Team der Kriminalprävention ist im Kreis unterwegs und will Bürger*innen per „Mängelzettel“ aufmerksam machen
Polizei hält Ausschau nach Schwachstellen
Die Einbruchschutzberater haben ihren Dienstort in Kalkar und heißen: Jürgen Lang, Tel. 02824 / 88-1972 (l.) und Norbert Franzke, Tel. 02824 / 88-1971 (r.). Foto: Polizei
Die Einbruchschutzberater der Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Kleve haben sich für die Aktion „RIEGEL VOR“ in der dunklen Jahreszeit in diesem Jahr etwas Besonderes ausgedacht.
Zwei Beamte fahren zwischen dem 29. und 31. Oktober mit einem Dienstwagen und dem Anhänger ihrer Präventionsdienststelle mit dem Logo der Aktion „RIEGEL VOR“ bei Dämmerung und Dunkelheit durch Wohngebiete im Kreis Kleve und halten Ausschau nach „Schwachstellen an Häusern und Wohnungen“. Es geht um Schwachstellen, die Gelegenheitseinbrecher*innen ausnutzen könnten, um in die Wohnungen zu gelangen, sie nach Wertgegenständen zu durchsuchen und diese zu entwenden.
Zettel gefunden?
„Es liegt den Einbruchschutzberatern einzig daran, künftige Wohnungseinbrüche zu verhindern. Sie möchten die Bürgerinnen und Bürger auf die Gefahren aufmerksam machen. Bei Feststellungen von mangelhafter Sicherung des Hauses, beispielsweise bei gekippten Fenstern trotz Abwesenheit werfen die Berater einen sogenannten ‚Mängelzettel‘ in den Briefkasten. Falls Sie eine solche Nachricht finden und an einer Beratung interessiert sind, können Sie sich bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle telefonisch melden“, heißt es in einer Vorab-Mitteilung der Pressestelle der Polizei.
Wichtig: Niemand werde von der Polizei in diesem Zusammenhang angerufen, damit es nicht zu Missbrauch durch falsche Polizeibeamte*innen komme, erklärt die Behörde.