Das alte Postgelände an der Gelderner Straße. Foto: Greenbox

Das alte Postgelände an der Gelderner Straße. Foto: Greenbox

Ob die Politik da mitgeht? Über die Zunkunft des aufgegebenen Postgeländes an der Gelderner Straße 22 wird ja schon länger diskutiert. Im Zuge ​des Umbaus des Peter-Plümpe-Platzes, den bislang auch die Pilgerbusse als zentrale Anlaufstelle ansteuern, kam die Idee auf, eine neue Busankunft auf dem alten Postgelände zu bauen. Der Stadtentwicklungsausschuss beauftragte die Verwaltung im Juni 2022 mit einer entsprechenden Planung. Nun liegen drei Vorschläge auf dem Tisch, die das Büro „Greenbox Landschaftsarchitekten“ im Auftrag entwickelt hat.

Bis zu 3,5 Mio. Euro

Die Varianten unterscheiden sich je nach ,Ausbaustufe‘ erheblich in den geschätzten Kosten (880.000 Euro für eine reine Busankunft, 1,4 Mio. Euro für die Variante mit einem unbesetzten Empfangsgebäude und satte 3,5 Mio. Euro für einen Empfang mit Büroarbeitsplätzen). Billig wird die Sache in keinem Fall, denn hinzu müssten noch „die bereits entstandenen Kosten für den Erwerb so wie noch ausstehenden Abriss von mindestens 1 Mio. Euro sowie der notwendige Umbau der Gelderner Straße zwischen potenzieller Busankunft und Roermonder Platz“ gerechnet werden.

Die Verwaltung ordnet die drei vorgelegten Varianten aus ihrer Perspektive ein. Aus ihrer Sicht stellt die günstigste Variante „einer reinen Busankunft ohne Gebäude für Toiletten oder kurzen Aufenthalt keine sinnvolle Option dar, weil die Wallfahrtsstadt auch zukünftig eine attraktive Ankunftsmöglichkeit bieten möchte. Durch die Bemühungen, ein Ort mit Heilquellenkurbetrieb zu werden, werden auch in Zukunft …