Der Fonds „Energie für Kevelaer“ unterstützt wieder Kitas, Schulen, Vereine und andere Organisationen bei der Verwirklichung ihrer Projekte. Dafür stellen die vier Fondsgeber BW-Kevelaer, Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord, Stadtwerke Kevelaer und die NiersEnergie insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung.
Gut 160 Mal geht die Ausschreibung in diesen Tagen an die ehrenamtlichen Ansprechpartner raus. Die können bis zum 8. April ihre Herzensprojekte bewerben. Es reicht ein formloses Schreiben an die Stadtwerke Kevelaer mit einer kurzen Vorstellung der Maßnahme und eine Kostenaufstellung.

Schnell und unbürokratisch

„Wir alle wollen, dass unsere Stadt auch für unsere Kinder und Enkelkinder lebenswert bleibt. Die Energiewende klappt nur gemeinsam, deshalb unterstützen wir andere dabei, sich für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu engagieren,“ fasst Bürgermeister Dr. Dominik Pichler die Intention der Fondsgeber zusammen. Und Ursula Baumgärtner von der BW-Kevelaer und der Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord ergänzt: „Unser Kevelaer lebt von den Menschen, die sich ehrenamtlich für die Gemeinschaft einbringen. Das kann sichtbar in der Vereinsführung sein, aber auch im Kleinen, wenn man z.B. eine Gruppenstunde bei den Messdienern übernimmt. Wir freuen uns sehr mit dem Fonds auch in diesem Jahr die Kevelaerer schnell und unbürokratisch zu unterstützen, damit sie ihre Energie im Ehrenamt einbringen können.“

Viele Projektideen sind möglich: Die Kita im Ort will schon den Kleinsten zeigen, wie man kinderleicht Energie spart? Der Chor plant ein großes Konzert? Der Fußballverein plant, das Dach seines Vereinsheims zu begrünen? Oder die Pfadfinder würden sich über einheitliche T-Shirts freuen?

„Unsere Region ist voller Ideen. Das haben wir schon in der Vergangenheit erlebt. Ob Groß oder Klein – es gibt so vieles, was die Leute auf die Beine stellen. Deshalb bin ich überzeugt, dass auch dieses Mal wieder viele mit tollen Projekten mitmachen“, so Hans-Josef Thönnissen von den Stadtwerken Kevelaer und der NiersEnergie.

Mit Blick auf den Klimawandel freuen sich die Fondsgeber besonders über Anträge für Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie nachhaltige, umweltschützende und generationsübergreifende Projekte, die das Bewusstsein für Umwelt, Natur und Landwirtschaft steigern können.

„Zur Stärkung solch nachhaltiger und ökologischer Projekte könnten wir uns auch eine höhere anteilige finanzielle Unterstützung aus dem Fördertopf vorstellen“, gibt Ursula Baumgärtner einen zusätzlichen Anreiz für solche Vorhaben.

Die Betreiber der Windparks spenden jährlich freiwillig 20.000 Euro für den Fonds „Energie für Kevelaer“. Weitere 30.000 Euro – davon 20.000 Euro von den Stadtwerken Kevelaer und 10.000 Euro von der NiersEnergie – fließen aufgrund der vertraglichen Verpflichtungen bezüglich der Errichtung der Windkraftanlagen in den Fördertopf.

Anträge bis 8. April

Der derzeit im Aufbau befindlichen Homepage www.energie-fuer-kevelaer.de können Interessierte weitere Informationen zum Fonds entnehmen. Zum Beispiel, dass alle Vereine und Verbände mit Sitz in Kevelaer bis zum 8. April einen Antrag stellen können. Das formlose Schreiben ist zu richten an die Stadtwerke Kevelaer, Fonds „Energie für Kevelaer“, Kroatenstr. 125.

Es werden auch rückwirkend Maßnahmen gefördert, sofern diese im laufenden Jahr durchgeführt wurden.

Ansprechpartnerin ist Melanie Hahn. Sie steht für Fragen telefonisch unter 0 28 32 / 93 13-11 zur Verfügung.

Eine E-Mail kann an melanie.hahn@stadtwerke-kevelaer.de oder an info@energie-fuer-kevelaer.de gerichtet werden.