Im Gedenken an die Toten
Am Volkstrauertrag wurde auch in Kevelaer der Toten gedacht.
Am Volkstrauertrag wurde auch in Kevelaer der Toten gedacht.
Am Kervenheimer Mahnmal legten der Präsident der Geselligen Vereine Kervenheim, Christian van Oeffelt (links), und der Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brands einen Gedenkkranz zum Volkstrauertag nieder.
In seiner Ansprach zitierte Martin Brands aus der Rede des Reichstagspräsidenten Paul Löbe bei der ersten Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im Reichstag im Jahr 1922: „Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Toten zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet die Abkehr vom Hass, bedeutet die Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat Liebe not.“
Diese Botschaft habe auch knapp 100 Jahre später nichts von ihrer Aktualität verloren, so Brands. „Daher lasst uns in diesem Bewusstsein gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, für die es sich zu leben lohnt – eine glückliche, würdevolle und vor allem friedliche Zukunft.“
Dazu gelte es, „als Vertreter der Geselligen Vereine Kervenheim zusammen unseren Beitrag leisten, damit wir als Dorfgemeinschaft in Glück, Würde und Frieden leben können, damit aber auch keine Menschenseele für diese Idee vergeblich gestorben ist und kein Leben je vergessen wird.“
Darum, so Brands, „lasst uns die Erinnerung wachhalten und voller Dankbarkeit für den uns geschenkten Frieden an die zahllosen Opfer auch hier in unserer Heimat Kervenheim in Würde und Stille gedenken.“
Am Volkstrauertag trafen sich Erich Reiser (rechts) als Ortsvorsteher und Rüdiger Göbel als Präsident der Geselligen Vereine, um in diesem Jahr das Totengedenken und die Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt unter Pandemie-Auflagen durchzuführen.
Es ist den Geselligen Vereinen wichtig, dass dieser bedeutende Gedenktag nicht einfach ausfällt, denn das Anliegen des Volkstrauertages ist nach wie vor von aktueller Bedeutung und gesellschaftlicher Relevanz.
Foto: privat