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Kevelaerer und das Coronavirus…

Wer am Samstag am Kapellenplatz spazieren ging, konnte im ersten Moment den Glauben haben, dass alles normal sei. Einige Passanten waren unterwegs – und vor dem „Eiscafé Europa“ an der Ecke gönnten sich die Frauen der „Prinzengarde Kevelaer“ nach einem Foto-Shooting in der Sonne sitzend ein Käffchen. „Wir sind unter 100, wir sind unter hundert Kilo und haben als Engelreisende bestimmt auch ohne Abstand keine Probleme, um bei einem Italiener einen Kaffee zu trinken“, sagte Irmi van den Berg und genoss die Gesellschaft der Frauen, mit denen sie unterwegs war.

Nach außen hin lautete das Motto: Keine Panik schieben. „Wir gehen da ganz normal mit um“, meinte Gerlinde Hermann, obwohl ihr offensichtlich dabei auch ein ganz klein wenig mulmig war. „Eigentlich dürfte ja keiner mehr raus.“ Man beginne aber durchaus schon, sich bewusster zu verhalten, ergänzte Marlene Hemmers. „Wir wechseln Handtücher, und ich benutze nur welche, die ich in der Wäsche später ‚kochen‘ kann.“

Zur Situation in Italien

Bei den Frauen der Prinzengarde Kevelaer war die Stimmung entspannt.

Eiscafé-Inhaberin Petra Gavaz kassierte im Laden eine Kundin ab, viel los war in dem Moment nicht. Vor drei Wochen sei man schon aus Italien wieder zurückgekehrt. Man habe Kontakt zu Freunden, die von den Zuständen aktuell berichten. „Manche dürfen arbeiten. Aber alle, die auf die Straßen müssen, müssen eine Bescheinigung zeigen, warum sie rausgehen.“ Sie würden dann wohl auch tatsächlich angehalten. „Und es darf nur ein Mitglied der Familie einkaufen gehen“, sei da die klare Maßgabe. „Da dürfen nur 50 Leute rein – und die müssen alle dort Abstand halten. Währenddessen stehen die Leute mit Maske in der Schlange vor dem Markt.“ Dazu kommen noch weitere Einschränkungen. „In der vierten Woche dürfen die Kinder schon nicht zur Schule. Seit drei Wochen gibt es keinen Fußball. Und im Fernsehen gibt es nur noch Sendungen ohne Publikum. „Das ist sehr, sehr ernst.“ Was aber toll sei, sei die Solidarität der Italiener untereinander. „Heute stellten sich um 12 Uhr alle ans Fenster, um denen zu applaudieren, die arbeiten und das bekämpfen. Die halten zusammen.“ Ihr Gefühl aber sei: „Wir sind hier nur drei Wochen später.“ Solange ihr aber keiner sagt, „es ist zu, kann noch jeder kommen. Hier geht Abstand.“ Auf der benachbarten Bank genoss der Coesfelder Benedikt Wachsmann mit seiner Schwiegermutter und der Familie ein Eis. „Wenn man die Bilder aus Italien und China sieht“, dann sei die Situation „schon beunruhigend“, meinte er.

Einige Menschen nutzten die Gelegenheit, das eröffnete Fenster der Gnadenkapelle zu sehen und den Blick auf die Trösterin der Betrübten zu werfen. Die Kirchengemeinde St. Marien hatte es geöffnet, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, in dieser Zeit den unmittelbaren Trost dort zu empfangen.

Große Nachfrage nach Desinfektionsmitteln

In der Stern-Apotheke auf der Busmannstraße waren kurz vor Feierabend noch ein paar Kunden im Laden. „Hier steppt der Bär seit 14 Tagen – unglaublich“, hörte man eine der Apothekerinnen im Gespräch mit einer Kundin sagen. Der Elektriker Sven Hein machte sich wenig Sorgen um Corona. „Man passt auf, wäscht sich die Hände. Letzte Woche musste ich nur zu Geschäftskunden. Meine Frau arbeitet in der Altenpflege und sagt, Du musst halt aufpassen, was Du machst.“ Die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln sei groß, verwies Inhaberin Monika Schwarz auf die beiden letzten Flaschen, die noch im Regal standen. „Wir haben frühzeitig Alkohol gebunkert und stellen ihn soweit selbst her, weil für die Desinfektion ‚technischer Alkohol‘ von 99,9 Prozent ausreicht.“ Wann neuer Alkohol zur Verfügung steht, das wisse sie nicht. „Die Praxen fragen auch schon an. Und man bekommt eben auch nicht unbegrenzt Flaschen.“ Schutzmasken seien schon lange ausverkauft.

Die Reste des begehrten Desinfektionsmittels in der Stern-Apotheke.

