Der Einladung des Priesterhauses zu der Veranstaltung „An einem Wintertag …“, einer Kulturreihe des Hauses, waren viele Menschen gefolgt. Die Tische im Gastraum waren gut belegt. Vor Beginn der Vorstellung, fragte Jördis Tielsch ihre Gäste, die sie mitgebracht hatte: „Wart ihr schon in der Basilika? Die ist wirklich sehenswert. Und die Orgel erst, dieser Klang.“ Tielsch war das erste Mal in Kevelaer.

Und dann schickte die Künstlerin den Klang ihrer Violine in den Raum. Der Applaus zeigte deutlich die Freude des Publikums an der Musik von Jördis Tielsch, die gemeinsam mit dem Gitarristen Ian Alexander Griffiths den Gastraum in eine atmosphärische Stimmung versetzte. Die Bandbreite der ausgewählten Lieder wechselte zwischen amerikanischen, irischen Traditionals und Pop und Folk. Während eines Auslandssemesters in Irland hatte Tielsch dieses Genre lieben gelernt und spielt es auf ihrer Geige, als habe sie nie etwas anderes getan. Gekonnt strich und zupfte sie auf ihrer Violine. Und dann wieder setzte sie ihre Stimme ein, die die Leute bewundernd wahrnahmen. Nicht nur einmal sagten ihr die Gäste später am Abend: „Sie haben eine wunderbare Stimme!“

Schon zu Beginn des Abends im Anschluss an die Begrüßung durch Pastoralreferent Bastian Rütten nahm Tielsch die Gäste mit, forderte sie auf mitzusingen: „Home“. Die Menschen im Gastraum ließen sich darauf ein. Die Begeisterung für ihre Musik, die die junge tal…