Jona, Julian und Amina lassen ihre Köpfe hängen und sind echt enttäuscht. „Das ist echt doof“, bringen es die 11-bis 12-jährigen Kids ziemlich genau auf den Punkt. Nur zu gerne würden sie ein richtiges Fußball-Training absolvieren und auch gerne gegen andere Mannschaften spielen. Das aber ist nach jetzigem Stand in der kommenden neuen Fußballsaison nicht möglich. Denn den Jungen und Mädchen der vierten D-Mannschaft des Kevelaerer Sportvereins (KSV) fehlt ein Trainer. 

„Wir haben zu viele Kinder und zu wenige Trainer“, weiß André Weymanns, selbst Trainer einer E-Mannschaft, zu berichten. Das kann der Koordinator der Kindermannschaften (Bambinis bis D-Jugend) beim KSV, Fridjof Lücke, nur bestätigen. „Ich versuche wirklich alles, um da eine Lösung zu finden“, beteuert er den Eltern. Auch sie versuchen fast schon verzweifelt einen Trainer und Betreuer für ihre Kinder zu finden. „Vielleicht hört und liest ja irgendjemand vom dringenden Anliegen der Kinder“, hofft Eva Borkenhagen, die die sportliche Aktivität ihres Sohnes nur zu gerne unterstützt. 

Ohne Betreuer kein Spiel

„Wir wissen doch alle, wie wichtig es ist, die Kinder und Jugendlichen vom Sofa, vom PC und Handy wegzuholen“, berichtet Fridjof Lücke. Wichtiger denn je. Denn die Pandemie hat gezeigt welche dramatischen Folgen es für Kinder und Jugendliche mit sich bringt, wenn soziale Kontakte fehlen. Und da spielt der Mannschaftssport wie Fußb…