Aktuelles aus Twisteden

Bombenstimmung beim Möhnefrühstück in Twisteden

Zu einem absoluten Erfolgshit am Altweiber-Donnerstag hat sich das Möhnefrühstück in Twisteden entwickelt. Bereits zum dritten Mal organisierten die Karnevalsfreunde Twisteden das Möhnetreffen. Und fast so schien es als könnten die Twistedener Narren-Damen diesen einen Termin kaum abwarten. Denn schon früh besetzten die fantasievoll gekleideten Damen das Narrenzelt in Twisteden. Aber auch Möhnen aus Kevelaer, Wemb und Achterhoek wollten sich dieses fröhliche und bunte Narrentreiben nicht entgehen lassen.
„Die Stimmung ist einfach super hier“, urteilten die Landfrauen aus Kevelaer, die ihrer Verkleidung als Smileys alle Ehre machten. Schon weit vor Beginn des eigentlichen Frühstücks brachten sich die Möhnen mit Schunkeln in Stimmung. Ob Matrosenfrauen, Teufelsweiber, Indianerbräute, Piratenladys, junge oder alte Möhnen, es wurde gelacht und gesungen, was die Stimmungsmusik hergab.
Nach der gut organisierten Schlacht am Schlemmerbuffet ging die Party aber erst richtig los. „Das Möhnefrühstück in Twisteden ist das Beste, was es hier im Umkreis gibt“, urteilten die gut gelaunten Möhnen, die mit dem aufkommenden Sturm „Thomas“ um die Wette schunkelten. Die Stimmung erreichte mit den Showeinlagen von Hilla Heien, dem Gocher Männerballett, Twest N‘Go, Dejavu, Attacke und Revolution Dance ihren absoluten Höhepunkt. Bis in den späten Abend feierten die Möhnen ausgiebig und in bester Stimmung ihren Altweibertag in Twisteden.

Da wurden Märchen wahr

Wenn Bürgermeister Dr. Dominik Pichler zur Luftgitarre greift, Narren nach einer fünfstündigen Sitzung immer noch nicht genug haben, dabei dem sichtlich gerührten Sitzungspräsident Dieter Moll stehende Ovationen zollen, dann dürften Karnevals-Märchen  wahr geworden sein.
Unter dem Motto „22 Jahr-in Twesti werden Märchen wahr“, erlebten die Narren im Bürgerhaus eine stimmungsgeladene Kappensitzung.
Wie es sich für einen närrischen Geburtstag hehört, spendierte das Präsidium der Karnevalsfreunde Twisteden (KfT) gleich zu Beginn ein Karnevals-Geburtstags-Schnäpschen. „Prost im Twistedener Gürzenich“, begrüßte Rolf Roosen, Präsident der KfT, das gutgelaunte Publikum. Das Schnäpschen „Helau Blau“ sollte aber nicht alleine für eine gute Stimmung verantwortlich sein. Vielmehr sorgte ein buntes Showprogramm unter der Moderation von Sitzungspräsident Dieter Moll  für bombastische Stimmung.
Zur Eröffnung eroberten die „Gardezwerge“ die Herzen der Zuschauer und erhielten dafür die ersten Orden des Abends. Diese wurden vom Elferrat überreicht, der sich zwar als „Pfauenthron“ präsentierte, in Wirklichkeit aber als „Sauhaufen“ bekannt ist und eigentlich den Karnevalsumzug bereichert. Prominente Köche aus Goch, die so cool wie eine Tiefkühlpizza und so heiß wie eine Herdplatte einmarschierten, brauten ihr eigenes Hühnersüppchen. Das Gocher Männerballett rupfte sein eigenes Hühnchen und gehört, wie auch das Energiebündel Hilla Heien auf die Twistedener Karnevalsbühne wie der Dom zu Kölle.
Als Hexen vom Blockberg fegte die KfT Showtanzgruppe über die Bühne, machten diese frei für Bauchredner Jens und seinen treuen Freund Heinz. Jens Meyers trat zum ersten Mal in Twisteden auf, holte sich in der Zugabe Dieter Moll und Patty Brünken als lebende Bauchrednerpuppen auf die Bühne und machte diese zu seinem Sprachrohr. Während einer Umbauphase wurden weitere Orden, unter anderem an den Bürgermeister und ehemalige Präsidiumsmitglieder verteilt. Die kurze Programmunterbrechung nutzte das Publikum zum Schunkeln und Singen. Als Überraschung des Abends präsentierten sich fünf Tenöre. Angeschnallt und festgezurrt in Skischuhen, schwangen sie auf der Bühne hin und her und schmetterten: „Aber dich gibt’s nur einmal für mich.“
Über die Vorzüge des Landlebens berichtete, und das schon seit 22 Jahren, die „Satte Prum“, alias Robert Achten. Den Saal auf links drehten danach 33 Musiker aus Kleve. Mit Pauken und Trompeten eroberten die „Klefse Tön“ die Bühne im IBC, besetzten Tische und Stühle, ließen zur Luftgitarre greifen und erzeugten Schweißperlen auf der Stirn.
Wer jetzt glaubte, die Show war gelaufen, der irrte. Nachdem Attacke, alias Karin Raimondi, zum Angriff auf die Lach-und Schunkelmuskeln blies, eroberten die KfT Gardefunken, die Tanzgruppen Dejavu und Revolution Dance die Bühne und boten was fürs Auge. Märchen über die Geißens mit ihren sieben kleinen Wollnyleins erzählte die Gruppe „Helau TV“. Diese wurden erst getäuscht, dann vom bösen Wolf gefressen, anschließend aber, dank Dr. Starkes Dritte-Hilfe-Koffer, gerettet. Zum Schluss, der neue Tag war schon angebrochen, heizte die Gruppe „Twist N’Go“, mit dem Lied: „Ich bin doch nur ne Twester Jung“, das IBC noch einmal so richtig ein.
http://www.kevelaerer-blatt.de/kappensitzung-in-twisteden/

