Aktuelles aus Winnekendonk

Gisela Kels wird heute 90 Jahre alt

Gisela Kels genießt auch an ihrem hohen runden Geburtstag erst einmal einen Blick in ihren wunderschönen Garten. Das gehört für sie zum Tagesablauf. „Ist das nicht schön? Mein Vater wäre stolz auf mich“, versichert sie mit einem Leuchten in den Augen und einem fröhlichen Lachen. Genießen wird Gisela Kels aber auch die Feierlichkeiten zu ihrem 90. Geburtstag. Diesen wird sie am heutigen Tag, dem 6. Oktober 2018, mit ihrer Familie, zu der ein Enkel und zwei Urenkel (Maximilian und Benjamin) gehören, Nachbarn, Freunde und Bekannte feiern.

Am 6. September 1928 erblickt Gisela von Danwitz als jüngste von drei Töchtern das Licht der Welt. Geboren und aufgewachsen ist sie übrigens im ehemaligen Bürogebäude des Kevelaerer Blattes auf der Venloer Straße. Wie viele Kevelaerer erinnert auch sie sich noch gut an die Schulzeit an der Marktschule: „Mädchen und Jungen streng getrennt“, berichtet Gisela Kels lachend.

Im Alter von 14 Jahren tritt sie als junges Mädchen der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) bei. Dafür erhielt sie erst jüngst eine Auszeichnung für 75-jährige Mitgliedschaft. Bis vor wenigen Jahren zog die sportliche Dame auch noch aktiv ihre Bahnen. „Das geht jetzt leider nicht mehr“, bedauert das überaus sportlich wirkende Geburtstagskind. „Sport ist sehr wichtig, um auch im hohen Alter fit zu bleiben“, weiß sie aus eigener Erfahrung zu berichten.

Mit Kriegsende kommt die Familie von Danwitz, nachdem sie 1944 nach Thüringen evakuiert worden war, in die Marienstadt zurück. Von hier aus zieht es die junge Frau Anfang der 1950er-Jahre nach Düsseldorf. Dort macht sie eine Ausbildung zur Verkäuferin und wird zur rechten Hand ihrer Chefin.

Während eines Sonntagsurlaubes 1952 lernt sie auf dem Frühschoppen des Schravelner Schützenfestes ihren zukünftigen Mann Walter Kels kennen. Drei Jahre in Folge besetzt das Paar den Schravelner Schützenthron, 1954 sogar als Königspaar. „Eine tolle Zeit“, erinnert sich Gisela Kels, die 1955 Walter Kels zu ihrem Ehemann nimmt. Schon bald darauf machen zwei Töchter, Ulla und Waltraut, die junge Frau zur glücklichen Mutter.

Anfang der 60er-Jahre baut sich das Paar ein eigenes Heim auf Schravelen. Hier entdeckt sie gemeinsam mit ihrem Mann ihre Liebe zum Garten. „Fasziniert hat mich die Gartenarbeit schon immer“, gesteht Gisela Kels. Noch heute schöpft sie aus dem Aufenthalt im eigenen Gartenparadies ihre Kraft.

1970 tritt Gisela Kels zusammen mit ihrem Mann dem Behinderten-Sport (BSG) bei. Hier erlangt sie 25 Jahre in Folge das Goldene Sportabzeichen. Zusätzliche Wanderungen im Weezer Wanderclub – hier macht sich Walter Kels als Routenplaner und Wanderführer einen Namen – unterstreichen die sportliche Betätigung von Gisela Kels.

In den 80er-Jahren wird das Paar zu wahren Weltenbummlern. „Rom, China, Capri, Bulgarien, Madeira, Jamaika, eine Donaukreuzfahrt oder das Erleben einer Hochzeit in der Puszta, all dies waren wunderbare und unvergessliche Reisen und Erlebnisse“, betont das Geburtstagskind, das noch heute von diesen Erinnerungen zehrt – so wie von vielen Begebenheiten in ihrem Leben auch.

Einen Wunsch hegt das heutige Geburtstagskind noch: „Ich möchte noch einige Jahre an der Seite meines Mannes verbringen“, so der Wunsch von Gisela Kels, „das wäre das Schönste auf der Welt“, fügt sie mit einem jugendlichen Lachen hinzu.