„Mit gesundem Menschenverstand und Hygiene“, könne man mit dem Virus aber umgehen, sagte sie und zeigte auf die Tafel mit den Verhaltensmaßregeln. Auch ein kleines Heftchen zum Mitnehmen fand sich an den Tischen. Mir fiel ein Mann auf, der die Apotheke mit Päckchen verließ. „Die Freundin hat Halsschmerzen und Fieber. Wir fahren jetzt gleich, es gibt eine Überweisung nach Kleve“, erzählte er. „Wir nehmen das ernst, aber ohne Panik.“

Meine Radtour führte mich zu „Müller“, wo ich im Untergeschoss feststellen durfte, dass dort nicht mehr viel Toilettenpapier in der Auslage zu finden war. Als ich als Kunde nachfragte, ob man Desinfektionsmittel bekommen könne, erfahre ich: „Es gibt keins mehr, aber wir haben es bestellt.“

Vor der Edeka-Filliale am Antwerpener Platz traf ich dann auf Karl-Heinz Meinert und seine Frau, die noch eine Kleinigkeit besorgen wollten. „Bei uns kam jemand vorbei, der hatte rechts und links bestimmt 12 Pakete Toilettenpapier. Ich hab gedacht, die haben zuhause vielleicht einen Durchfall“, sah er als Mensch weit über 60 Jahre die Situation recht nüchtern. „Wen es erwischt, den erwischt es“, war seine Haltung. „Panikmache bringt nix, Hygiene ist wichtig“, lautete das Credo von Andrea Walter von der „Cuypers“-Apotheke direkt vor Edeka. „Seit Freitag gibt es viele, die sich erkundigen.“ Gerade die Alten seien stark verunsichert, „die Asthma, COPD oder was auch immer mit der Lunge zu tun haben.“ Und jetzt, wo die Schulen geschlossen seien, wüssten viele nicht, was sie mit ihren Kindern machen sollen. „Wir müssen auch gucken, wie das geht“, meinte sie mit Blick auf die Mitarbeiter.

Auch die Nudel-Regale bei Edeka werden immer wieder aufgefüllt.

Im Edeka-Laden lieferte Andre Spittmann gerade im Lager eine frische Fuhre Toilettenpapier an. „Ich hatte bestimmt an die 1000 Rollen im Wagen“, war der Marketingleiter persönlich die Edeka-Zentrale angefahren, um schnell Nachschub für die Läden zu organisieren. Filialleiter Matthias Selders packte mit einem Kollegen die Pakete ins fast leere Regal. „Viele haben sich mit Toilettenpapier eingedeckt. Wir haben sonst Anlieferung zweimal am Tag, aber darauf wollten wir diesmal nicht warten“, sagte er und war froh, dass er nachlegen konnte. „Heute morgen wars leer, darum bin ich nochmal her“, gestand Steffi Zörner, die sich direkt mit drei Packungen versorgte – allerdings aus gutem Grund. „Wir haben immer für 14 Tage was da, weil wir am Wyckermannshof in Weeze als Familien-Wohngruppe zehn Kinder da haben.“ Sie gehe entspannt auf das zu, was da kommen mag. „Das leere Zimmer meiner Tochter nutzen wir als ‚Klassenzimmer‘ – und sonst gehe ich mit den Kindern raus.“ Desinfektionsmittel gebe es schon nicht mehr, sagte Filialleiter Matthias Selders. „Das ist auch nicht mehr lieferbar – das Großlager ist ausverkauft. Da liegt wohl die Konzentration auf den Krankenhäusern“, so seine Vermutung.

Kartoffelpüree, Reis, Nudeln

Ob es denn schon sowas wie Hamsterkäufe gebe? „Seit Donnerstag verzeichnen wir größere Einkäufe. Und am Freitag war der Durchschnittsbon schon wesentlich höher“,  beschrieb er das, was man vielleicht schon so nennen kann. Uwe Klose ging kopfschüttelnd vom Nudelregal aus Richtung Kasse. „Kartoffelpüree, Reis, die Nudeln – alles leer“, schien der 64-Jährige das alles gar nicht glauben zu können. „Die Leute gehen damit um, als ginge die Welt unter. Das ist ein bisschen übertrieben“, machte er sich um seine persönliche Gesundheit in Sachen Corona wenig Gedanken. „Ich hab schon so viel mit Not-OP´s und sowas zu tun gehabt, da hat man keine Angst mehr“, meinte er. 

