für die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze zu rechnen ist.
Zukunftsorientiert wird die Sparkasse durch Aus- und Fortbildung weitere Investitionen in ihre Mitarbeiter tätigen und den Nachwuchs stärken, denn nur so könne die Kundenbetreuung in optimaler Weise weitergeführt werden. Bei den Zweigstellen wird zum heutigen Zeitpunkt mit einer konstanten Verteilung gerechnet und die Standorte sollen in Filialausstattung und Technik durch Investitionen alle auf den neuesten Stand gebracht werden.
Fortführung der Digitalisierung als zusätzliches Angebot zum unumgänglichen Aufbau von Vertrauen durch persönlichen Kontakt zum Mitarbeiter, im Bereich Internet, Apps, elektronisches Postfach und der Ausbau moderner Bezahlverfahren per „Paydirekt“ mit „Datensicherheit made in Germany“, QR-Code und das papierlose Büro im internen Ablauf, sind Zukunftsthemen, die sich die Sparkasse zur Bearbeitung vorgenommen hat.
Als Fazit geleisteter und zukünftiger qualitativ hochwertiger Bankarbeit stellte der Vorstand unter anderem fest: „Unsere Sparkasse ist zukunftsfest. Es gibt viele neue Entwicklungen und gute Ergänzungen zu dem, was unsere Sparkasse schon immer ausgemacht hat und unserem Auftrag für die Region entspricht. Das rote ,S’ ist Symbol für Sicherheit und Vertrauen, die Nähe zum Kunden, die Filialen vor Ort, die bekannten und kompetenten Sparkassenmitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie das finanzielle Engagement vor Ort für gemeinnützige Institutionen und Vereine.“ Jörg von der Höh

Unternehmerfrühstück mit Kreis-WfG in Kevelaer

Der Arbeitsmarkt steht vor einem Wandel. Die Zahl derjenigen, die in Rente gehen, steigt – die Zahl der Berufseinsteiger sinkt. Der Fachkräftemangel wird alle Branchen und Betriebe treffen. Ein Weg, rechtzeitig Vorsorge zu betreiben, kann eine verbesserte Mitarbeiterbindung sein. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass emotional gebundene Mitarbeiter beim „Kampf um die Talente“ geringere Abwanderungstendenzen haben und so dem Unternehmen erhalten werden können.
Welche Wege zur erfolgreichen Mitarbeiterbindung möglich sind und wie die Praxisrezepte für den Mittelstand aussehen, darüber spricht beim Unternehmerfrühstück der Kreis-Wirtschaftsförderung in Kevelaer Prof. Dr. Christian Rüttgers von der FOM Hochschule in Duisburg und stellvertretender Direktor des „ipo Institut für Personal & Organisationsforschung“.
Eröffnet wird das Unternehmerfrühstück am Freitag, den 13. Mai im Konzert- und Bühnenhaus ab 9.00 Uhr durch Berichte von Hans-Josef Bruns, Wirtschaftsförderer der Stadt Kevelaer und von Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers.
Interessierte können sich bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve telefonisch unter 02821–7281-0 oder im Web unter www.wfg-kreis-kleve.de anmelden.

Sparkasse modernisiert in Winnekendonk

Die Sparkasse hat angekündigt, den Standort Winnekendonk zu erhalten. Dort soll voraussichtlich ein Neubau entstehen, in dem Kundenberater den vollen Service
der Sparkasse anbieten werden.
Mehr Infos bald auf www.kevelaerer-blatt.de!

Unternehmerinnenforum spendet für Aktion pro Humanität

Geballte Frauenpower und -kompetenz – Kontinente übergreifend! Im “SeePark Hotel” in Geldern begrüßte Barbara Baratie, Geschäftsführerin des “unternehmerinnen forum niederrhein” 55 Businessladies. Erfahrungsaustausch, Netzwerken, Geselligkeit – das war der eine Schwerpunkt des Abends. Mit Spannung erwartet wurde dann auch der Vortrag von Top-Managerin Regina Mehler aus München, die inspirierende Bilder in die Köpfe ihrer Zuhörerinnen transportierte. Sie steht für Erfolg, Strategie, Durchsetzungskraft und Frauenpower – und machte deutlich, wie wichtig unternehmensinternes Marketing ist, wenn es gilt, neue Ideen nach vorn zu bringen.

