Vandalismus und Verfall machten die Sicherheitsmaßnahmen notwendig

Spielplätze auf Klinkenberg abgebaut

Hier auf Klinkenberg spielt erstmal kein Kind mehr. Foto: eg

Auf Spielplätzen helfen manchmal auch die intensivsten Wartungsarbeiten nicht: Die beiden großen Spielgeräte auf den Spielplätzen im Grüngürtel auf Klinkenberg mussten kürzlich abgebaut werden – aufgrund von Vandalismus und aus Altersgründen.

Bereits vor einigen Wochen wurde das Klettergerüst mit Röhrenrutsche an der Heilmannstraße (Foto) aufgrund von Vandalismus entfernt. Die Röhre wurde mutwillig beschädigt. Nun musste auch das Kombi-Spielgerät an der Bertha-von-Suttner-Straße weichen. Das Klettergerüst ist mittlerweile 22 Jahre alt und das Holz war durch Witterungseinflüsse und langjährige Nutzung nicht mehr verkehrssicher. 

„Bei einer routinemäßigen Kontrolle war ein morscher Pfosten aufgefallen. Als die Fundamente freigelegt wurden war klar, dass eine Reparatur der Pfosten nicht möglich ist. Die Verletzungsgefahr für die Kinder war zu hoch – wir mussten leider auch dieses Klettergerüst entfernen“, erläutert Wolfgang Toonen von den Stadtwerken Kevelaer. Ersatz für das Spielgerät an der Heilmannstraße sei schon von der Spielplatzkommission ausgewählt worden. Aber der Hoffnung auf baldigen Spielspaß am neuen Gerät muss Toonen einen Dämpfer verpassen: „Der Lieferant teilte uns mit, dass mit einer Lieferzeit von 25 Wochen zu rechnen sei. Das bedeutet, dass wir den Kindern leider erst im Winter neue Möglichkeiten zum Spielen und Toben bieten können.“ 

Die Stadtwerke Kevelaer bitten um Verständnis für diese vorsorgliche Maßnahme der Unfallverhütung und bedauern die lange Lieferzeit.