Aktuelles aus Twisteden

Auf der Suche nach neuen Ideen

Es war ein kleiner, aber feiner Kreis, der sich im Pfrarrheim zusammenfand, um über die Perspektiven der „Dorfentwicklung und Infrastruktur“ in den Gemeinden Geldern, Kevelaer, Nettetal und Straelen zu diskutieren.
Manfred Meis vom VVK Leuth Nettetal, Hansgerd Kronenberg als Winnekendonker Ortsvorsteher und Vertreter des Heimatvereins „Ons Derp“, Egbert Schminke vom Heimat Förderverein Pont e.v. , Thomas Grootens von der Volksbank an der Niers,  Martin Brands als Sprecher des Arbeitskreises und Kevelaers Wirtschaftsförderer Hans-Joachim Bruns kamen  im Rahmen des LEADER-Prozesses zusammen. Eingeladen hatte Simone Schönell, eine der Regionalmanagerinnen der LEADER-Region.
Man habe bereits in den letzten Monaten zahlreiche Gespräche unter anderem mit Ortsvorstehern und Ortsbürgermeistern geführt. „Wir führen hier die Fäden als Netzwerk zusammen, damit die Kommunen gemeinsame Projekte identifizieren“, skizzierte Schönell die Grundlagen ihrer Arbeit. Im Zentrum der Diskussion standen neue Ideen, welche weiteren Töpfe man anzapfen kann, wie man die Planungsprozesse gestaltet und insgesamt mit den Projekten umgeht. Dabei gehe es darum, „nichts von oben überzustülpen, sondern dass diese Dinge von unten wachsen“, so Wirtschaftsförderer Bruns.
Der Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brands umschrieb das mit den Worten: „Wie kriegen wir es hin, aus einer Idee ein Projekt zu machen?“ Er stellte insbesondere den Erhalt der Gaststätte „Brouwers“ und die Ausgestaltung der Burg Kervenheim zum „kulturellen Zentrum“ und „Ort der Begegnung“ für die ganze Region, in Kooperation mit der Kirche, als Ideen in den Raum.
Dabei könne man auch Mittel aus anderen europäischen Töpfen wie Interreg eventuell beziehen. Eine begleitende Projektstudie könnte da hilfreich sein.
Schönell und Bruns regten hinsichtlich gewünschter Dorferneuerungsmaßnahmen ein regionsübergreifendes Planungskonzept und ein Gespräch an, vielleicht sogar eine Vor-Ort-Diskussion mit der Bezirksregierung Düsseldorf als Prüfbehörd, die einem dann auch konkrete Hinweise zur Umsetzung geben könnte.
Einzelne Dorfplätze werde man ohne weitere Einbindung in eine lokalen oder regionalen Zusammenhang schwerlich als LEADER-Projekt durchkriegen, gab Schönell zu bedenke. Dafür stünden jedoch andere Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Es gebe mehrere Ortschaften, die sich die Gestaltung von Dorfplätzen vorstellen können, benannte sie einen Punkt, der an diesem Abend länger diskutiert wurde.

Drei Einbrüche in Kevelaer, Twisteden und Kervenheim

In der Zeit zwischen Samstag, 18. März 2017, 21 Uhr, und Sonntag, 19. März 2017, 6 Uhr, brachen unbekannte Täter in einem Hotel an der Bury-St.-Edmunds-Straße in Kevelaer die Tür zur Rezeption auf. Dort entwendeten die Täter Bargeld und einen Schlüssel.
In der Zeit zwischen Donnerstag, 16. März 2017, 18.10 Uhr, und Freitag, 17. März 2017, 9.45 Uhr, hebelten unbekannte Täter an der Kuhstraße in Twisteden die Eingangstür einer Filiale von einem Logistikunternehmen auf. Die Täter durchsuchten im Gebäude mehrere Schränke und entwendeten Bargeld.
Im Zeitraum vom 12.03.2017 bis 18.03.2017 hebelten unbekannte Täter das Fenster eines Wohnhauses auf der Gartenstraße in Kervenheim gewaltsam auf, durchsuchten sämtliche Räumlichkeiten und entwendeten nach ersten Feststellungen Bargeld, Schmuck sowie eine Bohrmaschine und eine Video-Kamera.
Hinweise zu verdächtigen Personen erbittet die Kripo Goch in allen drei Fällen unter Telefon 02823-1080.
 