CDU informiert sich über Kunstrasenplatz

Der Kevelaerer CDU-Vorstand trifft sich zu seinen Sitzungen regelmäßig bei Vereinen, sozialen Einrichtungen oder Betrieben, um getreu dem CDU-Motto „Nah am Menschen“ zu sein. Diesmal war man beim DJK Twisteden, der mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes mit städtischen Zuschüssen begonnen hat.
DJK-Vorsitzender Johannes Kleuskens bedankte sich jetzt bei den CDU-Politikern ausdrücklich für deren geschlossene Unterstützung des Zuschussantrags seines Vereins. Zur Erinnerung: Der Stadtrat hatte im September 2015 mit den Stimmen der CDU mehrheitlich beschlossen, den Kevelaerer Sportvereinen jeweils 150.000 Euro für die Erstellung von Kunstrasenplätzen zur Verfügung zu stellen.
CDU-Chef Paul Schaffers erinnerte deshalb noch mal daran, dass der Zuschuss gut angelegtes Geld für die Stadt sei, weil die Rasenpflege des Sportplatzes künftig wegfällt, die bisher auf Kosten der Stadt ging. Über die Jahre sei der einmalige Zuschuss erheblich wirtschaftlicher. Aber auch für die Vereine ergäben sich Vorteile, insbesondere könnten diese durch die wetterunabhängige Nutzung der Kunstrasenplätze in den Wintermonaten ihr Trainingsprogramm intensivieren.

