„Wir kannten die Bilder zwar aus dem Geschichtsbuch. Aber wenn man das alles mit seinen eigenen Augen sieht, dann geht einem das besonders nahe.“ So beschrieb Sören Ostermann, Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums, seine Erfahrungen während der viertägigen Gedenkstätten-Fahrt nach Auschwitz und Birkenau. Ihre Eindrücke und Erlebnisse aus dem einstigen Konzentrations- und Vernichtungslager präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 jetzt im Rahmen eines Dokumentationsabends.

Mit dem Gedicht „Todesfuge“ von Paul Celan leitete Geschichtslehrerin Stefanie Kröselberg den von ihr und der Schülerschaft gestalteten Abend im KvGG ein. Zu den Gästen zählten auch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, Mitglieder der Ratsfraktionen, Lehrkräfte, Ehemalige und Eltern. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Leonard Bollen – er spielte die Filmmusik zu „Schindlers Liste“ am Klavier – und Mitschülerin Mafita Kaulich, die wegen Technikproblemen das Marlene-Dietrich-Stück „Sag mir, wo die Blumen sind“ kurzerhand a cappella sang. Die Fahrt nach Auschwitz sei sehr emotional und anstrengend gewesen, wandte sich Dilara Yildirim an die Gäste. „Sie hat uns aber auch klargemacht, wie wichtig Aufklärung ist und dass so etwas nicht nochmal geschehen darf“, betonte die Schülerin.

Das weitere Programm führte die Gäste in vier Klassenräume, in denen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aspekte der Fahrt beleuchteten. S…