Kevelaerer Fassaden zieren die Maishalle

Der Hochdruckreiniger läuft mit Hochdruck, Sägespäne fliegen um die Wette durch die Luft, Sandberge werden von A nach B transportiert, Rutschen auf Hochglanz poliert, Rasenflächen ihrer Bestimmung zugeführt. Im Irrland in Twisteden herrscht unaufhaltsame Betriebsamkeit.
„Das nasse Wetter der vergangenen Wochen hat uns schon zu schaffen gemacht“, sagt Josi Winkels, Betreiberin des Erlebnisparks in Twisteden. Dennoch bleibt sie ganz gelassen und zuversichtlich. Das Irrland-Team wie auch sämtliche Familienmitglieder wissen, was zu tun ist, wissen, wo sie anpacken müssen, damit pünktlich die Pforten zur Bauernhof-Erlebnisoase geöffnet werden können.
„Wir waren aber auch im Winter nicht untätig“, erzählt Winkels, die kurz vor der Eröffnung schon mal einen Blick in die neu gestaltete Maishalle zulässt. Und was es da zu entdecken gibt, lässt besonders Kevelaerer Herzen höher schlagen. Schon beim ersten Blick kommt eine Vermutung auf: Ist Kevelaer etwa nach Twisteden verlagert worden? „Nein, keine Sorge“, so die Betreiberin, die mit ihrer Idee, der Maishalle ein neues Outfit zu verleihen, auf offene Ohren bei Lydia Hitzfeld stieß.
Der aus Kervenheim stammenden Künstlerin Hitzfeld ist bei der Gestaltung wirklich etwas Überraschendes gelungen. „Eigentlich sollte hier eine Häuserfassade mit Dorfcharakter entstehen“, erklärt die Straßenmalkünstlerin, die mit ihrer Idee, Kevelaerer Häuserfassaden hier zu verewigen, sofort die Zustimmung des Betreiberpaares erhielt. Also bewaffnete sich Lydia Hitzfeld mit einem Fotoapparat und fing die Häuserfassaden der Marienstadt ein. „Absolut interessant“, so die Künstlerin, die vor 15 Jahren ihr Talent rein zufällig entdeckt hat. Statt ihre Tochter Vanessa auf Straßenmalfesten zu begleiten und nur zuzuschauen, meldete sie sich selbst beim Straßenmalwettbewerb in Geldern an – ganz spontan. „Ich landete direkt auf dem Treppchen“, erinnert sich die sympathische Künstlerin.
Von da an war es um die Mutter von drei Kindern geschehen. Ihr unvergleichliches Talent, Gemälde in 3D-Form auf Straßen oder an Häuserfassaden zu malen, bringt sie bis nach China, in die Vereinigten Staaten, auf die Niederländischen Antillen und kreuz und quer durch Europa. „Vor der Entstehung sehe ich das Bild vor meinen Augen, ich sehe, wie es sein soll“, erklärt die weltweit bekannte Künstlerin, die jedes ihrer Gemälde liebt, aber auch um ihre Vergänglichkeit weiß.
„Straßenmalkunst ist nicht für ewig“, so die 50-Jährige – einer der Gründe, einen Auftrag hier im Irrland anzunehmen. Denn hier in der Maishalle bleibt ihre Kunst bestehen. Für die hier entstehende Häuserfassade sortiert sie ihre Fotografien, zeichnet vor, tüftelt und rechnet, um diese auf eine 35 Meter lange Wand aufzubringen. Zu sehen sind unter anderem die Fassaden der Glasmalerei Derix, des Goldenen Apfels und des Goldenen Schlüssels von der Busmannstraße, der Museumspassage oder auch des alten Krankenhauses.
„Es macht so viel Spaß, hier ein Stück Heimat zu verewigen“, freut sich Hitzfeld, die mit ihrer Kunst nicht nur das Betreiberehepaar des Irrlands begeistert, sondern seit Samstag, 18. März 2017, wohl auch die zahlreichen Besucher des Freizeitparks. Denn die können ab Samstag wieder auf 300 000 Quadratmetern spielen, toben, staunen, Abenteuer erleben, pendeln zwischen Historie und Wirklichkeit. Der Park ist bis zum 5. November täglich ab neun Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter www.irrland.de.

