FamilienIntegrationsBüros bleiben

Stefanie Reinders ist neu an Bord

Stefanie Reinders Foto: privat

Die FamilienIntegrationsBüros im ländlichen Raum, ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Caritasverband Geldern-Kevelaer, werden fortgeführt. Die Förderung der Chancengleichheit von Familien durch nachhaltige Integration (FIBs plus) wird bis Ende Juli 2022 aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

Bei den FamilienIntegrationsBüros der beiden Caritasverbände im Kreis Kleve handelt es sich um ein seit Juli 2018 kostenloses Angebot für zugewanderte Familien aus Drittstaaten. „Bei ihnen mangelt es vielfach an Informationen und Unterstützungsstrukturen“, sagt Stefanie Reinders vom Caritasverband Kleve. Genau hier setzen die FamilienIntegrationsBüros an.

Die Mitarbeitenden bieten unter anderem individuelle Beratung und Begleitung zu den Themen und Bereichen wie: Kindertagesstätte, Schule, Wohnen oder Arbeit. „Wir helfen zum Beispiel beim Ausfüllen von Kindergeldanträgen, sind aber auch für Schicksale da. Für Familien, die sich getrennt haben, für alleinerziehende Frauen“, erklärt Reinders. Die 46 Jahre alte Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin aus Grieth ist neu an Bord. Seit März unterstützt sie den Fachdienst Integration und Migration beim Caritasverband Kleve.

Während sich Stefanie Reinders vorrangig um die Familien kümmert, hat Olga Diederen die strukturelle Ebene im Fokus. Denn die Zuwanderung von Familien aus Drittstaaten im ländlichen Raum stellt ebenso Institutionen, Einrichtungen und Vereine vor neue Herausforderungen. Aus diesem Grund bieten die FamilienIntegrationsBüros nicht nur Information, Beratung und Begleitung an, sie veranstalten auch Seminare und Elterncafés. Die Vernetzung und der Austausch mit anderen Institutionen und Akteuren ist weiterer Bestandteil der strukturellen Integrationsarbeit.