Was für ein Donnern, ein Beben und ein Brennen! Die rund 400 Gäste in der vollbesetzten Basilika, die anlässlich eines exklusiven Konzerts nach der erfolgten Restaurierung der Orgel (das Kevelaerer Blatt begleitete diese ausführlich) in das neugotische Gotteshaus geladen waren, spürten regelrecht ein wahres Feuerwerk an Möglichkeiten, die Organist Elmar Lehnen aus dem Instrument in den Kirchenraum entließ.

Denn Lehnen zog alle Register, um den Sponsoren und Ehrengästen ein Hörerlebnis der Extraklasse zu schenken. Dazu interpretierte der Organist gleich zu Beginn des Abends das bekannteste Orgelstück „Toccata und Fuge in d-Moll“ von Johann Sebastian Bach. Eine der Unterstützerinnen, die wie alle anderen Sponsoren namentlich nicht genannt werden wollte, verfolgte in der zweiten Reihe des Kirchengestühls den klangstarken Auftakt. Die Issumerin hatte bei ihrem runden Geburtstag auf üppige Geschenke verzichtet und stattdessen Freunde und Familie darum gebeten, „den Hut rumgehen zu lassen“, um das Geld für die Orgel zu verwenden.

„Die Unterstützung für die Restaurierung war ein Herzenswunsch von mir und es hat sich bis jetzt absolut gelohnt“, verriet sie nach dem ersten musikalischen Top-Event an diesem Abend: „Welch ein schöner Akt!“

Worte, die Dr. Michael Rosenfeld, den Vorsitzenden des Kevelaerer Orgelbauvereins, durchaus in seinem Engagement bestätigten, wie er in seiner Begrüßung nach dem mu…