Martin Pauli (r.) zu Beginn der 2000er Jahre mit Herbert Kocken, damals Vorsitzender des Verkehrsvereins. Foto: Archiv Delia Evers

Martin Pauli (r.) zu Beginn der 2000er Jahre mit Herbert Kocken, damals Vorsitzender des Verkehrsvereins. Foto: Archiv Delia Evers

In lockerer Serie stellt KB-Autorin Delia Evers Kevelaerer Persönlichkeiten vor. Die Wallfahrtsstadt beheimatet viele engagierte Menschen – früher wie heute. Ob zum Geburtstag, Jubiläum oder anderen Anlässen werden wir auf bewegte Leben blicken. Heute auf das von …

Martin Pauli

Am 21. Juni jährte sich der Todestag von Martin Pauli zum 20. Mal. Er hatte über Jahrzehnte als Manager Tausende von Pilgern nach Kevelaer geholt und immer wieder bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Er sprühte vor Ideen, dachte groß und „konnte groß“. 

Begonnen hatte seine Laufbahn 1940 als kaufmännischer Lehrling in der Landwirtschaftlichen Genossenschaft. Er musste in den Krieg und war erst 22 Jahre alt, als er 1947 aus der Gefangenschaft kam. Er trat bei der Genossenschaft eine Stelle an. 1956 heiratete er Walburga Bodden. Sie schenkte ihm 1957 Tochter Birgit. Da hatte er sich längst in Verkaufs-Strategien und Öffentlichkeitsarbeit weitergebildet. Er blickte mit ganz eigenen Augen auf Kevelaer und den Pilgerbetrieb, spürte früh, dass die alten Traditionen im äußeren Wallfahrtsgeschehen dringend weiterentwickelt werden mussten. 

So erstellte Pauli, der Vorsitzender des Wirtevereins war, für das Beherbergungswe…