Pkw-Fahrer bei Unfall auf Altwettener Weg verletzt

Am Sonntag, 26. August 2018, gegen 13.55 Uhr befuhr ein 18-Jähriger aus Kerken mit einem VW Golf den Altwettener Weg von Winnekendonk kommend in Richtung Wetten, als er aus ungeklärter Ursache mit dem Pkw nach links von der Fahrbahn abkam. Der Pkw schleuderte daraufhin über den Fahrstreifen des Gegenverkehrs in den Grünstreifen, touchierte einen Straßenbaum, drehte sich um 180 Grad und kam schließlich auf einer Weide vor einem Weidezaun zum Stillstand. Der 18-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. An dem Pkw entstand Totalschaden, er musste abgeschleppt werden.

Kempener verwandeln Landcafé Binnenheide in einen Kunstgarten

Auf stabilen Holzpfählen, gesetzt zwischen Sträuchern oder nahe der Stühle, bildeten die Kunstwerke von Elke Weiers und Wijo Heinen schon vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung eine interessante Bereicherung der Umgebung des Binnenheide-Cafés.
„Malen ist wie jeder Beruf Begabung – und es muss Spaß machen und nicht nur ab und zu“, meint der mittlerweile 80-jährige Wilhelm-Josef „Wijo“ Heinen, der als Mitbegründer des Kempener Kunstkreises schon jahrzehntelang der Malkunst nachgeht.
In einer Bücherei entdeckte der damals 15-Jährige eine Kunstkarte mit van Goghs Bild „Rosen und Anemomen“, was er sofort nachmalte, „weil es mir so gut gefiel.“
So kam der Künstler, der über vierzig Jahre lang auch als Gärtner und Florist arbeitete, zur Malerei. Er brachte sich übers Eigenstudium und zahlreiche Museumsbesuche selbst das Handwerk bei. „Meine Liebe ist Claude Monet und der Impressionismus“, sagt er selbst.
„Meine Liebe zu Claude Monet“ heißt entsprechend eine der drei Kategorien, in die er die gut dreißig Bilder der Ausstellung aufgegliedert hat – weswegen sich in dem Kunstgarten auch Seerosenbilder finden.
„Kerkenhof“, wo er jedes Mal hinfährt, um sich inspirieren zu lassen, und „Abstraktionen“, was Bilder umfasst, die entsprechend ausgearbeitet sind, sind die beiden anderen Bild-Kategorien, mit denen Heinen den Kunstgarten bis „bestimmt September“ bestücken wird.
Seit zwei Jahren ist auch Elke Weiers bei ihm mit im Atelier. „Das Kunstzentrum hatte mal 15 Künstler. Da kam die junge Dame mal mit ihrem Mann zu mir und war da Feuer und Flamme“, erzählt Heinen.
Die 55-jährige gebürtige Kölnerin, die in Kaarst-Büttgen lebt , stellt in der Binnenheide acht Birkenbilder aus, ausgearbeitet mit einer Mischtechnik aus Acrylfarbe, Strukturpaste, verschiedenen Materialien und Färbemitteln.
„Ich liebe das Experiment mit selbsterstellten Strukturpasten. Und ich mag die Rinde an den Birken – der Baum an sich gefällt mir gut“, erklärt die 55-jährige gelernte pharmazeutisch-technische Assistentin, was ihr an der Beschäftigung mit diesen Materialien so Spaß macht.
Seit 15 Jahren kommt Heinen ins Bauerncafé Binnenheide – dabei kam er jetzt auch mit dem neuen Besitzer Dennis van den Berg ins Gespräch.
„Ein sympathischer junger Mann, der Ahnung hat“, sagt Heinen. Der fragte ihn frei heraus, ob er was für eine solche Ausstellung in petto hätte. Er hatte. „Ich wollte das „Open-Air-Malerei im Bauerncafé Binneheide“ nennen, aber mit dem Kunstgarten kam mir das auch gerade recht.“ Wenn das Wetter gut ist, wird er zur Eröffnung auch selbst malerisch aktiv, versichert er.
Und van den Berg hofft, dass die Werke den Menschen gefallen, die Gäste verweilen lassen und den Charakter seines Cafés als „Wohlfühl-Oase“ noch weiter zur Geltung kommen lassen.