Zuvor gab es noch eine richtig gute und bemerkenswerte Nachricht: „Unsere Frauenfilmnacht war einfach unglaublich erfolgreich. Mit Spaß, Freude und Frauenpower haben wir es gemeinsam geschafft, weit mehr als 5.000 Euro für den guten Zweck zu erzeugen“, so Sandra Pelser. Die Klever Steuerberaterin hatte noch in der Nacht das Spenden-Sparschwein geschlachtet und alles Kleingeld gezählt. Neben 1-, 2- und 5-Cent-Stücken waren hier auch zahlreiche Scheine zu finden. So konnte kürzlich mit 1.286,50 Euro auch das Klever Frauen-Flüchtlingscafé gestärkt werden.

Voll Freude nahmen Heike Waldor-Schäfer und Angelika Fedke für die Stiftung “Aktion Pro Humanität e.V.” jetzt 4.000 Euro aus der Frauenfilmnacht entgegen, mit denen die Unternehmerinnen Frauen am Niger durch Mikrokredite helfen wollen, das Überleben ihrer Familien zu sichern. Für nur 38 Euro können die Frauen dort ein Schaf oder eine Ziege erwerben, für 60 Euro ein Kälbchen, das dann übers Jahr gefüttert wird, der Familie Milch gibt und dann mit Gewinn auf dem Markt verkauft werden kann. „Das Team um Dr. Elke Kleuren-Schryvers ist seit vielen Jahren in Benin und im Niger aktiv und leistet dort eine wertvolle Arbeit, die wir gerne unterstützen“, so Baratie. „Mikrokredite sind eine unglaublich hilfreiche Form, den Frauen vor Ort unternehmerisches Handeln zu ermöglichen“. Heike Waldor-Schäfer kann das nur bestätigen: „Wir kommen gerade aus Afrika zurück und ich bin beeindruckt, wie erfolgreich Projekte, die dort von Frauen geführt werden, sind. Obwohl die Frauen nie eine Schule besucht haben, beweisen sie unternehmerisches Geschick und sind zuverlässige Kooperationspartner bei den Mikrokrediten. Eine tolle Aktion des ,unternehmerinnen forums’ – Hilfe von Unternehmerin zu Unternehmerin, Kontinente übergreifend.”

500 Facebook-Freunde nach nur einer Woche

Bereits nach einer Woche konnte sich die Redaktion des Kevelaerer Blattes über den 500. Freund ihrer Facebookseite freuen. Zeitgleich mit der Auffrischung der Druckgestaltung des KB wurde die Internetseite vollständig neu gestaltet und erstmals wurde eine Facebook-Seite aktiviert. Die Zielsetzung dabei ist, dass das KB als Heimatzeitung zu jeder Zeit und überall gelesen werden kann und dass eine zeitnahe Berichterstattung über die digitalen Medien erfolgt.

Am Mittwoch vergangener Woche, also bereits eine Woche nach dem Start des „neuen multimedialen KB“, war es so weit. Chris Vogel aus Kevelaer, der mit seiner aus Geldern stammenden Frau Margit und den drei Kindern seit vielen Jahren an der Westküste in den USA lebt, gab dem KB als 500. Person ihr „Like“. Chris Vogel ist als Professor an der University of California in Davis tätig. Chris Vogel erläuterte im Gespräch mit dem KB die große Heimatverbundenheit mit Kevelaer und freut sich riesig, dass er der 500. war, der den Like-Button betätigte. Das KB belohnt Vogel mit einem kostenfreien Abo für das KB, damit er in seiner Wahlheimat über die aktuellen Geschehnisse informiert bleibt, da die Besuche in Deutschland nicht oft machbar sind.

Das KB nimmt das zum Anlass, die Rubrik „Kevelaerer fern der Heimat“ wiederzubeleben. So können Leser als auch „Auswanderer“ im KB den Kontakt aufrecht erhalten.

Die falsche Debatte

Früher sind wir Händler immer zu Fuß zu den Märkten gelaufen und auch die Pilger haben den Weg in unser Städtchen zu Fuß gesucht. Heute geht scheinbar nichts mehr ohne Auto. Selbst die Fußgängerzonen sind vor ihnen nicht sicher. Und jetzt wollen einige Politiker noch mehr davon ins Zentrum holen. Freies Parken am Samstagnachmittag. Löst das die Probleme der Innenstadt?

