Aquarelle machen was sie wollen, meint Renate John: „Das Zusammenspiel des Papiers, der Farben und dem Wasser hat seine Eigenheiten.“ Was die Geldernerin und die Teilnehmerinnen (und ein Teilnehmer) ihres Aquarell-Malkurses dennoch in den vergangenen rund 25 Jahren zu Papier bringen konnten, stellen sie seit vergangenen Donnerstag im Winnekendonker Katharinenhaus aus. Es sind Werke, die so leicht wirken wie dahingehaucht und dennoch – siehe oben – nicht einfach zu bewerkstelligen waren.

Im Eingangsbereich des Katharinenhauses, das sich einmal in der Woche zur Cafeteria wandelt, sind die Tische für den Nachmittagskaffee eingedeckt, Käsesahnekuchen und andere feine Backwerke warten darauf, von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Caritas-Senioreneinrichtung geordert und vernascht zu werden. Doch zunächst darf Monika Deselaers vom Sozialen Dienst das Augenmerk der Bewohnerinnen und Bewohner auf ein ganz und gar optisches Highlight lenken. An den Wänden ringsherum hängen rund dreißig groß- und kleinformatige Aquarelle mit den verschiedensten Motiven aus Natur und Umwelt, vorwiegend Landschaften und florale Portraits.

Sechs Aquarellkünsterinnen und ein -künstler, die sich seit 1997 einmal wöchentlich zunächst in Kapellen und später, Anfang der 2000er Jahre, im Winnekendonker Pfarrheim beim Aquarellkurs des Katholischen Bildungswerkes von Renate John treffen, präsentieren sich im Katharinenhaus erstmals einer breiten Öffentlichkeit. Zu sehen sind hier die Werke von der Kursleiterin selbst, außerdem…