Heimatverein „Ons Derp“ lädt Winnekendonker Schülerlotsen ein

Auch in diesem Jahr hat der Heimatverein „Ons Derp Winnekendonk“ zur Wertschätzung des Ehrenamtes eine Gruppe fleißiger und engagierter Dorfbewohner zu einem gemütlichen Miteinander auf den Minigolfplatz eingeladen. Die Schülerlotsen wurden zum Dank von Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins mit leckeren Speisen vom Grill und gekühlten Getränken verwöhnt. Bei den Lotsen handelt es sich um eine Gruppe selbst organisierter aktiver Eltern und Großeltern der Schülerinnen und Schüler der Overberg Grundschule, die Tag für Tag für einen sicheren Schulweg sorgen und den Kindern beim Überqueren der viel befahrenen Kervenheimer Straße helfen. Mit viel Engagement setzen sie sich für ihre Kinder und Enkel ein und tragen so dazu bei, dass Unfälle auf dem Schulweg verhindert werden. Vor Schulbeginn und nach Schulschluss stehen die Lotsen auch bei Wind und Wetter an der Straße, um für die Kinder den Verkehr anzuhalten. Dieser ehrenamtliche Einsatz wurde nun durch den Heimatverein gewürdigt und in gemütlicher Runde bedankte sich der Vorstand bei allen Schülerlotsen.

Viktoria: Die Hoffnung ruht auf der Jugend

Das Projekt „Jugend forscht“ hat bei der Viktoria Winnekendonk bereits in der vergangenen Saison begonnen. Damals hatte Trainer Sven Kleuskens teilweise arge personelle Sorgen, die A-Jugendlichen der Grün-Weißen mussten neben ihrem Projekt Meisterschaft in der Junioren-Leistungsklasse auch oft bei den Senioren aushelfen. Nun sind viele Talente fest zur Ersten Mannschaft der Viktoria gestoßen, die Hoffnungen ruhen auf den Schultern der jungen internen Neuzugänge. Mit ihrer Hilfe soll nun behutsam etwas aufgebaut werden in Winnekendonk.

Doch die Vorbereitung lief bei der Viktoria – wie so oft – nicht ganz nach Plan, zumindest was die reinen Ergebnisse angeht. „Wir haben viel gespielt, waren dabei aber zu oft erfolglos“, resümierte Kleuskens nach den Wochen des intensiven Trainings. Gearbeitet wurde dabei nicht nur ganz klassisch im Ausdauerbereich und an der Spritzigkeit, sondern auch und ganz besonders in Sachen Taktik. „Wir haben eine neue Systemvariante einstudiert. Früher haben wir immer im klassischen 4-2-3-1 gespielt, nun lässt es die personelle Situation zu, dass wir auch mal mit einer Dreierkette agieren und so das Mittelfeld stärken können“, schätzte Kleuskens die Lage mit Blick auf den neu formierten Kader ein. „Je nach Personal und Gegner können wir so das System variieren.“

Insgesamt zeigte sich der Trainer des A-Ligisten mit dem vorhandenen Spieler-Material zufrieden: „Alle drei Senioren-Mannschaften sind nun gut besetzt. Wir hatten sogar die unschöne Aufgabe, unseren Kader auszudünnen. Das tut weh, zeigt aber, dass wir wieder mehr Möglichkeiten haben.“ Die bereits angesprochenen A-Jugendlichen sind dabei ein wichtiger Baustein. Gleiches gilt auch für den zurückgekehrten Offensivmann Marco Timm sowie Mittelfeldspieler Alexander Horsten, der von der Union Kervenheim nach Winnekendonk gewechselt ist.

Das Ziel lautet nun, frühzeitig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Zu lange hatte man in der vergangenen Saison um den Verbleib in der Kreisliga A zittern müssen. Auch dabei ruht bei Kleuskens die Hoffnung auf der Jugend: „Für uns ist das ein wichtiger Prozess. Einige Jungs brauchen mehr, andere weniger Zeit, um sich an die Gegebenheiten im Senioren-Fußball zu gewöhnen. Ich bin aber davon überzeugt, dass mit diesem Kader vieles möglich ist, wenn wir es schaffen, die jungen Spieler gut zu integrieren.“ Dabei sollten die vom Trainer bescheinigte „geile Stimmung und Trainingsbeteiligung“ in der Vorbereitung sowie der im Vergleich zum Vorjahr um Längen gesteigerte Konkurrenzkampf in jedem Fall beitragen.