Wenn ich samstags durch die Straßen gehe, dann sehe ich oft schon ab 14 Uhr jede Menge geschlossene Geschäfte. Da wird das Einkaufen nicht attraktiver, auch wenn das Auto gratis parkt. Überhaupt: Ich habe meine Besuche in einer anderen Stadt noch nie danach geplant, wo das Parken am günstigsten ist, und ich kenne keinen, der das tut. Zumal: In welcher Stadt kann man so günstig parken wie bei uns? Nein, durch freies Parken lockt niemand Besucher nach Kevelaer. Attraktive Einkaufszeiten und interessante Aktionen wären erfolgversprechender.

Und seien wir mal ehrlich: Wir Kevelaerer und unsere Stammgäste wissen doch, wo wir zu jeder Zeit kostenlos parken können und höchstens fünf Minuten Laufzeit in Kauf nehmen müssen. Für die Atmosphäre in der Innenstadt wären mehr Stellplätze für die Fiets sowieso besser als noch mehr Autoverkehr.

50 000 Euro Parkeinnahmen jährlich aufgeben ohne Gegenwert – wer denkt sich so was aus? Davon könnte man tolle Aktionen finanzieren, die wirklich Besucher zu uns locken. Mit der Parkgebührendebatte lenken Politik und Händler doch nur davon ab, dass sie beim Beleben der Innenstadt versagen.

Und Mechel, meine liebe Frau, meint, die sollten mal lieber die Sportvereine fragen, was die davon halten, verstärkt zur Kasse gebeten zu werden, während die Stadt woanders ihr Geld aus dem Fenster wirft.

Euer Hendrick

NiersEnergie Kevelaer warnt vor Betrügern

Regelmäßig warnen die regionalen Versorger vor unseriösen Geschäftspraktiken. Nun meldet die NiersEnergie Kevelaer betrügerische Anrufe in ihrem Namen: Angeblich soll die anrufende Firma für die NiersEnergie deren Kunden über eine Preiserhöhung informieren. Zeitgleich wird beinahe schon aggressiv für ein Angebot über die Lieferung von Strom per Telefon geworben. Das Energieunternehmen weist dies jedoch von sich. Der NiersEnergie Kevelaer ist weder eine entsprechende Firma noch eine solche Zusammenarbeit bekannt. Das Unternehmen berät seine Kunden selbst. Zudem sei auch nicht geplant, die Preise anzuheben.

Beratung vor Ort

Die NiersEnergie Kevelaer, Tochter der Stadtwerke Kevelaer, sitzt direkt am Wasserturm. Hier beraten die Mitarbeiter montags bis donnerstags zwischen 8.00 und 17.00 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr Interessenten und Kunden über die Tarife und die Möglichkeiten, Strom zu sparen. Hier können sich betroffene Bürgerinnen und Bürger auch zu den falschen Anrufen absichern. Erreichbar ist die NiesEnergie Kevelaer unter der Telefonnummer 02832 / 9313-39.

Besonders Rentnerinnen oder Rentner werden immer wieder Opfer von Betrugsversuchen im Strombereich: Drückerkolonnen versuchen an der Haustür oder am Telefon die oftmals überforderten Verbraucherinnen und Verbraucher zu überrumpeln, zu verwirren oder unter Druck zu setzen. Um sich hiervor zu schützen, sollten per Telefon oder an der Haustür, wenn überhaupt, nur auf eigene Initiative Geschäfte abgeschlossen werden.

Silberjubiläum einer Goldschmiedin

Der Handel und das Kunsthandwerk liegen bei ihr in der Familie: Veronika Ophey wuchs mit einem Kaufmann und Lederhändler als Vater und einer Töpferin als Mutter auf. Schon als Mädchen malte und bastelte Veronika Ophey gerne, später kam die Leidenschaft für Schmuck hinzu. Kein Wunder, dass ihr Berufswunsch schnell feststand: Sie wollte Goldschmiedin werden. In dieser Woche blickt Veronika Ophey auf 25 Jahre Selbstständigkeit in ihrem Wunschberuf zurück.

