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Unbekannte rauben Geldbörse eines 22-Jährigen

Raub

Am Samstag (24. Juni 2023) befand sich ein 22-jähriger Mann aus Rösrath gegen 23.45 Uhr an einer Selbstbedienungstankstelle an der Klever Straße in Kevelaer. Unvermittelt stand ein unbekannter Mann hinter ihm und hielt ihn fest.

Wer kennt diese beiden Männer?

Öffentlichkeitsfahndung nach Tankstellenraub

Am Morgen des 20. August 2022 versuchten zwei männliche Täter, eine Tankstelle an der Lindenstraße in Kevelaer zu überfallen.

Das Landgericht Kleve verhandelt die Anklage gegen einen Kevelaerer wegen vielfachen sexuellen Kindesmissbrauchs. (Foto: aflo)

Gocher gesteht versuchten Raub in Kevelaer

Einem 55-jährigen Mann aus Goch wird vorgeworfen, im Januar 2015 mit einer Sturmmaske und Pfefferspray die Filialleiterin am Kevelaerer REWE-Markt angegriffen zu haben, um an die Tageseinnahmen von ca. 15.000 Euro zu kommen. Eine 51-jährige Frau, die in dem Markt angestellt war, soll ihn dabei im Vorfeld mit Informationen versorgt haben, um ihm den Überfall zu ermöglichen, der aufgrund des Widerstandes der Filialleiterin und einer Kollegin nicht erfolgreich war. Das Verfahren gegen den Mann und die Frau wurde am Landgericht Kleve eröffnet. In dem Verfahren bekannte sich der unter anderem wegen Nötigung und Hehlerei vorbestrafte Mann, der zwischenzeitlich Mitglied der Rockergruppe „Bandidos“ in Kleve war, über seinen Anwalt für schuldig.

Die Mitarbeiterin des REWE-Marktes sei eine Freundin seiner Frau gewesen. Die Idee zu dem Überfall sei auf einer Feier im Sommer 2014 entstanden. Der Mann nannte Geldnot als Motiv. Demnach sollte er „etwas mehr von der Beute“ erhalten. Er gab zu, auf die Filialleiterin zugerannt zu sein und versucht zu haben, ihr die Handtasche mit dem Geld zu entreißen. Eigentlich sei das Ganze anders gedacht gewesen: Seine Mitkomplizin habe ihm versichert, dass sie das Geld an dem Abend nach Ladenschluss an sich nehmen wollte, er sie dann ‚beraubt‘ und mit Pfefferspray besprüht, damit das Ganze nicht nach einer Absprache aussieht.

Überfallene dachte erst an einen Scherz

Das Pfefferspray gegen die Filialleiterin habe er aber nur „aus Versehen“ verwandt, gab er an. Dem widersprach das überfallene Opfer entschieden. Im Rahmen ihrer Aussage gab sie an, dass man zuvor einen „recht witzigen Abend“ gehabt habe und nach Feierabend gegen 22.15 Uhr in Richtung der Autos gegangen sei. Sie habe erst an einen Scherz geglaubt, als sie die herannahenden Schritte hörte. Dann habe sie den mit einer Sturmhaube maskierten Täter wahrgenommen, der unmittelbar und gezielt immer wieder das Pfefferspray ins Gesicht gesprüht habe. Intuitiv habe sie dann die Tasche in den Wagen geworfen, sich selbst in den Wagen hineinfallen lassen und auf der Tasche gesessen.

„Geredet hat der Angreifer nicht“, gab sie an. „Und egal in welche Richtung ich meinen Kopf gedreht habe – er hat immer weiter gezielt in meine Augen gesprüht.“ Ein Arzt hatte später Ätzungen an den Augen festgestellt. Sie habe selbst solche Schmerzen noch nie erlebt, ernsthaft kurz daran gedacht, ihm die Tasche zu überlassen, da man in so einem Fall ja versichert sei. „Aber er hat mir so wehgetan, dass ich in dem Moment dachte: Nee!“

Der Räuber floh ohne erzielte Beute

Die Kollegin der überfallenen Frau, die vor Gericht ebenfalls als Zeugin aussagte, gab an, ihrer Kollegin zu Hilfe geeilt zu sein. Der Räuber sei daraufhin geflohen, vorbei an seiner vermeintlichen Komplizin, die an diesem Abend ebenfalls Schichtende hatte. Die Mitangeklagte bestätigte lediglich, Informationen an den Mann weitergegeben zu haben, weil sie sich von dem Mann eingeschüchtert und bedroht gefühlt habe. Sie habe noch am Vortag der Tat den Mann gebeten, den Überfall nicht zu begehen und habe  nicht damit gerechnet, dass er das am nächsten Tag tun würde. Deswegen habe sie nicht gewusst, wer unter der Maske steckt. Einer der am Tatort herangeeilten Polizisten gab als Zeuge an, dass nach seiner Auffassung der Überfall kein zufälliger „Glückstreffer“ des Mannes gewesen sein könne. 