Ein Treffpunkt der Jugend zum Spielen und Quatschen

Mit einer Eröffnungsfeier im Bürgerhaus, verbunden mit einem Tag der offenen Tür, wurde der Jugendraum in Twisteden wieder eröffnet. Zahlreiche Eltern, Großeltern und Freunde hatten Kuchen gespendet. Waffeln und Kaffee war auch zu bekommen. Der Erlös wird für weitere Neuanschaffungen und Aktivitäten verwendet. Es herrschte großes Interesse, die neu gestalteten Räume zu besichtigen. Schließlich trafen sich die heutigen Eltern in ihrer Kindheit selber hier.
„Bisher gab es bis auf den Sportverein keine Möglichkeit, wo wir uns treffen konnten“, freuen sich  Paul, Malte und Jonas, drei der neun Ideengeber, über die Eröffnung. „Da blieb oft nur das Treffen im eigenen Zimmer. Besonders am Wochenende war das öde. Jetzt können wir hier Billard, Dart, Kicker oder Karten spielen, oder wir hängen einfach rum und quatschen.“ Der Jugendraum sei aber nicht nur für die Ältere da. Von etwa acht Jahren an ist jeder willkommen. „Geöffnet ist, wenn einer von uns bei Iris Maags oder Rolf Roosen den Schlüssel holt und die Aufsicht übernimmt“, so das Trio. Elias (10) freut sich, dass er sich jetzt mit Freunden hier treffen kann und spielt schon fast wie ein Profi am Billardtisch.

Kicker und Billard sind immer gut belegt und die Kinder und Jugendlichen zeigen hier Ausdauer.


Vanessa Freienstein, Jugendpflegerin der Stadt, fand es bemerkenswert, dass die Jugendlichen von der Idee über die Planung und die Durchführung dabeigeblieben sind und dass die dörfliche Gemeinschaft in Twisteden so gut funktioniert. Sie wird die Eröffnung des Jugendraums zum Anlass nehmen, um den Versuch zu starten, die städtischen Jugendtreffs zu verknüpfen.
Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, der mit seiner Familie nach Twisteden gekommen war, zeigte sich beeindruckt, wie viel Mühe sich alle mit dem Herrichten des Raumes gemacht haben. Er wünschte dem Ort und den Menschen, die ihn besuchen, viel Erfolg und hofft, dass das große ehrenamtliche Engagement gut angenommen wird. Zusammenfassend meinte er: „Sehr schön hier.“

Glasfaser für Schravelen, Wetten, Winnekendonk und Twisteden

Ob aktuelle Hollywood-Produktionen oder eine Videokonferenz mit der Tochter in Australien: Was jetzt in Schravelen, Wetten, Winnekendonk und Twisteden noch Zukunftsmusik ist, kann schon bald im Alltag angekommen sein. Denn in naher Zukunft können die Bürger möglicherweise mit bis zu 500 Mbit/s über die Datenautobahn brausen. Und das ist nur der Anfang.
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser und die Kommunalverwaltung haben die Verträge für den Ausbau eines Glasfasernetzes unterzeichnet. Jetzt ist die Mithilfe der Bevölkerung gefragt. Am 15. März 2017 startet die sogenannte Nachfragebündelung. Dabei handelt es sich um einen Aktionszeitraum, in dem jeder Haushalt, der einen Vertrag über ein Produkt bei einem der beteiligten Diensteanbieter abschließt, Sonderkonditionen erhält. So ist das Verlegen der Glasfaserleitung ins Haus beispielsweise kostenlos und die Anbieter halten attraktive Produktangebote bereit.
Die Nachfragebündelung läuft bis zum 12.06.2017. Wenn sich 40% aller anschließbaren Haushalte während des Aktionszeitraumes in Schravelen, Wetten, Winnekendonk und Twisteden für einen Vertrag entscheiden, steht dem Ausbau des Netzes nichts mehr im Wege.
Der Netzausbau berücksichtigt übrigens 100 Prozent der Haushalte im Anschlussgebiet. Wer sich also im Aktionszeitraum noch nicht entscheidet, für den wird ein Anschluss in der Straße vorbereitet. Damit liegt sozusagen die ganze Welt direkt vor der Haustür. Allerdings müssen Spätberufene die Anschlusskosten selbst tragen und mit höheren Grundgebühren rechnen.
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser informiert ausführlich über den Netzausbau, die Produkte der beteiligten Anbieter und die Sonderkonditionen auf Infoabenden und im noch einzurichtenden Servicepunkt. Auch werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser von Tür zu Tür gehen und auf Wunsch gern beraten. Keine Sorge: alle Mitarbeiter können sich ausweisen und kommen der Aufforderung dazu auch gern nach.
Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter www.deutsche-glasfaser.de verfügbar.
Update: In einer früheren Version hieß es, die Geschwindigkeit könne bis zu 200 Mbit/s betragen. Die Deutsche Glasfaser hat sich nun korrigiert und gibt jetzt 500 Mbit/s an.

