Gesellige Vereine luden zur Totengedenkfeier am Volkstrauertag

Im Gedenken an die Toten

Am Ehrenmal im Marienpark wurde am Volkstrauertag den Toten gedacht. Foto: DdB

Am Volkstrauertrag wurde auch in Kevelaer der Toten gedacht. Mit vielen Abordnungen gedachten Vereinsvertreter*innen der Geselligen Vereine der Verstorbenen zunächst mit einer kurzen Andacht vor der Gnadenkapelle. 

Pastor Gregor Kauling rief alle Opfer der zwei Weltkriege, alle Opfer von Terror und Gewalt in Erinnerung. „Auch bei uns gibt es Opfer von Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache“, mahnte er. Nach dem Gebet „O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens“ und begleitet vom Spielmannszug und dem Musikverein zogen alle in Trauerprozession zum Ehrenmal im Marienpark, wo der Männergesangverein die Versammelten auf den Anlass einstimmte. 

Eine Mahnung an die Lebenden

„Nicht wir sprechen zum Volkstrauertag, nein, er spricht zu uns“, sagte Peter Hohl als Ortsvorsteher von Kevelaer. „Dieser Tag ist mehr als nur Erinnerung und Gedenken an die Toten. Es ist auch eine Mahnung an uns Lebende: Auch heute gibt es viele Opfer von Flucht, Vertreibung, Rassenhass. Viele Menschen müssen wegen ihres Glaubens sterben, viele werden Opfer von Gewaltherrschaft, Diktatur und Terror. Gedenken wir …