Anne Neumann und Philipp Krings lernten sich 2019 kennen und gaben sich am Wochenende das Jawort

Plötzlich ging alles ganz schnell

Anne Neumann und Philipp Krings gaben sich am 11. September das Jawort. Foto: privat

Hin und wieder bedarf es nur ein wenig Spontanität und Schicksal, um ein ganzes Leben förmlich auf den Kopf zu stellen. Wäre Anne Neumann aus Twisteden vor zwei Jahren nicht kurzfristig für ihren Onkel, der gleichzeitig ihr Arbeitskollege ist, auf einem Event eingesprungen, hätte sie ihren heutigen Ehemann vermutlich niemals getroffen. Philipp Krings nämlich stammt aus dem Kreis Heinsberg und hatte mit Kevelaer so wirklich gar nichts am Hut. Der Außendienstmitarbeiter der Firma „Würth“ wusste seine Chance damals allerdings gut zu nutzen.

Das berühmte Vergnügen nach der Arbeit wollten die beiden jungen Leute nach besagtem Event abends an der Bar zelebrieren. Einmal ins Gespräch gekommen, riss der Gesprächsfaden nicht mehr ab. „Es war meine einzige Chance. Bei 1,2,3 Drinks ist man dann ins Gespräch gekommen“, erinnert sich der 26-Jährige. Bis 5 Uhr morgens, das weiß Anne Krings noch ganz genau, habe man zusammengesessen. Danach war für die beiden eigentlich schon alles klar. „Zwei Tage später war ich schon hier“, erinnert sich der Bräutigam lachend an seine erste Reise nach Kevelaer.

Und auch danach ließ das Paar nicht viel Zeit verstreichen. Noch im September 2019 kauften sie sich einen Bunker in Twisteden, bauten diesen nach eigenen Wünschen um – Voraussetzung für seinen Umzug nach Twisteden war: kein 0815-Haus – und zogen im Februar 2020 ein. „Es ist immer noch schwer“, gibt der 26-Jährige zu. Nicht nur Freund*innen, Familie und Hobbys hat er in der Heimat …