DJK Twisteden siegt ohne Probleme

Die DJK Twisteden spielte am vergangenen Sonntag auswärts auf der schwerbespielbaren Asche in Appeldorn. Trotz der nicht einfachen Verhältnisse gewann die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla ohne Probleme mit 2:0 und fuhr damit den ersten Dreier in der Liga nach der Winterpause ein.
„Wir sind zum Glück früh in Führung gegangen und haben auch recht schnell das 2:0 nachgelegt“, zeigt Holla sich zufrieden. Torjäger Jan van de Meer (5.) traf in der Anfangsphase und Andre Elbers (32.) legte einer guten halben Stunde nach.
„Wir hätten auch noch das dritte oder vierte Tor machen können“, betont Holla und fügt hinzu: „und haben das Ergebnis dann einfach nur noch verwaltet.“ Zurückblickend war das Spiel kein Augenschmaus und somit ein Pflichtsieg für die DJK.
Holla macht sich jedoch Sorgen um die personelle Situation seines Kaders. Nikolas Dennesen musste bereits früh ausgewechselt werden. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist. Bei all den Verletzten, die wir bereits haben, wäre es nicht gut“, so Holla. Louis Cox und Andre Brouwers fehlen den Schwarz-Weißen ebenfalls verletzungsbedingt.
Die DJK Twisteden trifft am kommenden Sonntag auf dem heimischen Sportplatz am Hartjesweg auf den SV Rheinwacht Erfgen. Für DJK-Trainer Andreas Holla ist eins klar: „Wir wollen gewinnen.“
Die DJK hat noch einen beachtlichen Vorsprung von zwölf Punkten auf den zweiten Platz in der Kreisliga A. Erfgen hingegen steht im Mittelfeld der Tabelle und geht mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Rindern zumindest mit etwas Rückenwind in die Partie.

Jugendraum Twisteden wird am Sonntag vorgestellt

Ab Sonntag, 12. März 2017, hat Twisteden einen neuen Treffpunkt für Jugendliche. Lag der Jugendraum im Bürgerhaus (IBC) bis vor Kurzem noch in einem Dornröschenschlaf, so strahlt er jetzt in einem neuen Glanz.
Malte, Joris, Jonas, Patrick, Paul und Leon haben Gefallen am neu gestalteten Raum. Gemeinsam probieren sie den Kicker- und Billardtisch aus. „Echt klasse“, so das einhellige Urteil. „Lange Zeit war es im Dorf, außer auf dem Fußballplatz zu stehen, ziemlich langweilig“, verrät Leon (15). „Da bietet der Jugendraum jetzt wenigstens eine zusätzliche Abwechslung.“ Seine gleichaltrigen Freunde stimmen Leon zu. „Wir haben endlich einen Treffpunkt“, erklärt Paul, „und was wir daraus machen, haben wir selbst in der Hand.“
Die Idee, den Jugendlichen in Twisteden wieder einen Anlaufpunkt zu geben, stammt aus der Initiative des Karnevalsvereins Twisteden (KfT) heraus.
Während der Session 2016 stellten Präsident Rolf Roosen, Vizepräsidentin Iris Maags und Schatzmeister René Ehren gemeinsam fest, dass es doch eine Schande sei, diesen eigentlich für die Jugendlichen vorgesehenen Raum ungenutzt zu lassen. „Er war schon in einem desolaten Zustand“, erklärt Rolf Roosen, der sein Anliegen den Mitgliedern des Karnevalsvereins vorstellte und diese auch gleich mit Begeisterung ins Jugendraumboot holte.
Ihre Idee stellten sie der Stadt Kevelaer und der Jugendpflegerin Vanessa Freienstein vor. Nach intensiven Gesprächen befürworteten und bewilligten diese das Projekt „Jugendraum Twisteden“.
Damit begann die eigentliche Arbeit. „Denn mit einfach nur streichen und putzen war es nicht getan“, gesteht René Ehren. Also krempelten die Karnevalsfreunde Twisteden die Ärmel hoch und machte sich an eine Kernsanierung. Das wiederum entging nicht den neugierigen Blicken der Twistedener Jugend, die sofort ihre Hilfe anboten.
„Ein dickes Lob an unsere Jugend“, sagt Iris Maags, „Sie war sich nicht zu schade, mit auszumisten, Türen abzuschleifen, 400 Gläser zu spülen oder bis zum Schluss mit anzupacken.“ Es entwickelte sich ein Gemeinschaftsprojekt zwischen KfT und den Jugendlichen. Auch eine komplett eingerichtete Küche dürfen die Kids und Jugendlichen in Zukunft nutzen. „Die ist cool für Kochabende…“, so Leon, der mit den anderen Jungs bereits weitere Pläne schmiedet.
Das Team des Karnevalsvereins Twisteden möchte vorerst Starthilfe leisten. „Wir möchten den Jugendlichen Tipps und Aktionstage anbieten“, so Rolf Roosen. Auf lange Sicht aber sollen sie ihr eigenes Jugendgremium bilden, ihre eigene Kreativität einbringen, lernen Verantwortung zu tragen. „Wir vom KfT bieten vorerst ein monatliches offenes Treffen, immer am zweiten Mittwoch im Monat um 17 Uhr, an“, berichtet Iris Maags.
Am Sonntag, 12. März, präsentiert sich der neue Jugendraum ab 15 Uhr mit einem Tag der Offenen Tür. Dazu sind alle Twistedener herzlich eingeladen, die sich bei Kaffee und Kuchen davon überzeugen können, wie wertvoll der neu gestaltete Jugendraum in Twisteden für die Zukunft der Jugend ist.