In dem Verfahren wurden auch Kurzvideos der Überwachungskameras vom Tathergang gezeigt. Das Gericht zitierte des Weiteren aus einzelnen gegenseitigen Whatsapp-Nachrichten der beiden Angeklagten. Der Prozess wird am 18. März fortgesetzt.

Bande agierte von Kevelaer aus

Einen langen Atem bewies die Kriminalpolizei bei den komplexen Ermittlungen zu drei Raubüberfällen in Kevelaer. Einer insgesamt 9-köpfigen Bande wird die Beteiligung an drei zwischen Juli und September 2018 in der Marienstadt begangenen Überfällen zur Last gelegt. Die Vorgehensweise der Bande war in allen Fällen nahezu gleich: Sie drangen nachts in Wohnhäuser ein, weckten die Opfer und forderten unter Androhung von Gewalt die Herausgabe von Schmuck und Bargeld. Der Wert der Beute wird auf ca. 50.000 Euro beziffert.

DNA-Treffer

Den zuvor polizeilich noch nicht einschlägig in Erscheinung getretenen Verdächtigen im Alter zwischen 22 und 49 Jahre, darunter auch zwei Frauen, waren die Ermittler unter anderem durch einen DNA-Treffer nach einem Wohnungseinbruch auf die Spur gekommen. Mehrere Raubstraftaten konnten der Tätergruppe, bestehend aus Personen mit kosovarischen, aber auch serbischen, rumänischen und russischen Wurzeln, inzwischen nachgewiesen werden: Am 10.07.2018 gegen 2.30 Uhr überraschten zwei maskierte Täter einen 78-Jährigen in seiner Wohnung und erbeuteten Schmuck im Wert von ca. 10.000 Euro. Beim zweiten Raubdelikt am 20.07.2018 gegen 1.10 Uhr wurde eine 66-Jährige aus Kevelaer von zwei maskierten Tätern in ihrem Schlafzimmer überrascht und die Herausgabe von Schmuck und Bargeld in Höhe von ca. 40.000 Euro erzwungen. Der dritte Raubüberfall ereignete sich am 4.09.2018 um 2.14 Uhr in Kevelaer, ein 63-Jähriger wurde von drei Tätern in seiner Wohnung überfallen und ausgeraubt. Die Täter erbeuteten 250 Euro Bargeld.

Auch zwei Einbrüche in Kevelaer und Weeze gehen nach dem derzeitigen Ermittlungsstand auf das Konto der Bande, die offenbar von Kevelaer aus in wechselnder Tatbeteiligung agierte, wobei vier der Verdächtigen in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben.

Haftbefehl vollstreckt

Ein Haftbefehl gegen einen 22-jährigen Mann wurde bereits im Mai 2019 vollstreckt. Er befindet sich nach wie vor in Haft. Zwei weitere 30- bzw. 22-jährige Bandenmitglieder haben sich offenbar ins Ausland abgesetzt. Nach ihnen wird jetzt mit internationalem Haftbefehl gefahndet. Ein weiterer 29 Jahre alter Tatbeteiligter ist zwischenzeitlich in den Kosovo abgeschoben worden. Zwei weitere im Kreis Kleve wohnhafte Täter, gegen die sich das Verfahren ebenfalls richtet, befinden sich aktuell nicht in Haft.

Die Kripo ist davon überzeugt, noch weitere Straftaten aufklären zu können, zumal allen Verdächtigen eine DNA-Probe entnommen wurde. Bei mehreren Wohnungsdurchsuchungen wurden nicht nur Teile des Diebesguts von zwei der drei Raubüberfälle aus Kevelaer gefunden. Die Ermittler stießen auch auf die Tatbeute aus einem Raubüberfall in Hamminkeln von Juni 2018.

Weitere Delikte

Im Verlauf der zeitintensiven Ermittlungen erlangten die Beamten nicht nur Einblicke in die Struktur der Bande, sondern fanden auch Hinweise, wonach die Verdächtigen auch in anderen Deliktsbereichen, nämlich beim Fälschen von Ausweisen, Schleusertätigkeiten und im Rauschgifthandel aktiv waren.

