Begeisterung sieht anders aus: Auch für ihn sei das vorgelegte Möblierungskonzept für den Roermonder Platz „nicht der ganz große Wurf“, erklärte Bürgermeister Dr. Dominik Pichler zum entsprechenden Tagesordnungspunkt der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am vergangenen Donnerstag. „Mobiles Grün ist mir aber lieber als gar keines“, sagte er beispielhaft zu den Plänen, die Simon Ebertz vom Büro „Greenbox“ in der Sitzung vorstellte. Vorzustellen gab es da nicht viel: Ein paar Bänke, ein paar mobile Pflanzcontainer, ein paar Bügel, an denen man Fahrräder abstellen und anschließen kann (das KB berichtete) – das war‘s.

Es sei bei diesem Konzept nicht um eine „Überplanung des Roermonder Platzes“ gegangen, hatte der Bürgermeister zuvor klargestellt. Und dann führte er den zeitlichen Spagat noch einmal vor Augen, der die Sache nach einem ziemlichen ,Schnellschuss‘ aussehen lässt: Einerseits habe man „bewusst so lange gewartet“, um eine „Synchronisierung mit dem Peter-Plümpe-Platz“ zu erreichen. (Dem Planungsbüro sollten die Pläne zum Peter-Plümpe-Platz allerdings schon länger bekannt sein, schließlich sind es ihre eigenen, die sie da selbst zwischen altem und neuem Rathaus und Markt- und Annastraße gerade umsetzen, Anm.d.Red.). Andererseits stehe man jetzt unter Zeitdruck, denn die entsprechenden Fördermittel müssten „bis Ende des Jahres verausgabt“ werden. Daher auch die Bitte der Verwaltung, die entsprechende Möblierung zumindest jetzt schon bestellen zu dürfen. Über die Standorte könne man später noch reden, erklärte Pichler.

Extrem kompliziert

Dem pragmatischen, so gesehen ,vor…