Wie herzerfrischend natürlich es sein kann, wenn mal jemand nicht gleich vor Euphorie in Schockstarre fällt, sobald das Fernsehen irgendwo auftaucht – ein Kevelaerer hat das auf besonders charmante Art gezeigt. Und das buchstäblich bundesweit. Denn die kleine ,Studiopanne‘ mit Peter Hohl in der WDR „Lokalzeit“ aus Duisburg – er war nach einem Interview einfach durchs Bild marschiert und hatte sich von der Moderatorin freundlich verabschiedet – schaffte es bis ins Privatfernsehen.

Ausschnitte aus dem Beitrag wurden von der Sendung „TV total“ des Senders „Pro 7“ aufgegriffen und waren damit schnell ein gefundenes Fressen für die „sozialen Medien“. Bei Facebook und Instagram kam es zu Millionen von Aufrufen – die Sache ging „viral“, wie man so schön neudeutsch sagt. Der Tenor war überwiegend so positiv, dass der Westdeutsche Rundfunk die Moderatorin Anika Keil glatt nach Kevelaer schickte, um Peter Hohl Zuhause für eine Homestory zu besuchen. Und damit drehte sich auch die Geschichte von einer über einen „verwirrten Professor“ im Privatfernsehen hin zu einem charmanten Gentleman, – wie die Kevelaererinnen und Kevelaerer Peter Hohl eben kennen. Dass der Kevelaerer Ortsvorsteher damit ,seinem‘ Niederrheinischen Museum Kevelaer – er ist Vorsitzender des Vereins für Museumsförderung – quasi nebenbei einen besonders großen Gefallen erweisen sollte, war zu Anfang der ganzen Geschichte noch nicht klar. Aber nach der Fahrt, die diese Story aufgenommen hatte, dürf…