Mittendrin war der Kevelaerer René de Boer beim Großen Preis der Niederlande der Formel 1 in Zandvoort. Der gebürtige Niederländer bekam im Mai den Anruf, ob er für den Grand Prix der Niederlande Streckensprecher sein will. „Ich musste eine Nacht darüber schlafen, aber da mein Terminkalender noch frei war, sagte ich zu“, erzählt de Boer.

Seine Karriere beginnt mit 16 Jahren bei einer niederländischen Lokalzeitung. Dort findet er durch ansässige Fahrer den Weg zum Motorsport, noch bevor er überhaupt selbst den Führerschein hat. Seit 2000 ist er aktiv bei der DTM und hat dort seitdem nahezu alle Rennen begleitet. Noch heute arbeitet er freiberuflich als Journalist, Moderator und Übersetzer. Insgesamt besuchte er schon 106 Rennstrecken in 27 Ländern.

Lieblingsziel: Australien

Auf die Frage, ob es da einen Liebling gibt, antwortet er zögernd. „Eine Lieblingsstrecke ist schwer. Aber meine Lieblingsländer waren Australien und Japan.“ Nach Australien verschlug es ihn trotz der langen Anreise auch einmal nur für ein Wochenende. „Bei dem Rennen waren zwei europäische Fahrer dabei. Die durften einen Journalisten mitbringen und haben sich für mich entschieden.“ Da konnte de Boer nicht zu Hause bleiben und setzte sich trotz des kurzen Aufenthaltes in den Flieger.

Das ist für ihn eine der Besonderheiten in seinem Beruf,…