Das erste Pflichtspiel der Saison stieg für die Viktoria am vergangenen Sonntag mit dem Kreispokal-Duell beim TSV Nieukerk. Torben Schellenberg und Patric Liszewski, der doppelt traf, sorgten am Ende für einen knappen 3:2-Auswärtssieg beim B-Ligisten. „Am Ende war es mir egal, wie wir dort gewonnen haben. Wir hatten die nötige Portion Glück, aber das geht schon in Ordnung“, blickte Kleuskens auf den Einzug in die nächste Pokal-Runde zurück.

Ein härterer Brocken wartet wohl am Sonntag auf die Winnekendonker, denn zum Auftakt der neuen Spielzeit in der Kreisliga A ist die Kleuskens-Elf dann beim Bezirksliga-Absteiger SV Sevelen zu Gast (Anstoß 15 Uhr). „Der SVS ist hundertprozentig ein Favorit auf den Aufstieg. Nicht umsonst hat Sevelen gerade den Voba-Cup gewonnen. In personeller Hinsicht hat der Kader sich sogar vielleicht noch verstärkt nach dem Abstieg, das macht die Sache für uns umso schwerer. Wenn wir dort irgendwie, egal wie dreckig, einen Punkt entführen, haben wir unser erstes Ziel erreicht“, sagte der Trainer vor dem Auftakt-Duell am Sonntag. JAN ABEN

Winnekendonks Tennis-Herren sichern Klassenerhalt

Die Herren 60 vom Tennisverein Winnekendonk haben ihr gestecktes Saisonziel erreicht. Von Anfang an war klar, das man zum Klassenerhalt mindestens zwei Spiele gewinnen musste. Zieht man die Leistungsklassen der einzelnen Spieler als Maßstab für die Stärke der Mannschaft heran, musste man eigentlich von einem Abstieg ausgehen.

Nach einem gelungenen Start mit einem 7:2-Erfolg über DJK Adler Frintrop musste die Mannschaft eine unnötige 5:4-Niederlage gegen DSC Preußen wegstecken. Gegen den späteren Gruppenzweiten Baumberger Tennisclub und Gruppensieger ETB Schwarz-Weiß Essen war man chancenlos. Der unerwartete zweite Sieg konnte dann gegen GW Wuppertal gefeiert werden. Trotz einer klaren Rücklage mit 2:4 nach den Einzeln konnten alle drei Doppel gewonnen und somit der Sieg unter Dach und Fach gebracht werden. Das geplante Saisonziel rückte daher in Reichweite.

Um ganz sicher zu gehen benötigte man im letzten Spiel gegen den Dülkener TC noch zwei Matchpunkte. Werner Louven konnte sein Einzel und Janssen/Ripkens ihr Doppel gewinnen. Somit war der Klassenerhalt gesichert. Dieses wurde auch nach dem Spiel und der Woche danach auf dem Trainingsabend gebührend gefeiert.

Brüggemeier begrüßt 13 Auszubildende

Am vergangenen Mittwoch, 1. August, begann bei Edeka Brüggemeier das neue Ausbildungsjahr. Ausbildungsleiter Andre Spittmann (li.) und Stefan Brüggemeier (re.) begrüßten die 13 Neuzugänge in der Verwaltung des Unternehmens in Winnekendonk. In den kommenden zwei beziehungsweise drei Jahren werden sie in den Edeka-Märkten in Kleve, Kevelaer, Winnekendonk, Geldern und Nieukerk die Berufe des Verkäufers und der Verkäuferin, des Einzelhandelskaufmanns und der Einzelhandelskauffrau, des Fleischereifachverkäufers und der Fleischereifachverkäuferin sowie den Beruf des Metzgers erlernen.

Am Tag nach der kleinen aber feinen Auftaktveranstaltung stand für die Auszubildenden gleich der erste Praxistag in ihren jeweiligen Märkten auf dem Programm. Ende August geht es für sie dann erstmals zum Unterricht am Gelderner Berufskolleg. Hier werden die Verkäufer/-innen und Einzelhandelskaufleute unter den Brüggemeier-Azubis in reinen Edeka-Klassen unterrichtet.