Patronatsfest der St.-Antonius-Bruderschaft Twisteden

Zum jährlichen Patronatsfest trafen sich die Mitglieder der St.-Antonius-Bruderschaft Twisteden. Traditionell begann der Tag mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Gebet am Antoniushäuschen an der Kuhstraße.
Nach dem gemeinsamen Frühstück wurden die Vereinsmeister in den verschiedenen Wettbewerben ermittelt. Nach spannenden Wettkämpfen konnten sich folgende Schützenschwestern und -brüder durchsetzen:
Vereinsmeisterin bei den Damen wurde Jaqueline Maring vor Silke Grüntjens, Kimberly Koenen und Sandra Grüntjens. Bei den Schützen siegte Guido Paeßens und verwies Heinz Hecks, Daniel Witte und Siegmund Schlutt auf die weiteren Plätze. Den Jungschützenpokal errang Fabian Hußmann. Er setzte sich gegen Kevin Ricker, Niklas Schiedeck und Sabrina Hußmann durch. Den Pokal für die beste 10 sicherte sich Klaus Witte.
Beim Preisskat hatte Hans-Gerd Ruelfs das beste Blatt; auf den weiteren Plätzen folgten Walter Thyssen, Karl Hendrix und Jakob Mülders. Das Darts-Turnier der Jungschützen entschied Hendrik Gehlmann vor Leon Hirschmann, Manuel Paeßens und Miriam Welbers für sich.
Im Rahmen der gut besuchten Abendveranstaltung konnte dank der Unterstützung vieler Helfer und Sponsoren erstmals eine Verlosung mit vielen tollen Preisen durchgeführt werden.
Für 25-jährige Zugehörigkeit zur Bruderschaft wurden Winfried Büns, Rafael Derks, Lothar Henkel, Brigitte Paeßens, Maik Paeßens und Reinhard Wittjes geehrt. Auf 50 Jahre Mitgliedschaft blickt Theo Baumann zurück. Unter stehenden Ovationen der Anwesenden wurde Paul van de Braak für 70 Jahre Vereinstreue geehrt.
Weiterhin wurden die Preise vom letztjährigen Vogelschießen vergeben. Diese gingen an Nicole Schiedeck, Alexander Hecks und Martin Bujok; den Orden für den Königsschuss erhielt Christoph Gehlmann.
Anschließend galt es noch, einige Schützen besonders auszuzeichnen. Für ihren Einsatz in der Bruderschaft wurden Marlies Kessels, Heinz-Adolf Magoley und Andreas Hirschmann mit dem silbernen Verdienstkreuz geehrt. Außerdem überreichte der stellvertretende Bezirksbundesmeister Gerd Staßen den Schützenbrüdern Karl Mülders und Hans-Gerd Ruelfs für ihre langjährigen Verdienste und ihren Einsatz für die Bruderschaft den hohen Bruderschaftsorden.

Anmeldung zum Ferienlager der DJK Twisteden

Das 42. Ferienlager des Sportvereins DJK Twisteden wird in diesem Sommer vom 7. bis zum 25. August die Schützenhalle in Medelon im Sauerland besuchen und bietet wieder abwechslungsreiche Ferientage voller unvergesslicher Momente.
Bis zu 80 Kinder der Jahrgänge 2002 bis 2008 können teilnehmen, sie werden in Gruppen eingeteilt, bekommen Besuch von ihren Betreuern und lernen sich in den Gruppenstunden vor dem Lager kennen. Das Betreuerteam wird ein Thema für das Lager aussuchen und dazu ein interessantes Programm vorbereiten. Die Kochfrauen sorgen wie gewohnt für leckeres Essen.
Die Anmeldung erfolgt am Samstag, 11. Februar, von 10 Uhr bis 15 Uhr bei Gerda Paeßens, Maasweg 15 in Twisteden.
Der Elternbeitrag liegt bei 252 Euro, für Geschwisterkinder und Familien mit geringem Einkommen ist eine Ermäßigung möglich. Bei der Anmeldung ist eine Anzahlung von 50 Euro zu leisten. Sollten zu viele Anfragen vorliegen, entscheidet das Alter der Kinder und nicht die Reihenfolge der Anmeldungen.
Nähere Informationen und Fotos unter www.djk-twisteden.de  (Menu Ferienlager)

