Während in Kevelaer die Gerüchteküche rund um die Zukunft des Marienhospitals in der Wallfahrtsstadt weiter brodelt, gibt man sich an höherer Stelle zuversichtlich, was die Pläne angeht, Krankenhäuser in der Region zukunftssicher zu machen. Gelingen soll dies mit einem De- facto-Zusammenschluss zweier regionaler Großunternehmen in den Bereichen Kliniken und Seniorenheime. „Die Gespräche der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft (Kleve) und der pro homine (Wesel) über die Bildung einer gemeinsamen Stiftung und Trägergesellschaft verlaufen vertrauensvoll und konstruktiv. Sie befinden sich auf der Zielgeraden“, meldet Christian Weßels, Sprecher der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft mbH mit Sitz in Kleve, zu der auch das Marienhospital gehört.

Ziel beider Träger und Ziel der Gespräche sei die Gründung eines „leistungsfähigen Verbundes katholischer Kliniken und Senioreneinrichtungen am Niederrhein“, heißt es in der Pressemeldung. Die war notwendig geworden, weil die Nervosität in und im Umfeld der betroffenen Einrichtungen größer wurde. Denn die entsprechenden Fusionsgespräche hätten Ende vergangenen Jahres abgeschlossen, der Verbund in trockenen Tüchern sein sollen. Der Abschluss sei nun „im weiteren Verlauf des Jahres 2023 geplant. Der Zusammenführungsprozess des gemeinsamen Verbundes soll nach Abschluss der Gespräche baldmöglich beginnen“, so der Leiter der Unternehmenskommunikation der Klever Trägergesellschaft.

Zu den Hintergründen der Verzögerungen im Zeitplan heißt es: „Die sehr dynamischen Rahmenbedingungen fordern intensive Gespräche über langfristig trag- fähige Versorgungskonzepte für die Region. So unterzieht die neue Krankenhausplanung des Landes NRW die Krankenhauslandschaft in einem bereits laufenden Prozess einer gru…