Ihre Ausbildung zur Goldschmiedin machte die Kevelaererin in ihrer Heimatstadt bei Cürvers. Es folgten das Fachabitur für Gestaltung in Krefeld und zwei Gastsemester an der staatlichen Zeichenakademie (eine Goldschmiedeschule) in Hanau. Um den handwerklichen Werdegang zu ergänzen, kam noch eine kaufmännische Ausbildung hinzu. „Ich habe alles früh auf ein eigenes Geschäft ausgerichtet“, erzählt die Jubilarin, die ihr Gespür für Mode und Schmuck auch selbst verkörpert. „Mein Vater hat das Haus hier schon während meiner Lehrzeit gekauft“, sagt Ophey und zeigt auf ihr Ladenlokal an der Busmannstraße, wo sie am 19. April 1991 im Alter von nur 26 Jahren eröffnet hat.

Anfänglich hat sie im Schwerpunkt viel in ihrer eigenen Werkstatt angefertigt und wurde im Verkauf durch eine erste Verkäuferin unterstützt. Im Laufe der Jahre änderten sich nicht nur die Mode und das Kaufverhalten, sondern auch die Kundschaft. „Die Dame ab 50 ist heute wesentlich jünger“, weiß die Juwelierin – sicher auch aus eigener Erfahrung. Heute trägt die moderne Frau nicht nur klassischen Brilliantschmuck, sondern gerne auch ausgefallene modische Schmuckstücke passend zur jeweiligen Kleidung.

Auch ihr Geschäft ist mit der Mode gegangen. „Wir stellen uns permanent auf die nahezu jährlich neuen Trends ein und haben dadurch zusätzlich auch die jüngere Käuferschicht erreicht“, erklärt die Inhaberin. Besonders schön sei die Erfahrung, dass sie heute bereits die zweite Generation ihrer Kunden berät und beispielsweise die Trauringe verkauft. „So etwas kann man nicht online bestellen, da eine Hochzeit immer ein sehr individuelles und persönliches Gespräch erfordert , teilt sie die Meinung vieler Kunden.

Anpassen, Reparieren, Anfertigen: Ihre Werkstatt ist heute immer noch ein wichtiger Bestandteil ihres Unternehmens. „Ich stelle mich auf die Kundenwünsche ein und eine ehrliche Beratung ist mir wichtig“, versichert sie, „denn dadurch kann ich heute nicht nur auf die gelegentlichen Käufer schauen, sondern habe mir über die Jahre eine große und zufriedene Stammkundschaft erarbeitet, die nicht nur aus Kevelaer und der Umgebung kommt.“

Neu im Angebot sind besondere Gravuren: „Mit einer Maschine, die den aktuellsten technischen Möglichkeiten entspricht, kann ich nahezu jedem individuellen Wunsch nachkommen, zum Beispiel Unterschriften, Babyfüßchen oder Fotos vom Haustier gravieren“, schildert Ophey.

Inzwischen unterstützen drei Verkäuferinnen die Juwelierin. „Im Weihnachtsgeschäft müssen mein Mann Rudi Beerden und meine beiden Töchter Anna und Paula trotzdem oft auf mich verzichten“, sagt die leidenschaftliche Köchin. Zeit mit der Familie ist für sie daher der wichtigste Punkt in ihrer Freizeit. „Meine 20-jährige Tochter steht mir zudem als Trendberaterin zur Seite – sie weiß, was bei jungen Leuten angesagt ist.“ Auch ihr Mann berät sie zusätzlich bei der Auswahl der Kollektionen.

Jetzt freut Veronika Ophey sich mit ihrem Team auf die Jubiläumswoche. Dafür hat sie sich auch für die Kunden eine Überraschung überlegt: Auf den gesamten Lagerbestand gewährt die Juwelierin 20 Prozent Rabatt – aber nur vom 23. bis 30. April.

Heinz Smets gründete vor 50 Jahren seine Sanitärfirma

Mit einer kleinen Feier im engeren Firmenkreis beging die Familie Smets das anstehende Firmenjubiläum ihres Traditionsunternehmens an der Ladestraße. Bürgermeister Dr. Dominik Pichler überbrachte herzliche Grüße und kleine Präsente der Stadt, Kreishandwerksmeister Ralf Matenaer, der erst vor wenigen Tagen Heinz Smets in dieser Position ablöste, ließ die Zeit seit der Firmengründung Revue passieren.

Am 15. April 1966 gründete Heinz Smets das Unternehmen „Sanitär Smets“ auf der Marienstraße in Kevelaer. Bereits Ende 1970 siedelte die Firma für die nächsten 20 Jahre zum Beethovenring um.

