Es wird die wohl umfangreichste Umfrage zur Lebenssituation der Kevelaerer Kinder und Jugendlichen werden, und sie steht kurz bevor. Zunächst dürfte sich da aber mal der Postdienstleister freuen: Exakt 3.087 jungen Menschen, respektive deren „Erziehungsberechtigte“ wie sie auch im Jugend-Amtsdeutsch heißen, flattert in den kommenden Tagen ein Brief ins Haus. Inhalt: die Bitte, an der entsprechenden Umfrage teilzunehmen, entweder schriftlich oder online.

Aus dem Jugendhilfeausschuss kam der politische Auftrag an das Kevelaerer Jugendamt, der Rat stellte die entsprechenden Haushaltsmittel für die Erhebung zur Verfügung – insgesamt sind 30.000 Euro vorgesehen.

Nach dem Vergabeverfahren und einer engen Abstimmung mit dem Kevelaerer Jugendamt soll im September nun die Online-Befragung von zwei darauf spezialisierten Organisationen – GOE (Gesellschaft für Organisation und Entscheidung) aus Bielefeld in Kooperation mit SOKO Institut (Sozialforschung und Entwicklung), ebenfalls aus Bielefeld – durchgeführt werden.

„Wir wollen damit nicht nur etwas über die Probleme und Nöte erfahren, sondern auch, was positiv gesehen wird und was die Kinder und Jugendlichen sich wünschen“, erklärt Ulrich Berns, Fachbereichsleiter Jugend, Schulen und Sport der Wallfahrtsstadt Kevelaer, warum man sich gegen Stichproben und für die sogenannte „Vollerhebung“ entschieden habe.

Zwei Fragebögen

In zwei altersspezifischen Frageböge…