Feuerwehr Twisteden leistete 6180 Arbeitsstunden

Bereits am 7. Januar 2017 fand die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Twisteden der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Kevelaer statt. Löschzugführer Matthias Kaenders eröffnete die Versammlung mit einem Gedenken an die Verstorbenen und besonders den 2016 verstorbenen Kameraden Heinrich Lenz, Reinhard Kaenders und Gerhard Grüntjens. Im Anschluss daran begrüßte Kaenders alle Anwesenden. Darunter Ortsvorsteher Josef Kobsch, Wehrleiter Georg Metzelaers und seinen Stellvertreter Heinz Tepest, Seelsorger Berthold Steeger, zwei Kameraden der Ehrenabteilung, sowie 33 Mann der Einsatzabteilung.
In den Jahresberichten des Wehr-, Zug- und Schriftführers ließ man das Jahr Revue passieren. So kam man zu dem Ergebnis, dass sich in Twisteden in 2016 glücklicherweise keine größeren Einsätze oder Schäden ereigneten. Die Bilanz des Löschzuges Twisteden beläuft sich in 2016 auf insgesamt 23 Alarmierungen. 50 Alarmierungen wenn man die Einsätze in den beiden Unwetternächten im Juni separat betrachtet.
Außerhalb der Einsätze hat sich die Anzahl der geleisteten Stunden für Fortbildungen, Brandschutzerziehung, Übungsdienste und sonstige Hilfeleistungen im Vergleich zum Vorjahr wesentlich erhöht. Ein Grund dafür war unter anderem der Tag der offenen Tür anlässlich des 112-jährigen Bestehens der Feuerwehr Twisteden. So wurden im Jahr 2016 im Löschzug Twisteden alleine 1765 Stunden Arbeit für Einsätze, Hilfeleistungen und Brandsicherheitswachen geleistet. Weitere 4415 Stunde wurden für Aus- und Weiterbildung, Verwaltungsarbeiten und Eigenleistungen am und ums Gerätehaus ehrenamtlich von den Kameraden geleistet.
Gegen Ende der Versammlung standen Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung. Döres Heuvens, Felix Voß und Matthias Tebartz van Elst wurden per Handschlag in die Feuerwehr aufgenommen. Von Wehrleiter Metzelaers befördert wurden:
Zum Oberfeuerwehrmann: Jens Ambrosius, Valentin Cappel und Patrick Janssen
Zum Hauptfeuerwehrmann: Matthias Erben
Zum Unterbrandmeister: Clemens Ressing
Zum Oberbrandmeister: Philipp Koppers
Zum Brandoberinspektor: Matthias Kaenders
Die neu eingeführte Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren NRW in Bronze für 10-jährige Mitgliedschaft wurde Clemens Ressing verliehen. Die Ehrungen der Stadt Kevelaer und des Landes NRW für langjährige Mitgliedschaft wurden von Ortsvorsteher Josef Kobsch durchgeführt. So erhielt Matthias Erben die Auszeichnung für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
Die Kameraden Hans-Gerd Ripkens, Josef Kobsch und Hans Scholten wurde aus dem aktiven Einsatzdienst in die Ehrenabteilung versetzt. Für ihre Verdienste um die Kameradschaft im Löschzug Twisteden bekamen sie aus den Händen von Löschzugführer Matthias Kaenders ein Glasbild überreicht.
Alle Kameraden, sowie die geladenen Gäste gratulierten den geehrten Mitgliedern recht herzlich und ließen gemeinsam den Abend gesellig ausklingen.

