Wie zufrieden sind die Kinder und Jugendlichen aus Kevelaer mit dem Freizeitangebot in ihrer Stadt, was würden sie gerne verändern und wie wünschen sie sich eine politische Teilhabe an solchen Veränderungsprozessen? Mit dieser grob umrissenen Fragestellung wurden die 10- bis 20-Jährigen im September des vergangenen Jahres von der Gesellschaft für Organisation und Entscheidung – kurz GOE – aus Bielefeld befragt. Nun stellte GOE-Geschäftsführer und Diplomsoziologe Andreas Kämper die Auswertungsergebnisse im Kevelaerer Jugendhilfeausschuss vor.

Kurz vorweg: Von den 3.087 befragten Kindern und Jugendlichen nahmen 1.061 an der Befragung der GOE teil. Das entsprach einer Rücklaufquote von 35,1 Prozent und war laut Andreas Kämper ein sehr gutes Ergebnis. Differenziert nach Alterstruktur ergab dieses außerdem, dass der größte Rücklauf von der jüngeren Gruppe, den 10 bis 15-Jährigen, kam: Von ihnen antworten rund 40 Prozent auf die Befragung, bei den 16- bis 20-Jährigen waren es rund 30 Prozent.

Neben quantitativen, sprich allgemeinen Fragen nach der Zufriedenheit des Angebots in Kevelaer gab es auch konkrete, sprich, qualitative Fragen, die die Teilhabe der Jugendlichen betrafen: „Was du schon immer der Verwaltung sagen wolltest …“ und „Wenn du in Kevelaer drei Dinge verändern könntest, was wäre das?“. In einem anschließenden Workshop, der auf Einladung der Verwaltung im Januar dieses Jahres im Jugendzentrum Kompass stattfand, konnten die Zielgruppen ihre Ergebnisse selbst einordnen und interpretieren.

„Offenherzig“