Marketingleiter Andre Spittmann versicherte, dass „die Lager voll und die Grundversorgung definitiv gesichert“ sei. „Die Nudelproduzenten liefern aktuell nur noch die Hauptsorten“, gab er die aktuelle Information weiter, die er gerade noch auf dem Transport der Waren mitbekommen hatte. „Das ist auch der Grund mit, warum die Regale so leer sind.“ Ein Satz, der lag ihm aber bei all den Ereignissen spürbar auf der Seele: „Das, was da passiert, das ist nicht normal.“

Diese Veranstaltungen in Kevelaer sind abgesagt

Auch im Kreis Kleve gibt es nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus: Aktuell sind fünf Personen nachweislich an dem Virus erkrankt (Stand 12. März 2020). In Kevelaer und Umgebung sind aus Sicherheitsgründen einige Veranstaltungen abgesagt worden. Wir haben eine Übersicht für Sie zusammengestellt: (Dieser Beitrag wird bei neu eintreffenden Absagen aktualisiert)

Wegen des Coronavirus hat die BSG Kevelaer e.V. für die Abteilungen Koro, Neuro und Reha bis auf weiteres die sportliche Arbeit in allen Gruppen eingestellt, da die Sportstätten geschlossen sind. Die Jahreshauptversammlung des Hauptvereins am Sonntag, 29. März 2020, um 15 Uhr in der Gaststätte Gelder Dyck, findet nicht statt und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Aufgrund der gesundheitlichen Vorsichtsmaßnahmen finden bis zum 19. April 2020 keine Veranstaltungen der kfd St. Marien statt. Die Jahreshauptversammlung wie auch der Kreuzweg sind davon betroffen. Um auch die Helferinnen zu schützen, entfällt im März die Heftausgabe. Diese wird mit der Aprilausgabe ausgeteilt.

Das Generationenhaus der Evangelischen Kirchengemeinde Kevelaer ist ab Montag, 16. März 2020, bis zunächst 19. April 2020 geschlossen. Daher finden alle Gemeindegruppen und Veranstaltungen nicht statt. „Der andere Gottesdienst. Musikalisch. Kreativ. Ökumenisch.“ am 22. März 2020, in der Jesus-Christus-Kirche wird verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Die Geburtstagsfeier für die Seniorinnen und Senioren, die von Januar bis März 70 Jahre und älter geworden sind, findet am 1. April 2020 nicht statt. Der neue Termin ist der 1. Juli 2020.

Die KLJB Winnekendonk-Achterhoek gab am heutigen Montag, 16. März 2020, bekannt, dass die diesjährige Scheunenfete (geplant für den 4. April 2020) nicht stattfinden wird. „Ob man die Veranstaltung nachholen kann, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar”, heißt es von Seiten der Veranstalter.

Die Geselligen Vereine Winnekendonk gaben bekannt, dass der Heimatabend am 28. März 2020 nicht stattfinden wird. „Über einen eventuellen Nachholtermin wird frühestens zum Ende der Osterferien entschieden”, heißt es von Seiten der Verantwortlichen.

Die KLJB Wetten hat den diesjährigen Heimatabend, der am 21. März 2020 stattfinden sollte, abgesagt. Ob es einen Ersatztermin geben wird, stehe noch nicht fest, schreiben die Veranstalter auf ihrer Internetseite.

Das Jazz-Konzert am 20. März 2020 im Goldenen Löwen in Kevelaer wird „aus Respekt vor möglichen gesundheitlichen Gefahren der Konzertbesucher” nicht stattfinden, teilten die Veranstalter am Sonntag, 15. März 2020, mit. „Der australische Saxophonist und Klarinettist BRADFORT CHILD hat uns zugesagt, das abgesagte Konzert in Kevelaer bei seiner nächsten Europatournee nachzuholen”, heißt es weiter.

Die Wanderfreunde Grünes Tor haben ihre Wanderung für den 21. März 2020 abgesagt.

Die Ambulante Hospizgruppe Niederrhein schließt ihr Büro in der Luxemburger Galerie in Kevelaer bis einschließlich Mai 2020. Alle angekündigten und festen Termine für diesen Zeitraum werden abgesagt. „Dies betrifft die offene Trauergruppe ‘Trauer-Treff’ am ersten Sonntag des Monats, die monatlichen Trauerbegleiter- und Sterbebegleitertreffen sowie den laufenden Befähigungskurs (Seminar Sterbebegleitung) und die bereits bekanntgegebene Mitgliederjahreshauptversammlung”, erklären die Verantwortlichen, die telefonisch weiterhin erreichbar sind.

Die Müllsammelaktion in Kleinkevelaer, die für Freitag, 27. März 2020, geplant war, wurde abgesagt.

Die Veranstaltung mit Anka Zink am kommenden Montag, 16. März 2020, in der Öffentlichen Begegnungsstätte Kevelaer wird nicht stattfinden. Der Termin wurde auf den 22. Juni 2020 verschoben. Die gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit oder können dort storniert werden, wo sie gekauft wurden.

