Getreu dem Motto des letzten Aufstiegs „Der Zug hat keine Bremse …“, ist auch die Oberligamannschaft des Kevelaerer SV nicht aufzuhalten.
Kurzfristig musste Trainerin Heike Thyssen auf den erkrankten Stefan Kannenberg verzichten, doch das tat der Leistung ihrer Männer beim ART Düsseldorf keinen Abbruch.
Wie gewohnt führte Marcel Thyssen als Zuspieler die Mannschaft an. Ihm zur Seite stellte Heike Thyssen die Mittelblocker Luca Tönnißen und Alessandro Nobbers. Über Außen kamen Sebastian Derrix und Marc Ophey hinzu und auf der Diagonalposition durfte Mirko Novak sein Können zeigen.
Der erste Satz begann ausgeglichen. Düsseldorf stand in dieser Phase gut im Block. Mitte des Satzes brachte der KSV Robin Broeckmann für den leicht angeschlagenen Luca Tönnißen. Auf der ungewohnten Position kam er aber gut zurecht. Nach dem 19:19 konnte sich Kevelaer ein paar Punkte erkämpfen.
Insbesondere Alessandro Nobbers war mit seinen Schnellangriffen erfolgreich. Der KSV schloß den ersten Satz mit 25:21 ab.
Im zweiten Satz kam Dominik Booms für Marc Ophey ins Spiel. Für Dominik Booms, welcher berufsbedingt nicht immer dabei ist, bedeutete es, Spielpraxis zu sammeln.Sebastian Derrix konnte mit einer kleinen Aufschlagsserie einen Vorsprung herausspielen. Auch Luca Tönnißen war wieder dabei, musste aber beim Stand von 11:7 wieder das Feld räumen.
Düsseldorf kam Punkt für Punkt heran und konnte sogar kurz die Führung übernehmen. Es blieb ausgeglichen. Beim Stand von 15:16 begab sich Mirko Novak zum Aufschlag. In der Folge machte Novak mit seinen Sprungaufschlägen so viel Druck, dass kaum mehr ein Ball von dem ART zurück kam.
Neun Aufschläge weiter war Satz zwei mit 25:16 gewonnen. Heike Thyssen rotierte weiter in der Aufstellung und für Sebastian Derrix kam Jan Broeckmann ins Spiel. Das Zuspiel übernahm nun Robin Verhoeven. Die Umstellungen ließ Düsseldorf wieder besser ins Spiel finden.
Heike Thyssen war, beim Stand von 14:13, gezwungen wieder Marcel Thyssen zu bringen. ART Düsseldorf machte es dem KSV mit einigen Eigenfehlern einfach sich abzusetzen. Mit 25:20 holte sich der KSV auch Satz drei und gewann damit das sechste Spiel in Folge. Gespannt wartet der KSV nun auf den wahrscheinlich stärksten Widersacher in der Oberliga.
Am Samstag, 18.11.2023, um 17 Uhr gastiert der Rumelner TV in der Zweifachhalle im Schulzentrum Hüls. Gegen die mit Kaderspielern gespickte Mannschaft aus Duisburg muss der KSV eventuell noch eine Schippe drauflegen, um auch weiterhin ganz oben in der Tabelle zu bleiben.
In Düsseldorf waren im Einsatz: Alessandro Nobbers, Robin Broeckmann, Jan Broeckmann, Marcel Thyssen, Sebastian Derrix, Luca Tönnißen, Dominik Booms, Robin Verhoeven, Marc Ophey, Mirko Novak und Mats Herbe.
Auch in ihrem sechsten Spiel konnte die zweite Herrenmannschaft vom KSV keinen Satzerfolg in der Landesliga verbuchen. Gegen die junge Mannschaft vom Rumelner TV II gab es eine 0:3 (17:25 18:25 18:25)-Pleite.
Dabei zeigten die Kevelaerer durchaus Ansätze zum erfolgreichen Spiel, aber eine schlechte Annahme und auch verschlagene Aufschläge ließen das Team immer einen Rückstand hinterherlaufen. Trainer Peter Herbe versuchte durch zahlreiche Wechsel, eine Wende herbeizuführen, blieb mit seinen Bemühungen aber erfolglos. Intern ist man aber übereingekommen, auch für mehr Spielpraxis bei allen Spielern zu sorgen. So möchte der KSV II sich konstant an die Leistungen der vergangenen Saison wieder heranarbeiten.
In den nächsten beiden Spielen gegen die SG Kempen-Wachtendonk und die SV Budberg wird sich zeigen, ob für einen Klassenerhalt noch Hoffnung besteht. Das Spiel gegen die SG Kempen-Wachtendonk wurde verlegt und findet nun am Dienstag, 21.11.2023, um 20 Uhr in der Zweifachhalle des Schulzentrums Hüls statt.
Kevelaerer SV II: Bogdan Belyi, Marco Bergers, Finn Eckert, Jan Eyll, Mats Herbe, Peter Herbe, Janik Janßen, Noah Müller, Kilian Prast, Grzegorz Pytlik und Luca Willems.
Nachdem sich die Damen des KSV zuletzt noch der zweiten Mannschaft vom TV Sevelen mit 0:3 geschlagen geben mussten, konnten die Damen von Trainer Alessandro Nobbers gegen die dritte Mannschaft Sevelens deutlich mit 3:0 (25:5 25:10 25:18) gewinnen. Kevelaer konnte durch druckvolle Aufschläge, insbesondere von Jacqueline Keurhorst, den Spielaufbau Sevelens unterbinden.
In den ersten beiden Sätzen kam der TV auf lediglich 5 beziehungsweise 10 Punkte. Erst durch eine Umstellung auf den Positionen auf Kevelaerer Seite, erhielt Sevelen in Satz drei mehr Spielanteile.
Gianna van Husen agierte nun als Zuspielerin und Julia Saborowski spielte auf der Diagonalposition. Beide Spielerinnen mussten zuletzt pausieren. Gefahr bestand aber auch jetzt nicht. Mit 25:18 ging auch Satz drei an den KSV. Die Damen belegten in der Bezirksklasse, nach fünf Spielen und vier Siegen, den dritten Tabellenplatz und haben das nächste Wochenende spielfrei.
Für den Kevelaerer SV spielten Felina Backes, Isabelle Boßer, Jacqueline Keurhorst, Mariam Kurshhalidze, Hannah Valerie Prüßing-Ordoñez, Julia Saborowski, Sophie Tinz, Gianna van Husen und Jil Wassen.