22 Jahr – in Twesti werden Märchen wahr

Wenn Schneewittchen den Froschkönig küsst, die sieben Zwerge Sterntaler sammeln, die Schwiegermutter gemeinsam mit Dornröschen Rapunzels Haar flicht, dann dürften auf der Twistedener Karnevalsbühne in dieser Session Märchen wahr werden.
„Wir versprechen ein märchenhaftes und turbulentes Programm“, berichtet Dieter Moll, Pressewart der Karnevalsfreunde Twisteden (KfT). Gemeinsam mit dem Präsidium freut sich der engagierte Karnevalist auf tolle närrische Tage. Unter dem Motto: „22 Jahr-in Twesti werden Märchen wahr“, haben sich die Verantwortlichen der KfT wieder einmal ein buntes und närrisches Programm einfallen lassen. Auch im 22. Jahr ihres Bestehens möchten die Twistedener Karnevalsfreunde mit zwei großen Kappensitzungen, einer Kindersitzung, einem bunten Nachmittag für die Twistedener Senioren und einem Möhnefrühstück mit anschließendem Möhnetreiben dem Narrenvolk vergnügliche Stunden bereiten. Zu den Höhepunkten zählen die Kappensitzungen am 17. und 24. Februar um 19.11 Uhr im Bürgerhaus Twisteden (IBC).
Bewährte Twistedener Akteure wie Attacke, die mit ihrem neuen Song direkt aus dem Himmel einfliegt, der sagenumwobenen und märchenhaften Truppe „Helau TV“, Robert Achten und der jungen und für Stimmung sorgenden Truppe: „Twist ‚N Go“. Für feenhafte Tanzdarbietungen werden die KfT-eigenen Gardezwerge, die Showtanzgruppe und, erstmalig unter Anleitung einer Profitrainerin, die Gardefunken sorgen.
Zudem werden Karnevalstruppen und Solisten aus benachbarten Ortschaften die Kappensitzungen bereichern. Dazu gehört unter anderem das „Männerballett“ aus Goch, das Energiebündel Hilla Heien aus Kalkar und, neu im Programm, der bekannte Bauchredner Jens Meyers mit seinem Hund „Heinz“. Aber was wäre ein Märchen ohne Pauken und Trompeten? Nichts. Mit geballter Musikkraft drehen die „Kleefse Tön“ mit ihrem unglaublichen Temperament den Märchensaal auf links.  Die Aufgaben des himmlischen Elferrates übernehmen zwei karnevalistische Gruppen aus dem Ort.
Karten für die Sitzung am 17. Februar sind noch zum Preis von 10 Euro bei Welbers auf der Quirinusstraße 33, Telefon: 02832/6028 oder als Gruppenkarten bei Iris Maags, 0174/3307197, erhältlich. Die zweite Sitzung am 24. Februar ist ausverkauft. Märchenhaft geht es auch auf der Kindersitzung am 19. Februar ab 14.11 Uhr zu. Hier verwandelt Zauberclown „Happy“ alle Präsidiumsmitglieder in Fabel-Figuren. Für die Narren-Kinder sind Kuchen und Getränke im Eintrittspreis von 2 Euro enthalten. Für Begleitpersonen wird ein Kuchenbuffet angeboten.
Im Rahmen des Altennachmittags am 22. Februar bereiten die KfT den Senioren ebenfalls eine bunte Märchenstunde an. Pünktlich zum Altweiberdonnerstag am 23. Februar beginnt im am IBC grenzenden Zelt um 10.11 Uhr das Möhnefrühstück. „Innerhalb von 90 Minuten waren 266 Karten für das närrische Frühstück verkauft und damit ausverkauft“, sagt Dieter Moll. Ab 13 Uhr hat aber jeder Jeck freien Zugang zum Möhnetreiben. Hier kann bis in die späten Abendstunden mit stimmungsgeladenem Showprogramm gefeiert werden.
Den karnevalistischen Höhepunkt setzt am Sonntag, 26. Februar, der Straßenkarneval. Ab 14.11 zieht der märchenhafte Lindenwurm  durch die Straßen des Dorfes. Bei der anschließenden Zugfête im Zelt, (Eintritt 5 Euro), kann und darf fröhlich gefeiert werden. Und da 22 Jahre Karnevalsfreunde Twisteden ein ziemlich närrischer Geburtstag ist, hat sich das Präsidium einen eigenen Karnevalsschnaps, (er trägt aufgrund seiner Farbe den Namen „Helau-Blau“), brauen lassen.  Dieser wird den Twistedener Narren in dieser Session mit Sicherheit so manche märchenhafte Stunde verleihen. Twisteden ist bereit für die kommenden tollen Tage.
 

