Der Haupt- und Finanzausschuss diskutierte über einen Bürgerantrag

Politik lehnt Böllerverbot in Kevelaer ab

Ein Böllerverbot wird es in Kevelaer zum nahenden Jahreswechsel nicht geben. Foto: Pixabay

Jedes Jahr aufs Neue stellen sich die Menschen hierzulande die gleiche Frage: Zu Silvester böllern oder nicht? Auch im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Kevelaer wurde das Thema in der jüngsten Sitzung diskutiert, weil ein Bürger den Antrag stellte, in diesem Jahr das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verbieten (das KB berichtete).

Im Grunde ist es der immerwährende Streit zwischen Tradition und Wandel, denn die Debatte um ein Böllerverbot kocht jedes Jahr wieder hoch. Und, ob man nun will oder nicht, die Corona-Lage in den vergangenen beiden Jahren hat die Diskussion noch mal neu entfacht.

Diesmal hatte sich der Kevelaerer Bürger Ditmar Schädel zu diesem Thema an die Verwaltung der Stadt mit dem Anliegen gewandt, um gegen die seit vielen Jahren geübte Praxis, zum Jahreswechsel im Stadtgebiet Feuerwerk abzubrennen, Einspruch einzulegen. Zu seiner Begründung führte er an, dass die Belastung durch Feinstaub, Lärm, und Umweltverschmutzung eine Genehmigung verbiete. Hinzu käme in diesem Jahr, dass die Stadt viele neue Bürgerinnen und Bürger aufgenommen habe, die durch den Krieg in der Ukraine psychisch belastet seien.

„Nicht zeitgemäße Genehmigung”

In seinem Bürgerantrag an die Verwa…