Die Tafeln sind bekannt dafür, noch brauchbare Lebensmittel zu retten und diese für die Grundversorgung von Bedürftigen zu verteilen.

Dafür braucht die Tafel Kevelaer – besonders im Sommer – sehr viele Kühlschränke, Kühltruhen und eine ganze Kühlzelle, um die Lebensmittel bis zu ihrer Verwendung zu lagern. Folge ist ein sehr hoher Stromverbrauch mit entsprechenden Kosten.

Nachhaltiges Handeln gehört zu den Grundprinzipien der Tafeln. Es entstand die Idee, die Kosten für den Stromverbrauch für die Kühlaggregate zu reduzieren und ihn selbst zu produzieren. Lange hat es gedauert, bis die Tafel Kevelaer so viel Geld gespart hatte, um ihren Plan für ein weiteres Zeichen nachhaltigen Handelns umzusetzen. Das örtliche Handwerksunternehmen Energie-Systeme-Niederrhein (ESN) kam der Tafel finanziell entgegen und im Februar 2024 erfolgte jetzt – mit freundlicher Genehmigung der Stadt Kevelaer – die Installation einer Photovoltaikanlage, die genau auf die Bedürfnisse der Tafel zugeschnitten ist. Auch an den künftigen Betrieb von E-Fahrzeugen wurde gedacht.

Die Tafel verspricht sich neben der Kosteneinsparung auch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz und ein positives Beispiel für andere Unternehmen und Organisationen. Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften ist nicht nur wichtig für den Umweltschutz, sondern auch für die langfristige Sicherung der Versorgung bedürftiger Menschen, die von der Kosteneinsparung profitieren können.