Der Arbeitskreis Atempausen” des Caritasverbandes teilte soeben mit, dass der Gesprächsabend mit Pfarrer Christian Olding am heutigen Donnerstag, 12. März 2020, in der Klosterkirche Kevelaer ausfällt. Das Team ist bemüht, einen Ersatztermin im Herbst zu finden.

Das für Samstag, 14. März 2020, geplante Konzert der „Kriminellen Elemente” im Goldenen Löwen in Kevelaer ist ebenfalls abgesagt. „In der Verantwortung als Veranstalter wollen wir so unseren Beitrag leisten die Verbreitung von Infektionen einzudämmen und das Gesundheitssystem nicht zu überfordern”, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit für einen Nachholtermin, der für September in Planung ist. Auf Anfrage (info@wirksam-ev.de) können die Kosten auch erstattet werden.

Die Verantwortlichen der Wallfahrtsstadt und der Wallfahrtsleitung Kevelaer haben entschieden, die für den 28. März 2020 geplante Pilgerleitertagung abzusagen. „Zu der Tagung hatten sich bislang gut 300 Pilgerleiter/-innen aus ganz Nordrhein-Westfalen und den Benelux-Ländern angemeldet. Das Informationsmaterial zur kommenden Wallfahrtszeit 2020, das im Konzert- und Bühnenhaus in hohen Stückzahlen und Auflagen an die Teilnehmer/-innen ausgegeben worden wäre, wird in diesem Jahr für alle angemeldeten Pilgergruppen individuell zusammengestellt und per Post zugeschickt. Der Versand wird voraussichtlich in der ersten Aprilwoche erfolgen”, heißt es von Seiten der Verantwortlichen.

Am gestrigen Mittwoch, 11. März 2020, verkündeten die Veranstalter der Nacht der Bands Kevelaer Live!”, dass das Event, das für den 21. März 2020 geplant war, abgesagt wird. „Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus COVID-19 und der damit zusammenhängenden Gefährdung der Gesundheit sowie aufgrund mehrerer bestätigten Krankheitsfälle in unmittelbarer Umgebung, sehen wir uns zu diesem Schritt gezwungen”, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Vorverkaufskarten können ausschließlich an derselben Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie gekauft wurden und werden erstattet. Die Käufer der Onlinetickets werden vom Anbieter TicketPay per Email benachrichtigt und der Kaufpreis wird von diesem erstattet. Der Blick richtet sich auch schon nach vorne auf eine mögliche Neuauflage von „Kevelaer Live!“, die im kommenden Herbst oder spätestens im Frühjahr stattfinden könnte.

Das Niederrheinische Museum Kevelaer hat sich dazu entschlossen, das Frühlingskonzert der Jungen Streicher Kevelaer am 15. März 2020 um 11 Uhr und das Wodo-Puppenspiel am 4. April 2020 um 15 Uhr aufgrund der Empfehlung des Kreises Kleve, Veranstaltungen mit zahlreichen Besuchern abzusagen, nicht stattfinden zu lassen. Bereits erworbene Karten können gegen Vorlage an der Museumskasse erstattet werden. Zudem können die Karten für das kommende Sommerkonzert der Jungen Streicher Kevelaer am 21. Juni 2020 um 11 Uhr oder das Wodo-Puppenspiel „Mama Muh & die Krähe“ am 26. September 2020 genutzt werden. Sie verlieren nicht ihre Gültigkeit. Das Museum hat sich des Weiteren dazu entschlossen, auch Veranstaltungen mit kleineren Gruppengrößen als Vorsichtsmaßnahme bis Ende März abzusagen. Dazu gehört der Workshop „Á la baroque“ am 21. März 2020 und die Öffentliche Führung zur Ausstellung „Im Glanz des Barock“ am selbigen Tag. Bei Fragen können Sie sich gerne zu den Öffnungszeiten an das Museum wenden, Tel. 02832-954120.

Ebenfalls abgesagt ist das vom VFR Blau-Gold Kevelaer organisierte Garde- und Showtanzturnier am 21. März 2020. Diese Information geht aus einem Facebook-Beitrag der Präsidentin des VFR, Elke Tebartz, hervor, in dem sie die Absage „nach langen, intensiven Gesprächen“ mit der „Gesamtsituation bezüglich des Corona-Virus“ begründete. „Der Erlass der Landesregierung NRW und des Gesundheitsamtes haben uns in dieser Entscheidung bestärkt“, schreibt Tebartz. Die Veranstalter versuchen, einen Ausweichtermin im Mai/Juni zu finden – garantieren können sie das aufgrund der ungewissen Entwicklungen nicht. Wer seine Anmeldung zurückziehen will, kann seine Startgebühr zurückerhalten und sich dazu per Mail unter turnier@vfrblaugoldkevelaer.de melden.

