Die Unternehmervereinigung Kevelaer (UVK) hat zum Ende des vergangenen Jahres fünf Veranstaltungen für das laufenden Jahr vorgeschlagen, an denen die Geschäfte in der Innenstadt sonntags geöffnet werden können. Die Stadtverwaltung hat die Events ordnungsbehördlich geprüft, um eine entsprechende genehmigungsfähige Verordnung zur Änderung der Ladenöffnungszeiten erlassen zu können. Der Rat soll am Donnerstag, 22. Februar, entscheiden, ob die fünf (von acht möglichen) verkaufsoffenen Sonntage beantragt werden sollen.

Bislang seien Stellungnahmen des Handelsverbandes, der Kreishandwerkerschaft sowie der Kirchengemeinden St. Antonius und St. Marien eingegangen, heißt es im Vorfeld des Ratsbeschlusses. Darin seien keine Bedenken geäußert worden. Wohl aber habe die Gewerkschaft Verdi zu der geplanten Sonntagsöffnung Stellung bezogen – „wie zu erwarten war“ jedoch, ohne die Prüfung der im Rahmen des Anhörungsverfahrens eingereichten umfangreichen Unterlagen. Verdi habe „stattdessen wieder wortwörtlich die gleiche Stellungnahme eingereicht, welche bereits mit Schreiben vom 04.08.2020, 25.02.2022, 1.07.2022, 01.02.2023, 21.04.2023 und 26.07.2023 abgegeben wurde“, heißt es in der Ratsvorlage der Verwaltung, aus der man durchaus eine gewisse Verärgerung darüber herauslesen kann, dass sich die Gewerkschaft offensichtlich nicht mit den Unterlagen befasst habe.

Folgende Veranstaltungen sollen, dem Vorschalg der UVK folgend, in der Kevelaerer Innenstadt durchgeführt werden, wobei die ,bespielten‘ Bereiche je nach Anlass va…