Pfarrkonvent St. Antonius 2017: Mitbauen an einer lebendigen Gemeinde

Die Pfarrgemeinde St. Antonius hatte dreifachen Grund zur Freude und zum Feiern: Die Feier des Patronatsfestes des Heiligen Antonius und des Kirchweihfestes der Pfarrkirche sowie der Pfarrkonvent fielen auf den vierten Sonntag im Januar zusammen.
Pfarrer Andreas Poorten erinnerte in der Eucharistiefeier an die feierliche Einweihung der bei einem Brand völlig zerstörten St.-Antonius-Kirche durch Bischof Dr. Reinhard Lettmann vor genau 30 Jahren, am 17. Januar 1987.
Die aktuell erforderlichen Renovierungsarbeiten an der Außenfassade übertrug Poorten auf die Situation der Kirche, die gleichwohl ein sicherer Ort sei. Denn Jesus selbst sei wie ein Schlussstein, der alles zusammenhalte, so Poorten. Unter Bezug auf Psalm 127 ermutigte Poorten die Gemeinde, Gott in der täglichen Stille zu suchen und „Gott wirken zu lassen, damit er sein Haus bauen kann“.
Lebendige Gemeinde erlebten die rund 100 Engagierten und Mitarbeiter aus allen fünf Gemeinden der Pfarrei sowie die Vertreter des Seelsorgeteams beim anschließenden Pfarrkonvent im Pfarrheim. Neben Informationen aus dem gemeindlichen Leben zum neuen Firmkonzept und dem Stand des lokalen Pastoralplans, stand die Beteiligung der Gäste an der Entwicklung eines Zukunftsbildes von St. Antonius im Mittelpunkt. Dazu erläuterten Pastoralreferentin Stefanie Kunz, Dr. Brigitte Sensen und Elisabeth Werner vom Sachausschuss Pastoralplan die Methode sogenannter „Kirchenbilder“. Diese veranschaulichen verschiedene Vorstellungen und Erfahrungen mit Kirche in schematischer Bildform.
In fünf Gruppen tauschten sich die Teilnehmenden danach über eigene, gemeinsame oder unterschiedliche Erfahrungen und Vorstellungen des gemeindlichen Lebens in Kevelaer und den Ortschaften aus. Mit verschiedenen Materialien bauten sie gemeinsam an „ihrer Kirche“ vor Ort. Die sehr unterschiedlichen Bilder der Gruppen sollen Impulse für die weitere Diskussion im Pfarreirat setzen und Eingang in den lokalen Pastoralplan finden. Moderiert wurde der Pfarrkonvent von Dr. Christoph Joosten, Mitglied des Pfarreiratsvorstandes, der Anregungen für die Umsetzung des Jahresmottos „Eins in Christus“ setzte. Für musikalischen Schwung sorgte der Kirchenchor von St. Antonius unter Leitung von Christian Franken.

Einbruch in Twisteden

In der Zeit zwischen Donnerstag, 22. Januar 2017, 8.30 Uhr, und Montag, 23. Januar 2017, 17 Uhr, kletterten unbekannte Täter an der Lindenstraße in Twisteden über eine Mauer auf den Balkon eines Reihenhauses. Die Täter hebelten die Balkontür auf und durchsuchten mehrere Räume. Nach bisherigen Angaben wurde nichts entwendet.
Hinweise zu verdächtigen Personen erbittet die Kripo Goch unter Telefon 02823-1080.