Diebstahl aus Kirche

Am Montag, 6. März 2017, zwischen 7.15 und 18.30 Uhr entwendeten unbekannte Täter aus der St.-Quirinus-Kirche an der Dorfstraße zwei Kerzenständer vom Altar sowie zwei Messdienerschellen. Eine ältere Frau und ein älterer Mann hielten sich in der Mittagszeit in der Kirche auf. Der Mann trug eine auffällige, dunkle Jacke mit einzelnen hellen Stellen. Sie stiegen in einen grauen PKW mit Klever Kennzeichen. Möglicherweise haben sie etwas mit dem Diebstahl zu tun. Das Fahrzeug war durch einen weiteren Zeugen gesehen worden, wie es langsam und offenbar ziellos durch Twisteden fuhr.
Hinweise zu verdächtigen Personen erbittet die Kripo Goch unter Telefon 02823-1080.

DJK Twisteden beginnt Rückrunde mit einem Unentschieden

Die DJK Twisteden startete nach der langen Winterpause als unangefochtener Tabellenführer auswärts bei den SF Broekhuysen in die Rückserie der Kreisliga A. Mit elf Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten TSV Weeze ging die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla als Favorit in die Partie am Sonntag gegen den drittplatzierten aus Broekhuysen. Nach 90 Minuten trennten sich die Mannschaften 1:1-Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften nicht glücklich sind, es aber zufrieden hinnahmen.
Die Gastgeber aus Broekhuysen starteten couragiert in das Spiel, denn das Team will den Kontakt an den zweiten Tabellenplatz und damit auch Aufstiegsplatz in die Bezirksliga wahren. Die DJK hatte anfänglich Probleme mit den defensiv stehenden Gegnern, doch kurz vor dem Pausenpfiff kombinierten sich die Twistedener durch den Abwehrriegel und ging wie aus dem nichts durch Chris Kleuskens (43.) in Führung. Für die Mannschaft von Andreas Holla sehr glücklich, denn Broekhuysen traf im ersten Durchgang zwei Mal das Aluminium.
Im zweiten Durchgang nahm die DJK den Aufschwung durch den Führungstreffer mit und fand besser Zugriff auf das Spiel. Doch war es die Heimelf, die per direktem Freistoß aus aussichtsreicher Position das 1:1 (60.) erzielte. Von da an hatten die Teams beide die Möglichkeit auf den Führungstreffer, ließen sie aber aus. Am Ende bleibt die DJK weiterhin ungeschlagen, auch wenn den Schwarz-Weißen die volle Punkteausbeute natürlich lieber gewesen wäre.
Kommenden Sonntag muss die DJK Twisteden erneut auswärts ran. Die Mannschaft von Trainer Andreas Holla spielt gegen die DJK GW Appeldorn. Die Rollenverteilung scheint klar. Twisteden geht als Favorit ins Spiel und möchte seinen Vorsprung halten. Appeldorn geht mit einer kräftezehrenden 0:2-Niederlage gegen den SV Rindern in die Partie und versucht die ersten Punkte im neuen Kalenderjahr einzufahren.

