„Wir möchten noch gerne Frühkartoffeln setzen“, sagt Miriam Etzold, doch der Boden sei noch viel zu feucht. Doch gerade tue sich ja etwas in Richtung Frühling, auch die Bienen machten sich bemerkbar. Eine eigene Imkerei gehört zum Biohof. Den Honig kann man im Bioladen erwerben.

Wenn man zum ersten Mal zum Biohof Etzold fährt, meint man, ein Schlaraffenland zu entdecken. Frei laufende Hühner, Schafe und Schweine, die nach draußen dürfen. Vor dem Bioladen sind Marktstände aufgebaut, die gut gefüllt sind mit vielen verschiedenen Produkten. Gemüse und Obst, auch Frühlingspflanzen wie Hyazinthen, Sibirischer Blaustern, Narzissen, Primeln und Hornveilchen werden in Töpfen angeboten.

„Das ist so geblieben aus der Coronazeit, da wollten die Leute nicht so beieinander stehen“, inzwischen habe sich das bewährt, weil es auch mehr Platz geschafft hat im Laden, erklärt Etzold. „Wegen unserer vielen verschiedenen Sorten Tomaten kommen die Menschen nicht nur aus der Nähe zu uns“, staunt sie selbst. Über dreizehn verschiedene Sorten sind es, die sie selbst anbauen, natürlich alles in Bioqualität. Der Biohof ist schon seit 2001 offiziell zertifiziert. Das Sortiment im Laden kann sich sehen lassen, es ist sehr vielfältig und man braucht schon etwas Zeit, um zu sehen, was alles angeboten wird…