Am heutigen Donnerstag, 12. März 2020, verkündete Tobias Velmer „aufgrund der derzeitigen Gesundheitssituation” die Absage der Veranstaltung „Magie im Löwen”, die am Freitag, 13. März 2020, im Goldenen Löwen stattfinden sollte. Der Termin am 24. April 2020 bleibe vorerst bestehen.

Auch die Krimilesung mit Sandra Åslund am Kardinal-von-Galen-Gymnasium am 19. März 2020 wurde abgesagt. Ersatztermin ist der 29. Oktober 2020. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Auf Wunsch können die Karten aber auch in der Bücherstube Aengenheyster zurückgegeben werden, die Kosten werden dann erstattet.

Die Katholische Karl-Leisner-Trägerschaft erklärt in einer aktuellen Pressemitteilung, dass „in Absprache mit dem Gesundheitsamt des Kreises Kleve” der Zugang zu den Einrichtungen für Besucher „drastisch” eingeschränkt werde. „Dies ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.” Betroffen hiervon sind die vier Krankenhäuser des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums: Marienhospital Kevelaer, St.-Antonius-Hospital Kleve, Wilhelm-Anton-Hospital Goch und das Nikolaus-Hospital in Kalkar. Ab dem heutigen Donnerstag, 12. März 2020, 21 Uhr, sind keine Patientenbesuche mehr möglich. „Nur der Besuch schwerstkranker Patient*innen ist nach individueller Absprache weiterhin möglich. Eine weitere Ausnahme sind Geburten (Väter). Dringend benötigte persönliche Gegenstände wie Wechselkleidung oder Toilettenartikel können in den Empfangsbereichen abgegeben werden. Die Behandlung ambulanter und stationärer Patient*innen ist weiterhin ohne Einschränkungen gewährleistet. Patient*innen werden gebeten, sich am Empfang der Krankenhäuser zu melden”, heißt es in der Pressemitteilung. „Auch die Seniorenpflegeeinrichtungen des Katholischen Alten- und Pflegehilfenetzwerkes am Niederrhein (KAN) unterbinden den Besuch der Bewohner*innen. Ausnahmen sind nur in dringenden Fällen nach individueller Absprache möglich. (…) Darüber hinaus sagen die Einrichtungen der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft bis auf weiteres alle Veranstaltungen mit Publikumsverkehr in ihren Einrichtungen ab. Das gilt sowohl für eigene Informationsveranstaltungen (Info-Abend Geburt etc.) als auch für Treffen von Selbsthilfegruppen in den Räumlichkeiten der Einrichtungen.”

Über die weiteren Entwicklungen in Kevelaer und den Ortschaften halten wir Sie auf dem Laufenden.

Auch über Kevelaers Grenzen hinaus wurden bereits Veranstaltungen abgesagt und verschiedene Einrichtungen bleiben geschlossen, so unter anderem…

…das Kegelturnier der St. Franziskus Bruderschaft in der Berendonk.

…die Veranstaltungen des Kneipp-Vereins Gelderland. „Aufgrund der aktuellen Lage und zur Vorsichtsmaßnahme gegen die Ausbreitung des Corona-Virus sagt der Kneipp-Verein Gelderland sämtliche Kurse, Wanderungen, Radwanderungen, Vorträge und das für den 31. März geplante Singen ab”, heißt es in einer Mitteilung der Verantwortlichen.

…das Museum Goch, die Stadtbücherei Goch und das JugendZentrum Astra. Dies gilt zunächst bis zum 20. April 2020.

…die „Wunderland Rock Legends” im Wunderland Kalkar. Die Veranstaltung war für Samstag, 21. März 2020, geplant. „Wir richten uns hierbei nach dem neuen Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein Westfalen, dass Messen und Events unter 1.000 Teilnehmern bis auf weiteres untersagt sind”, teilten die Verantwortlichen mit.

…die Messe „Frauensache” im Messe- und Kongresszentrum Kalkar am 14. und 15. März 2020.

…der Betrieb im Royal Air Force Museum. Vorerst sei geplant, am 10. April 2020 die Türen wieder zu öffnen.

…die trinationale Streicherakademie „Stringtime NiederRhein” in Goch. Sie war für den 4. bis 12. April 2020 geplant. „Wir bedauern die Absage sehr, sehen aktuell allerdings keine Alternative dazu. Aber wir freuen uns schon jetzt auf die Stringtime 2021, die dann hoffentlich wie gewohnt in der Woche vor Ostern im kommenden Jahr stattfinden wird“, erklärt Dr. Stephan Mann, Leiter des Fachbereichs Kultur und Integration.

…die „InterKoi 2020“ in der Messe Kalkar. Das neue Datum der Messe ist der 10./11. April 2021.

