Der Kevelaerer Ditmar Schädel hat einen Bürgerantrag an die Verwaltung gestellt

Forderung nach Verbot für Feuerwerk

Bisher darf in Kevelaer an Silvester noch Feuerwerk gezündet werden. Ob sich das bald ändern wird? Foto: Pixabay

Knall, Bumm, Peng. Für viele Fans der Pyrotechnik ist der 31. Dezember ein Highlight im Jahr. Auch in Kevelaer wird an Silvester von Privatpersonen jedes Jahr leuchtendes Feuerwerk gezündet. Dass das nicht allen passt, ist nichts Neues. Ein Kevelaerer Bürger macht nun allerdings ernst: Ditmar Schädel fordert ein Feuerwerksverbot für den Jahreswechsel 2022/2023. Die Begründung führt er in einem Antrag an Bürgermeister Dr. Dominik Pichler aus.

Bereits während der Pandemie war‘s leiser an Silvester. Es wurde weniger geböllert, weniger Raketen schossen in den Himmel. Zahlreiche TV-Umfragen und Diskussionen, vor allem in den Sozialen Medien, haben schon zu dieser Zeit gezeigt: Die einen ‚brauchens‘, die anderen eben nicht. Auch zum großen, offiziellen Feuerwerk an St. Martin oder Kirmes gibt‘s in Kevelaer immer wieder auf‘s neue Diskussionen um die Notwendigkeit, den Klimaschutz und Tiere.

In diesem Jahr gibt‘s ein weiteres Argument, das möglicherweise gegen das Zünden von Feuerwerk sprechen könnte: die aus der Ukraine geflüchteten Menschen, die in Deutschland Zuflucht gefunden haben. Auch in Kevelaer sind Geflüchtete untergebracht. Das allein ist für Ditmar Schädel Grund genug, zum nahenden Jahreswechsel kein Feuerwerk in der Wallfahrtsstadt zu zünden.

Ökologische und emotionale Belastung

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