Der Busman

Rumms!

Da hat‘s geknallt – so schrieb das KB vor zwei Wochen und meinte einen „Geldgeber“, amtlich bekannt unter „GAA“ = Geldausgabeautomat.

Hoppla! Oder auch „Podomme!“, wie der alte Kevelaerer sagen würde. Das hat aber gescheppert. Da gab es Bruch, da gab es flatternde Geldscheine – zum Aufsammeln und anschließenden Abgeben, bitte schön!

Wieder einmal waren kriminelle Elemente unterwegs und ließen eines dieser Geräte, diesmal mitsamt dem umgebenden Häuschen, in die Luft fliegen. Von ähnlichen Ereignissen kann man in Twisteden und ebenso Winnekendonk auch schon ein Klagelied singen. Nun also Kevelaer – den Gangstern ist aber auch nichts heilig.

Scherz beiseite. Mir fällt eine praktikable Lösung ein und ich bin sicher, dass sie auch schon längst von den Verantwortlichen, sprich Bankfachleuten durchdacht und vor allem durchgerechnet worden ist:

Es muss doch möglich sein, die Geldscheine farblich (unsichtbar natürlich!) zu präparieren, dass sie nach dieser Gewaltanwendung sofort erkennbar werden. Oder aber im Augenblick der Explosion (durch den Druck, den Gaskontakt, was weiß denn ich) unbrauchbar werden. 

Der zweite Teil der Überlegung gehört natürlich dazu: Dieses Präparieren muss bekanntgemacht werden, kurz: Der / die Täter*innen müssen von vornherein wissen, dass es sich deswegen einfach nicht mehr lohnt. 

Und bevor mich nun ein Schreiben irgendeines Geldinstitutes erreicht und mich auf die Kostenfrage hinweist: Ich befürchte, dass es genau diese Kalkulation sein wird, nach der man lieber (und billiger??) einen Automaten in die Luft fliegen lässt, als seinen Inhalt mit einer Präparierung zu schützen.

Mechel stöhnt und ruft: „Segg, köj’e ni en begge bäter op min Grosse oppasse!“ 

Euer Hendrick