Der Terminkalender von Bürgermeister Dr. Dominik Pichler ist üblicherweise von Terminen wie Besprechungen, Konferenzen und Empfängen geprägt. Am vergangenen Freitag gab es eine erfrischende Abwechslung: Die Klasse 5a der Kevelaerer Gesamtschule kam zu Besuch ins Rathaus.

Die 21 Schülerinnen und Schüler waren gut vorbereitet. Ihre Klassenlehrerin Lioba Sernetz, Lehrerin für Mathematik und Gesellschaftslehre, hatte mit ihnen bereits im Vorfeld die Funktionen und Strukturen einer Gemeinde bzw. Stadt durchgesprochen. Dabei lernten die Kinder einiges über die verschiedenen Ämter, die Verwaltungsaufgaben einer Gemeinde und über Steuern und Gebühren, die man als Bürgerin und Bürger zu entrichten hat. Aus diesem Wissen leitete die Klasse gezielte Fragen an den Bürgermeister ab.

Um ihren Bürgermeister besser kennenzulernen, stellten die Kinder zunächst einige persönliche Fragen zu seinem Alter, der Anzahl seiner Kinder und seinem Wohnort. Aber sie wollten auch viel zu seinem Beruf als Bürgermeister wissen: Wie sieht z. B. der Tagesablauf eines Bürgermeisters aus und wie ist es eigentlich, Bürgermeister zu sein? Auf die Frage, ob er als Bürgermeister oft in der Stadt erkannt wird, erklärte der Bürgermeister schmunzelnd, dass er seit dem Abschneiden seiner langen Haare und seines Zopfs im vergangenen Frühjahr seltener auf den ersten Blick erkannt wird. Außerdem wollten die Kinder wissen, ob es schwierig war, Bürgermeister zu werden. „Das war tatsächlich gar nicht so einfach“, erzählt Bürgermeister Dr. Pichler. „Bei der Bürgermeisterwahl 2015 war das Ergebnis ganz knapp. Ich hatte gar nicht damit gerechnet zu gewinnen. Am Ende haben ein paar wenige Stimmen mehr dazu geführt, dass ich Bürgermeister geworden bin“.

Der Besuch der Klasse 5a war nicht nur eine schöne Abwechslung für den Bürgermeister in seinem geschäftigen Terminkalender, sondern auch die Kinder haben an dem Tag viel mitgenommen.

Zum Abschluss wollten die Kinder noch wissen, ob er seinen Job gerne mache. Darauf antwortete der Bürgermeister mit einem entschiedenen „Ja“.