Trotz einiger Kritikpunkte war der Gestaltungsbeirat von den Entwürfen zu der Nebelkammer fürs Gradierwerk überzeugt

Ein kleinodmäßiges Projekt

Das Grund-Prinzip der Gestaltung der Tragekonstruktion in Form von Waben fand einhellige Zustimmung im Gestaltungsbeirat. Grafik: Entwurf Peter Grund

Man kann dem Kasseler Architekten Peter Grund nun wirklich nicht vorwerfen, dass ihm das Kevelaerer Gradierwerk nicht ans Herz gewachsen sei. Die Konstruktion in Form einer Jakobsmuschel sei „etwas Experimentelles und Spezielles“ gewesen, sagte er beim Ortstermin mit dem Gestaltungsbeirat (das KB berichtete). Und diese Herausforderungen an die architektonische Gestaltung scheinen sich nun fortzusetzen mit dem Bau einer Inhalatorenkammer, in der Sole vernebelt werden kann und so die inneren Atemorgane besser erreicht.

Bürgermeister Dominik Pichler hatte zunächst dem Gestaltungsbeirat in einem kurzen Abriss die Planungs- und Entstehungsgeschichte des Solegartens St. Jakob und des Gradierwerks erläutert. Teil der Idee sei auch eine „Nebelkammer“ gewesen, die ursprünglich „am Fuße des Gradierwerks“ stehen sollte. „Wir mussten aber auch sehen, dass wir mit dem Geld hinkommen“, gab Pichler offen zu. Gefördert wurde das Projekt aus dem Programm „Erlebnis.NRW- Tourismuswirtschaft stärken“, einem EFRE-Projekt der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung).

Keine Förderung

Der Architekt bestätigte den einst geplanten Standort in dem am ,Innenhof‘ des Gradierwerks anschließenden rechteckigen Bau. Doch dieser werde inzwischen „als Pavillon gut angenommen“, sagte Peter Grund, sprich: von den Besucher*innen des Gradierwerks als ruhiger, kühler Platz im Inneren des Gradierwerks zur E…