…der Konzertabend mit dem Ray Stepien Trio und der Robbert Fossen Band. „Da für 2020 kein Ersatztermin darstellbar ist, werden die Tickets (auch aus dem Jahres-Viererpack) erstattet”, erklärt der „CulturKreis Gelderland”. „Bei Bücher Keuck erworbene Tickets werden dort gegen Vorlage der Karte ausgezahlt; Ticketkäufer, die sich im Internet versorgt haben, schreibt der Verein persönlich an. Für beide Gruppen gibt es auch die Möglichkeit sich die Karten beim nächsten Konzert am 16. Mai (Thorbjörn Risager) auszahlen zu lassen.”

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Coronavirus erreicht Kevelaer – aktuell 2 infizierte Personen

Am heutigen Sonntag, 15. März 2020, 15.00 Uhr, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 36 bestätigte Corona-Infektionen vor. Davon sind neun in Geldern, vier in Issum, drei in Kalkar, elf in Kerken, zwei in Kevelaer, zwei in Kleve, vier in Straelen und eine in Wachtendonk. In den hier nicht genannten Kommunen sind bislang keine Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Das Kreisgesundheitsamt ermittelt weiterhin die Kontaktpersonen.

Das Infotelefon des Kreisgesundheitsamtes ist unter der Telefonnummer 02821 594-950 zu erreichen. Bitte lesen Sie zunächst die Hinweise im Internet hier. Wenn Sie sich in einem der Risikogebiete oder Regionen aufgehalten haben (siehe Internetseite), empfiehlt das Bundesgesundheitsministerium unabhängig davon, ob Symptome bestehen oder nicht, sich freiwillig für 14 Tage in eine häusliche Quarantäne zu begeben. Dies ist eine entscheidende Maßnahme, um Infektionsketten zu durchbrechen und eine Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Auf der Kreisinternetseite ist als Download auch ein Hinweis für Reiserückkehrer eingestellt.

 

Sollten Sie ärztliche Hilfe brauchen, wenden Sie sich umgehen telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung über die Reise unter der Nummer 116 117.

SV Viktoria Winnekendonk und Union Wetten stellen Trainingsbetrieb ein

Nach der Entscheidung des FVN, den Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung bis zum 19. April 2020 einzustellen, haben sich der SV Viktoria Winnekendonk und die Union Wetten dazu entschlossen, auch den Trainingsbetrieb für alle Abteilungen ab sofort auszusetzen.

“Der Sportpark an der Sonsbecker Straße, die Anlage an der Kevelaerer Straße, das Soccerfeld und die Turnhalle bleiben ab sofort bis auf Weiteres gesperrt. Außerdem wird die für kommenden Freitag, 20. März 2020, geplante Jahreshauptversammlung und der Vereinsjugendtag NICHT stattfinden. Ein Ersatztermin wird zeitnah bekannt gegeben”, teilte der Vorstand des SV Viktoria Winnekendonk außerdem mit.

St. Antonius Kevelaer schließt Pfarrheime und sagt Gottesdienste ab

In der Katholischen Pfarrgemeinde St. Antonius Kevelaer werden folgende Maßnahmen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus ergriffen: Ab Montag, 16. März 2020, bleiben die Pfarrheime der Katholischen Pfarrgemeinde St. Antonius Kevelaer bis auf Weiteres geschlossen. Außerdem werden ab diesem Tag keine öffentlichen Gottesdienste in den Kirchen und Kapellen der Pfarrei mehr gefeiert. Die Kirchen bleiben weiterhin für das persönliche Gebet geöffnet.

Schwimmbäder im Kreis Kleve bleiben vorerst geschlossen

Die Kommunen und die Stadtwerke des Kreises Kleve haben Maßnahmen ergriffen, um dazu beizutragen, eine Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wie vom Robert Koch-Institut empfohlen, gehört dazu die Umsetzung von vorbeugenden Schutzmaßnahmen zur Unterbrechung etwaiger Infektionsketten. Obwohl es keine Einschätzung zu einer erhöhten Ansteckungsgefahr im Bäderbetrieb gäbe, seien Bäder eine Stätte des Zusammenkommens und des sozialen Kontakts zwischen Menschen, die es zu schützen gelte, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke.

Die Stadtwerke Emmerich, Stadtwerke Goch, Stadtwerke Kleve, Stadtwerke Rees, die Gemeinde Bedburg-Hau, die Stadt Straelen, die Stadt Geldern, die Stadt Kevelaer und die Gemeinde Uedem haben sich daher auch in enger Abstimmung mit den getroffenen Maßnahmen der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen des Kreises Kleve über ein einheitliches Vorgehen abgestimmt und entschieden, den Bäderbetrieb ab Montag, 16. März 2020, bis auf Weiteres einzustellen. Von dieser Maßnahme sind alle Bäder im Kreis Kleve betroffen.