Polizei nimmt 29-jährigen Räuber aus Kevelaer fest

Die Kripo Kalkar klärte jetzt eine Serie von insgesamt fünf Raubüberfällen in Wohnungen in Kleve und Rees auf. In der Zeit vom 30. Oktober 2018 bis 3. Januar 2019 hatten zwei Räuber dort gezielt ältere Bewohner als Opfer ausgewählt und sie nachts im Schlaf überfallen. “Sie wollten Bargeld und Schmuck erbeuten und versetzten die Senioren*innen in Angst und Schrecken”, heißt es in einem Polizeibericht von Freitagmorgen.
Nach eingehenden Ermittlungen konnten die Taten einem 43-jährigen Mann aus Kleve und einem 29-jährigen Mann aus Kevelaer nachgewiesen werden.
Der 43-Jährige befindet sich seit März 2019 wegen eines anderen Raubdeliktes in Haft. Am Dienstag, 10. September, wurde nun nach Angaben der Polizei der 29-jährige Tatverdächtige aus Kevelaer im Rahmen der Fahndung von der Polizei festgenommen. Er befinde sich zurzeit in Untersuchungshaft.

Unbekannter bedroht 19-Jährigen

Am Dienstag, 18. Juni, gegen 13.30 Uhr, saß ein 19-jähriger Mann aus Uedem am St.-Klara-Weg auf einer Parkbank. Ein unbekannter Radfahrer hielt an der Bank an und sprach den 19-Jährigen an. Dann forderte er Geld von ihm und drohte damit, ein Messer hervorzuholen. Der 19-Jährige gab dem Täter daraufhin eine geringe Menge Geld aus seinem Portemonnaie. Anschließend flüchtete der Täter über die Venloer Straße in Richtung Marktstraße.
Der Täter war 25 bis 30 Jahre alt, 1,70 bis 1,80m groß und schlank. Er hatte helle Augenbrauen, ein schmales Gesicht und ein ungepflegtes Erscheinungsbild. Bekleidet war er mit einer dunklen Baseballkappe, einem dunklen Oberteil und einer blauen Jeans. Sein Fahrrad war ein altes, dunkles Hollandrad, teilte die Polizei jetzt mit.
Täterhinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Zwei Frauen erbeuten Goldarmband von 93-Jähriger

Am Mittwoch, 19. Juni, gegen 10.55 Uhr, wartete ein 90-jähriger Mann mit seiner im Rollstuhl sitzenden 93-jährigen Frau in einem Wohnstift an der Neustraße auf den Fahrstuhl. Zwei unbekannte Frauen sprachen das Ehepaar an und baten um Unterschriften oder eine kleine Spende. Eine der Täterinnen versuchte den 90-Jährigen zu umarmen, während die zweite Täterin ein Goldarmband vom Arm der 93-Jährigen entwendet. Anschließend flüchteten die Täterinnen in unbekannte Richtung.
Die beiden Täterinnen hatten ein südosteuropäisches Aussehen. Beide waren etwa 20 Jahre alt, 1,65 bis 1,70m groß und hatten schwarze, schulterlange Haare sowie ein sehr gepflegtes Äußeres. Sie trugen beide ein weißes Oberteil und eine dunkle Hose. Das teilte die Polizei jetzt mit.
Täterhinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Rentnerin überfallen

Opfer eines dreisten Überfalls wurde am Mittwochnachmittag, 19. Juni, eine 77 Jahre alte Frau aus Düsseldorf. Sie war gegen 16.55 Uhr mit einer Bekannten auf dem Kreuzweg in Richtung des Ausgangs zur Twistedener Straße unterwegs, als sie von einem ca. 20-25 Jahre alten Mann, der sein mitgeführtes Rad schob, auf 10 Euro Bargeld angesprochen wurde, angeblich, um sich eine Fahrkarte zu kaufen. Nachdem die Frau dem Unbekannten 1 Euro gegeben hatte, entfernte dieser sich in Richtung Klostergarten. Unvermittelt kehrte der Räuber zurück und bedrohte die beiden Opfer mit einem Messer und verlangte mehr Geld. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schubste er die 77jährige zu Boden und entriss ihr die Handtasche. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung verlor sich die Spur des Räubers. Er wird als schlank und ca. 170 bis 175 cm groß beschrieben. Es war hell gekleidet und trug eine schwarze Baseballkappe. Die Kripo Goch, Telefon 02823-1080, sucht jetzt Zeugen, die den Räuber auf seiner Flucht beobachtet haben. Der Räuber dürfte auch für einen Überfall auf einen 19jährigen am Dienstag, 18.06., 13:30 Uhr, an gleicher Stelle in Frage kommen.

Smart-Watch geraubt

Am Sonntag, 3. März, gegen 19.45 Uhr, war ein 44-jähriger Mann aus Kevelaer zu Fuß auf dem Heiligenweg unterwegs. In Höhe der Kreuzung Eichendorffstraße näherte sich ihm eine unbekannte Person von hinten und schubste den 44-Jährigen zu Boden. Dann zog der Täter ihm seine Smart-Watch vom Handgelenk und flüchtete damit in unbekannte Richtung. Der Täter konnte vom Opfer nicht beschrieben werden. Der 44-Jährige verletzte sich bei dem Sturz leicht.
 
Täterhinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.