Der Klimawandel ist eines der zentralen globalen Probleme unserer Zeit. Die Begrenzung der Erderwärmung und der damit verbundenen katastrophalen Einflüsse auf die Umwelt kann nur gelingen, wenn Staat, Wirtschaft und Gesellschaft an einem Strang ziehen. Dies schließt nicht zuletzt auch das kirchliche Handeln mit ein.
Daher hat der Pfarreirat von St. Antonius in Kevelaer den Ausschuss „Öko-faire Gemeinde“ ins Leben gerufen, der sich mit Fragen der ökologischen Verantwortung beschäftigt und Überlegungen anstellt, wie die Pfarrei den Umgang mit den Ressourcen der Welt verbessern kann. Im Rahmen des Projektes „Zukunft einkaufen“ der katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland möchten sie die Möglichkeiten eines großen „Verbrauchers“ nutzen, Einfluss auf die Produzenten auszuüben, um ökologische und ethische Standards zu verbessern.
Der Pfarreirat hat deshalb beschlossen, die Zertifizierung als „Öko-faire Gemeinde“ durch das Bistum Münster zu beantragen. Die Pfarrei verpflichtet sich hierbei unter anderem, Ökostrom und Recyclingpapier zu verwenden und auf Einwegplastik im Bereich der Verpflegung zu verzichten sowie Energie einzusparen. Einige dieser Maßnahmen sind bereits umgesetzt und weitere werden geplant.
Eine Auszeichnung mit dem Zertifikat „Öko-faire Gemeinde“ für drei Jahre gilt daher als wahrscheinlich und soll schon in den kommenden Monaten erfolgen.