Bürgerbusvereine stellen Fahrbetrieb ein

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie stellen die vier Bürgerbusvereine Kervenheim, Twisteden, Wetten und Winnekendonk ab Montag, 16. März 2020, ihren Fahrbetrieb bis auf unbestimmte Zeit ein. Um das Infektionsrisiko zu minimieren und die Bürgerinnen und Bürger sowie die Fahrerinnen und Fahrer vor einer Corona-Ansteckung zu schützen, wurde diese Vorsichtsmaßnahme seitens der Stadtwerke Kevelaer ergriffen. Denn häufig gehören Fahrgäste und Fahrer zur Risikoklasse 1, heißt es in einer Pressemitteilung. Zudem sei eine Abgrenzung des Fahrerplatzes in den kleinen Fahrzeugen nicht möglich.

Kommunen im Kreis Kleve sagen alle eigenen Veranstaltungen ab

Auf Einladung des Sprechers der Bürgermeisterkonferenz Christoph Gerwers haben sich am Donnerstagabend, 12. März 2020, im Rathaus der Stadt Kleve alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die Leiterinnen und Leiter der Ordnungsämter und Landrat Wolfgang Spreen beraten und auf ein einheitliches Vorgehen in Sachen „Umgang mit Veranstaltungen“ in den Kommunen verständigt. So sagen die Kommunen spätestens ab Montag, 16. März 2020, grundsätzlich alle eigenen Veranstaltungen bis auf weiteres ab.

Es wird auch den nicht kommunalen Veranstaltern von öffentlichen Veranstaltungen empfohlen, die allgemeinen Prinzipien der Risikoeinschätzung und aktuellen Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) zu berücksichtigen und in jedem Fall Rücksprache mit den örtlichen Ordnungsämtern zu halten. In erster Linie entscheidet der Veranstalter vor Ort, ob er seine Veranstaltung verantwortet beziehungsweise absagt. Die örtliche Stadt- oder Gemeindeverwaltung als Ordnungsbehörde kann gegebenenfalls nach Rücksprache mit dem Kreisgesundheitsamt Auflagen erteilen oder eine Absage anordnen.

„Wir als kommunale Familie gehen mit der Absage aller eigenen Veranstaltungen voran“, erläutern die Hauptverwaltungsbeamten. „Mit diesem gemeinsamen Appell wollen wir helfen, einen Normalbetrieb in Schulen, Gesundheitswesen, Pflege, Versorgung, Wirtschaft und Verwaltung weiterhin sicherzustellen“, erläutern sie. Aufgrund dieser Maßnahmen lassen sich Risiken bei den gesellschaftlichen Aktivitäten vermindern, die zwar schön und wertvoll für unsere Orte, aber in diesen Tagen bei einer kritischen Betrachtung nicht zwingend nötig seien. Diese Vorgehensweise werde bereits auch konsequent von vielen Unternehmen, Institutionen und Vereinen im Kreis Kleve praktiziert. Ein proaktives Vorgehen trage frühzeitig dazu bei, sonst drohende sehr kurzfristige Veranstaltungsabsagen durch die Städte und Gemeinden zu verhindern.

Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 zu erwartenden Besuchern beziehungsweise Teilnehmern dürfen gemäß Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen ohnehin bis auf weiteres nicht mehr durchgeführt werden.

Dem Kreis und seinen Kommunen geht es um Zeitgewinn. „Wir müssen die weitere und schnelle Ausbreitung des Coronavirus im Kreis Kleve verhindern und eindämmen“, erklären Landrat Spreen und Bürgermeister Gerwers. Dies erfordere jedoch auch die Mitwirkung der gesamten Bevölkerung, waren sich die Teilnehmer einig. Nur gemeinsam, das heißt, wenn alle Bürger und Veranstalter verantwortungsvoll und rücksichtsvoll handeln, könne dies gelingen.

Sollten sich neue Entwicklungen abzeichnen, wird die Öffentlichkeit rechtzeitig informiert.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Fünf weitere bestätigte Corona-Fälle im Kreis Kleve

Jetzt sind im Kreis Kleve fünf weitere Fälle mit Corona-Infektion nachgewiesen worden. Eine Person wohnt in Kalkar, eine in Kerken, zwei in Straelen und eine in Wachtendonk, berichtet die Kreisverwaltung Kleve. Insgesamt gibt es damit zehn bestätigte Corona-Fälle im Kreis Kleve. Neun der bislang infizierten Personen befanden sich – teilweise unabhängig voneinander – in Österreich im Ferienort Ischgl, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises. Das Kreisgesundheitsamt kann nun wegen dieser Häufung den Ort Ischgl als Infektionsort bekanntgeben.