Im September 1990 wurden dann die neuen Räumlichkeiten auf der Ladestraße in Kevelaer mit einer Lagerfläche von 600 Quadratmetern und einer Büro- und Ausstellungsfläche von 200 Quadratmetern eröffnet.

Sohn Achim trat 1987 in den Betrieb ein, absolvierte seine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur sowie die Meisterprüfungen zum Gas- und Wasserinstallateur und Heizungs- und Lüftungsbaumeister in den Jahren 1994 und 1995.

Nach erfolgreicher Ausbildung zum Industriekaufmann und nach mehrjähriger Tätigkeit in Industrie und Handel trat Sohn Georg 1989 mit in die Geschäftsleitung ein.

Im Jahr 2000 trat Sohn Stefan, nach absolvierter Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur sowie dem Studium zum Diplom Kaufmann und Betriebswirt, als weiterer Kaufmann in die Firma ein.

2001 wurden die Firma Sanitär Smets – und insbesondere Heinz Smets – für ehrenamtliche Arbeit für das Handwerk und für die Leistung zur positiven Entwicklung des Arbeitsmarktes der Stadt Kevelaer mit dem Marketing-Preis der Stadt Kevelaer ausgezeichnet.

40 Jahre lang bediente Heinz Smets seine Kunden. Dabei wurde er von seiner Frau Ursula, die die gesamte kaufmännische Tätigkeit erledigte, tatkräftig unterstützt.

Im Jahr 2006 zogen sich Heinz und Ursula Smets in den wohlverdienten Ruhestand zurück. Aus der Firma Sanitär Smets wurde die Smets oHG. Die Söhne Georg, Achim und Stefan Smets übernahmen diese als Gesellschafter und Geschäftsführer.

„Heute schon an morgen denken“, unter diesem Motto bereiten sich bereits die Kinder der Gesellschafter nach absolvierter Hochschulreife als nächste Generation auf die gezielte Übernahme der Leitung im kaufmännischen und technischen Bereich des Unternehmens vor.
Mit Fabian Smets steht die nächste Generation in den Startlöchern. Er absolviert ein „Triales Studium“, in dem die technische Ausbildung zum Anlagenmechaniker, die Meisterprüfung und ein Hochschulstudium vereint sind. „So wird die Kompetenzübertragung auch in Zukunft nahtlos, leise und erfolgsorientiert vonstatten gehen können“, ist man in der Familie Smets überzeugt.

Das Unternehmen bedient heute mit einem Team von rund 20 Mitarbeitern einen großen Kundenstamm zwischen Kleve und Düsseldorf und im angrenzenden Ruhrgebiet. „Schnelle und qualitative Arbeit basiert auf fundiertem Wissen, dafür steht das gesamte Team der Smets oHG“, so Georg und Achim Smets.

Auch aus diesem Grund genießt die betriebliche Ausbildung seit Gründung des Unternehmens einen sehr hohen Stellenwert. Über 70 Lehrlinge wurden im Handwerk und im kaufmännischen Bereich ausgebildet. „Die Smets oHG steht daher für Tradition und Moderne. Wir vergessen nicht, woher wir kommen, sind stolz auf das, was wir in den vergangenen 50 Jahren zusammen mit unseren Mitarbeitern aufgebaut haben, und schauen zugleich nach vorne. Innovationen gerade auch im Hinblick auf nachhaltiges Handeln haben für uns einen hohen Stellenwert“, so das Credo der Firmeninhaber.

„Wir planen, entwickeln und montieren für eine lange Lebensdauer. Das setzt Zuverlässigkeit und Kontinuität voraus. Auch bei unseren täglichen Reparaturen, Modernisierungs- und Wartungsarbeiten können unsere Kunden in jeder Hinsicht zuverlässig mit uns rechnen. Das heißt Termintreue, Pünktlichkeit, Höflichkeit, Sauberkeit und exaktes Arbeiten.
Die von uns eingesetzten Produkte namhafter Industriepartner stehen für bewährte Qualität, lange Lebensdauer und zuverlässigen Service. Wir setzen moderne Technik ein, stellen jedoch die Menschen, für die wir unsere Leistungen erbringen, immer in den Mittelpunkt. Darauf können Sie bei uns zuverlässig bauen“, versprechen die Söhne von Firmengründer Heinz Smets.