Musiker und Musikerinnen hatten sich aufgemacht in die Wallfahrtsstadt, um auf eine vielfältige Weise auf ihren Drehorgeln zu musizieren. Da durfte das Kevelaerer Heimatlied „Wor hör ek t´hüß?“ nicht fehlen. Die Besucherinnen und Besucher am zweiten Tag des Festivals sangen es im Solegarten begeistert mit. Dort standen die unterschiedlichen Drehorgeln rund um das Gradierwerk. Und mittendrin Heike und Johannes Rath, die das alles initiiert und organisiert hatten. „Wir sind jetzt schon an unserem Limit“, sagte Heike Rath.

Sie wünschte sich mehr Unterstützung. Gerade hier im Solegarten fehle es an der Technik, damit auch die Menschen in den hinteren Reihen noch gut hörten. Ohne ihren privaten engagierten Einsatz wäre das wohl alles nicht möglich gewesen. „Und morgen sind wir ja auch noch in verschiedenen Pflegeheimen und dann zum großen Konzert in der Basilika. Doch schön ist es! Der Auftakt gestern beim Hauskonzert im Gelder Dyck war richtig gut und hat viel Freude gemacht allen Beteiligten“, sagte sie. „Und auch in den Straßen unserer Stadt ist es richtig fröhlich geworden.“ Heike Rath war ihre Begeisterung und Zufriedenheit deutlich anzumerken.

Heike Rath hatte ihre neue „Prinzessin“ mitgebracht in den Solegarten, die sie erst vor kurzem aus dem Hause Jäger & Brommer in Waldkirch abgeholt hatte (das KB berichtete). Der Orgelbauer Wolfgang Brommer stand mit seiner Frau Ina Gutsch an der langen Reihe mit über zwanzig Drehorgeln. Die Menschen bewunderten diese: „Was die früher schon alles gebastelt haben, und das…