Alle Reiserückkehrer, die in den letzten 14 Tagen aus Ischgl und aus Italien in den Kreis Kleve zurückgekehrt sind und Husten, Halskratzen, Fieber oder Unwohlsein beklagen, sollen umgehend ihre Hausarztpraxis anrufen, bzw. am Wochenende die Telefonnummer 116 117. Wer aus diesen Gebieten zurückgekehrt ist und keine Symptome hat, sollte sich auf der Internetseite des Kreises Kleve www.kreis-kleve.de informieren. Dort gibt es Verhaltensrichtlinien und Hinweise für Reiserückkehrer.

Die zehnte infizierte Person hatte nachweislich Kontakt zu einem bestätigten Corona-Patienten aus dem Kreis Heinsberg. Alle mit dem Corona-Virus infizierten Personen im Kreis Kleve zeigen milde Krankheitssymptome und sind in häuslicher Quarantäne. Das Kreisgesundheitsamt ermittelt auch in den neuen Fällen die Kontaktpersonen.

Internationale Risikogebiete (Stand 13. März 2020)

Italien, Iran
In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan)
In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
In Frankreich: Region Grand Est (diese Region enthält Elsass, Lothringen und Champagne- Ardenne)
Region: Kreis Heinsberg; Ischgl in Österreich

Für Reiserückkehrer gibt der Kreis Kleve folgende Hinweise:

“Haben Sie sich innerhalb der letzten 14 Tage in einer der oben aufgeführten Regionen/Gebiete aufgehalten und/oder Kontakt zu einem bestätigten Coronavirus-Fall (Covid 19/SARS-CoV-2) gehabt und Beschwerden seit Beginn der Reise entwickelt, melden Sie sich bitte umgehend telefonisch bei ihrem Hausarzt zur weiteren Abklärung (telefonische Anmeldung) unter Hinweis auf die Reise bzw. Kontakt zu einem Covid-19 Fall. Wenn Sie den Hausarzt nicht erreichen, wenden Sie sich an den Dienst der Kassenärztlichen Vereinigung mit der Telefonnummer 116 117.

Haben Sie sich innerhalb der letzten 14 Tage in einer der oben aufgeführten Regionen/Gebiete aufgehalten, keinen Kontakt zu einem bestätigten Coronavirus-Fall (Covid-19 / SARS-CoV-2) gehabt und keine Beschwerden (z.B. Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Muskel/ Gelenkschmerzen, Unwohlsein, Schwäche) seit Beginn der Reise, werden folgende Maßnahmen empfohlen, um Ihre Mitmenschen zu schützen:

–  Bleiben Sie zuhause und reduzieren Sie möglichst sämtliche Kontakte zu anderen Menschen für die Dauer von 14 Tagen.

–  Nach Möglichkeit zeitliche und räumliche Trennung von anderen Haushaltsmitgliedern: Einnahme der Mahlzeiten nacheinander, Aufenthalt und Schlafen in unterschiedlichen Räumen etc.

–  Lüften Sie regelmäßig und ausgiebig.

–  Häufiges Händewaschen, Einhaltung der Hustenetikette (Husten in die Ellenbeuge)

–  Nutzen Sie Einmaltaschentücher, die Sie sofort nach Gebrauch in einen Müllsack entsorgen.

Sollten innerhalb der 14 Tage Krankheitssymptome auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt oder an den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung über die Reise bzw. den stattgehabten Kontakt unter der Rufnummer 116 117.”

KSV stellt Trainingsbetrieb ein / Fußballverband Niederrhein setzt Spielbetrieb aus

Am Niederrhein müssen sich die Fußballfans vorerst in Geduld üben. Der Fußballverein Niederrhein hat am heutigen Freitag, 13. März 2020, mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich eingestellt. Die Regelung gilt bis Sonntag, 19. April 2020, und betrifft alle Meisterschafts- und Pokalspiele.

Von Seiten des Kevelaerer Sportvereins heißt es außerdem: “Wie befürchtet, treffen die Auswirkungen des Coronavirus nun auch uns in geballter Form. Der Handball- und Fußballverband Niederrhein haben ab sofort bis nach Ostern den Spielbetrieb im Jugend- und Seniorenbereich eingestellt. Als Sofortmaßnahme verfügt der KSV-Vorstand auch ein vorläufiges Trainingsverbot in allen Abteilungen! Diese Maßnahme dient der reinen Vorsicht, ohne dass von offizieller kommunaler, oder übergeordneter Stelle, ein derartiges Verbot bereits erlassen wurde. Wir hoffen, damit einen kleinen Beitrag zur Eindämmung der Krankheit leisten zu können und hoffen auf das Verständnis Aller.”