In die Ausbildung bei Edeka Brüggemeier starteten: Jasmin Wienen, Melanie Busbach, Dominik Blenkers, Noah Linders, Dustin Deutsch, Christian Fingskes, Celine Preußner, Camilla van Gisteren, Lennart Michels, Kira-Maria Falkenberg, Michelle Reimer, Julien Michelle Gröll und Carina Heinrich.

Einbruch in Winnekendonk

Am Mittwoch, 14. Dezember 2016, zwischen 14.45 und 18.45 Uhr hebelten unbekannte Täter die Terrassentür zu einem Einfamilienhaus am Tichelweg auf. Anschließend ließen sie von der weiteren Tatausführung ab. Das Haus wurde nicht betreten und keine Gegenstände entwendet. Hinweise erbittet die Kripo Goch unter Telefon 02823/1080.

Einbruch in Baucontainer

In der Zeit zwischen Freitag, 17.15 Uhr, und Montag (30. Juli 2018), 5.50 Uhr, hebelten unbekannte Täter auf einer Baustelle an der Molkereistraße einen Baucontainer auf. Die Täter entwendeten von dort ein Kernbohrgerät, eine Kranbedienung, 60 Meter Kabel sowie Uniklammern.

Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823-1080.

Super Stimmung und viel Spaß

Man nehme eine Wagenladung Strohballen, zwei Tore, Taucherbrillen mit zugeklebten Sichtgläsern, einen Ball, zwölf Mannschaften mit je zwei Spielern, bei denen der Spaß und nicht das Gewinnen im Vordergrund steht, einen Mannschaftsführer, der eine gut vernehmbare Stimme hat, einen Schiedsrichter und zahlreiche begeisterte Zuschauer und schon hat man die Zutaten für das Blindkicker-Turnier des KCPP, das am Wochenende im Viktoria Sportpark Winnekendonk stattfand.

Die Teilnehmer
Der KCPP (Kegelclub Projekt Promille) richtet in Zusammenarbeit mit Viktoria Winnekendonk dieses Turnier jährlich aus und konnte als Teilnehmer Mannschaften begrüßen, die teilweise schon mit ihren Namen die „Ernsthaftigkeit“ ihrer Teilnahme signalisierten, wie zum Beispiel: „Team Rechts-Links Schwäche“, „The Running Gags“, Lokomotive Lattendicht“, „Amsterstramm“ oder „Das Team was mir persönlich am besten gefällt“. Die anderen Teilnehmer kamen alle aus dem Stadtgebiet von Kevelaer und wollten den eigens für das Turnier kreierten Pokal für ein Jahr mit nach Hause nehmen.
Außer für den Spaß war das Turnier auch noch als Benefizveranstaltung initiiert. Vom Getränke-, Grillspezialitäten-, Salat- und Losverkauf war der Erlös für den St. Urbanus Kindergarten Winnekendonk bestimmt, der ebenfalls eine Mannschaft stellte. Der Leiter der Einrichtung, Daniel Stenmans, freute sich über die Unterstützung (550 Euro) für den Kindergarten, der momentan komplett saniert wird. Für neues Turnhallenequipment oder Spielsachen für draußen kann das Geld gut eingesetzt werden.

Slapstickreife Einlagen
„Die Bergkamp Brüder“ waren angetreten, um ihren Vorjahrestitel zu verteidigen. Zwei Gruppen mit je sechs Mannschaften, aus denen jeweils die besten beiden Teams ins Halbfinale kamen, führten 34 kurze, aber unterhaltsame Partien durch. Die überwiegend jugendlichen Spieler lieferten dabei zur Freude der Zuschauer und anderer Mannschaften manche slapstickreife Einlage, aber auch fast genial ausgeführte Spielzüge, an deren Ende sich der Torwart oft heldenhaft ins Nichts warf und dabei manchmal sogar wie ein Profi den Ball mit dem in der Luft stehenden Fuß abwehrte.
Am Ende hatten alle einen Nachmittag mit super Stimmung, viel Spaß und kurzweiliger Unterhaltung erlebt und das „Team St. Urbanus Kindergarten“ hatte sich als stolzer und jubelnder Sieger für ein Jahr den Pokal gesichert. Zweiter wurde Team „Kevelaerer Kings“, Dritter „The Running Gags“ und Vierter „Das Team das mir persönlich am besten gefällt“.