Erster Kunstrasenplatz im Frühjahr bereit

Lange hatte man in Kevelaer und Twisteden darum gekämpft, nun sind die Fortschritte immens: In Sachen Kunstrasen dürfen sowohl der Kevelaerer SV als auch die DJK Twisteden mit einer mehr oder weniger zeitnahen Fertigstellung rechnen.
Uwe Wassen, Jugendobmann des KSV, zeigt sich optimistisch, dass auch auf der Sportanlage bei Scholten bald die Bagger rollen: „Die Planungen sind weit vorangeschritten. Durch die Lage des Platzes ist die Handhabung bei uns etwas komplizierter als in Twisteden, da viel Boden abgetragen werden und der Wasserablauf geregelt werden muss.“ In Kürze sollen die Ausschreibungen für Baufirmen erfolgen, um den nächsten Schritt zu machen und die bauliche Umsetzung zu beginnen. „Wir haben bereits mit einem Architekten, der beispielsweise die Sportplätze in Winnekendonk konzipiert hat, alles Nötige erörtert“, sagt Wassen.
Zeitdruck verspürt man unterdessen nicht beim KSV. „Etwa sechs bis zehn Wochen kann man – je nach Witterungsbedingungen – als Zeitraum vom ersten Spatenstich bis zum fertigen Kunstrasenplatz rechnen. Wenn wir rund um den Oktober dieses Jahres fertig werden, dann sind wir glücklich. Wir wollen die kommende Winterzeit mit einem Kunstrasenplatz bestreiten“, gibt Wassen das Ziel aus. Im Sommer, wenn die Naturrasenplätze sowieso bespielbar sind, habe man dann genug Zeit, um auch zu erörtern, welche Leistungen in Eigenarbeit geleistet werden können, um Kosten zu sparen.
Die Finanzierung des Kunstrasenplatzes wird von der Stadt Kevelaer unterstützt. 150 000 Euro Zuschuss gibt es, der Restbetrag wird durch Vereinsgelder und Sponsoren gestemmt. „Die Finanzierung ist ein laufender Prozess, in dem wir für jegliche Unterstützung dankbar sind – wir sprechen mit den Kevelaerer Unternehmen, um noch weitere Sponsorengelder zu generieren“, erklärt Wassen.
Genutzt werden soll der Kunstrasenplatz nach Fertigstellung von allen Kevelaerer Mannschaften. 24 Jugendteams und zwei Seniorenmannschaften werden dann bei schlechten Witterungsbedingungen auf dem Platz trainieren und spielen wollen. „Natürlich müssen wir dann einen Plan erarbeiten, wie der Platz bestmöglich und gerecht unter allen Mannschaften aufgeteilt werden kann“, sagt Wassen. „Wichtig ist, dass es ein Platz für alle ist. Der KSV ist nicht nur die Erste Mannschaft – gerade die Jugendmannschaften sollen im Winter vom Platz profitieren, wenn kein Platz in den Turnhallen für sie ist.“ Spätestens in der kommenden Schlechtwetterperiode soll das dann kein Problem mehr sein.
Deutlich weiter vorangeschritten sind die Planungen und Bauarbeiten in Twisteden. Mitte Dezember wurde dort begonnen, den Sportplatz, der direkt an das Vereinsheim grenzt, vom Naturrasen- in einen Kunstrasenplatz zu verwandeln. In Eigenarbeit wurde zunächst das Stankett entfernt, ehe kurz vor Weihnachten der Mutterboden abgetragen wurde. Anfang Januar begannen dann die eigentlichen Arbeiten am neuen Platz: „Zunächst wurde viel Kies angefahren, was als Teil des Unterbaus dient. Diese Arbeiten wurden gerade abgeschlossen, ab jetzt kommt eine Schotterschicht darauf, ehe eine Dünnschicht und dann der eigentliche Kunstrasen aufgetragen werden“, erklärt Johannes Kleuskens, 1. Vorsitzender der DJK. Im Kevelaerer Nachbardorf hat man das Ziel, spätestens Ende April mit den Bauarbeiten fertig zu sein. „Mit dieser Planung haben wir auch mit Blick auf die Witterungsbedingungen ein gutes Polster“, meint Kleuskens.
Rund 350 000 Euro kostet der neue Kunstrasenplatz in Twisteden. Auch hier bezuschusst die Stadt das Projekt mit 150 000 Euro, und auch hier wird der Rest von vereinseigenen Mitteln, Sponsorengeldern und Darlehen bezahlt. Eine Fachfirma übernimmt bei der DJK lediglich die finale Verlegung der Dünnschicht und des Kunstrasens. Neben den größtenteils abgeschlossenen Erd­arbeiten werden die Einzäunung, die Pflasterarbeiten und die Erneuerung des Stanketts in Eigenregie bewältigt.
Zum Ende der laufenden Saison also soll in Twisteden auf dem neuen Platz gespielt werden können. „Ob wir dann zum Saisonende oder zum Beginn der neuen Spielzeit die offizielle Eröffnung feiern und in welchem Rahmen das passiert, ist noch unklar“, sagt Kleuskens. „Aber spielen kann man dort ja auch vor der Eröffnung.“ Genutzt wird der Platz auch bei der DJK von allen Altersklassen: „Es wird einen detaillierten Nutzungsplan geben, sodass jeder davon profitieren kann“, sagt der Vorsitzende. Meisterschaftsspiele werde man aber auch weiterhin nach Möglichkeit auf den Naturrasenplätzen austragen.
Mit den neuen Plätzen werden die Verantwortlichen sowohl beim KSV als auch der DJK im Winter weniger tiefe Sorgenfalten bekommen. Platz für alle Teams wird auch auf den neuen Kunstrasenplätzen nicht sein, doch ein großer Schritt in die richtige Richtung ist mit diesen Umsetzungen lang gehegter Träume getan.