Am Wochenende rollt endlich wieder der Ball

Rund fünf Wochen Vorbereitung liegen hinter den Kreisligisten aus dem Kevelaerer Stadtgebiet. Am Wochenende rollt nun wieder der Ball für KSV, Union und Co.
Gute Leistungen in der Hinrunde führten dazu, dass sich derzeit keine der fünf Mannschaften in Abstiegsnöten befindet – im Gegenteil: Mit dem Kevelaerer SV und der DJK Twisteden sind gleich zwei Teams mitten im Aufstiegsrennen.
Für den KSV unter Trainer Ferhat Ökce gibt es in der Rückrunde nur ein Ziel. Der Aufstieg soll her, egal wie. Derzeit steht Kevelaer in der Kreisliga B auf Platz zwei und hat einen Zähler Rückstand auf den Tabellenführer DJK Labbeck-Uedemerbruch. Die Aufholjagd soll für Ökce und sein Team am Sonntag (15 Uhr) bei der SuS Kalkar beginnen. Das Duell gegen den aktuellen Tabellensechsten wäre erst das vierte Spiel des KSV in diesem Jahr. Zwei weitere Testspiele gegen den FC Aldekerk II und den SV Nütterden waren geplant, mussten aufgrund von Platzsperren jedoch abgesagt werden. In den drei Tests gegen die Erste Mannschaft (1:6) und die Drittvertretung (3:1) des SV Sonsbeck sowie den Uedemer SV (3:2) erzielte der KSV in der Vorbereitung zwei Siege und eine Niederlage.
Gleich drei Teams aus dem Stadtgebiet treten in dieser Spielzeit in der Kreisliga A an. Dort, wo der KSV mit aller Macht hin will, läuft es derzeit bestens für die DJK Twisteden. Nach der ersten Halbserie führt die Mannschaft von Trainer Andreas Holla das Tableau mit großem Vorsprung an. 46 Punkte hat die DJK bisher gesammelt, auf den Zweitplatzierten TSV Weeze sind es schon jetzt neun Zähler Abstand. Alles spricht dafür, dass in der kommenden Saison in Twisteden Bezirksliga-Fußball geboten wird. Los geht es für die DJK am Sonntag (15 Uhr) jedoch gleich mit einem Kracher: Die Holla-Elf ist bei den Sportfreunden Broekhuysen und damit einem weiteren Aufstiegskandidaten zu Gast, der momentan auf Platz drei steht. Verstecken muss sich die DJK bei dem Absteiger der Vorsaison nicht. Immerhin stellt man die beste Offensive (60 Tore) und die beste Defensive (neun Gegentreffer) der Liga.
Union Wetten voll im Soll
Voll im Soll ist auch die Union Wetten. Trainer Timo Pastoors geht auf Abschiedstournee. Er verlässt den Verein bekanntermaßen im Sommer. Dass der bereits gefundene Nachfolger Marcel Lemmen eine bestmögliche Ausgangslage hat, wenn er das Ruder zur neuen Saison übernimmt, dafür arbeitet die Union in der Rückrunde. Am Sonntag (15 Uhr) startet Wetten mit dem Auswärtsspiel beim TSV Weeze, keine leichte Aufgabe. 22 Punkte wurden bisher gesammelt, damit sollte der Abstieg kein Thema mehr sein. Ob zum Rückrundenauftakt beim Tabellenzweiten weitere Zähler hinzukommen, bleibt abzuwarten.
Punktgleich mit der Union und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen Rang hinter den Wettenern liegt die Viktoria Winnekendonk. Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens fuhr bisher sechs Siege und vier Remis ein und musste zudem sechs Niederlagen einstecken. Zum ersten Pflichtspiel in diesem Jahr fährt die Viktoria am Sonntag (15 Uhr) zum FC Concordia Goch, der nur drei Punkte hinter den Grün-Weißen auf Platz elf rangiert. Ein Sieg zum Rückrundenstart würde bedeuten, die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Auch wenn in den Testspielen während der Vorbereitung mit einem 4:1 gegen den TSV Weeze II nur ein Sieg gelang, geht der Blick der Viktoria bis zum Saisonende eher nach oben.
Mit dem Heimspiel gegen die Zweite Mannschaft des TSV Weeze beginnt am Sonntag (15 Uhr) auch die Rückrunde für die Union aus Kervenheim. In der Liga, in der der KSV um den Aufstieg spielt, steht die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski derzeit auf dem fünften Rang. 29 Punkte auf dem Konto bedeuten, dass weder nach oben noch nach unten noch viel passieren kann. Ein Sieg und zwei Niederlagen waren die Resultate in der Vorbereitung, gegen den TSV geht es nun endlich wieder um Punkte.