Als großer Fan der Reality-Krimi-Reihe K11 auf Sat1, verpasst Aileen Maaßen aus Kevelaer kaum eine Folge im Vorabendprogramm. „Die Handlungen sind realistisch sowie die Darsteller – sie wirken weder verstellt noch überheblich und sind oft zu Scherzen bereit“, schwärmt sie. Über ihren K11-Instagramaccount tauscht sich die 15-jährige Realschülerin regelmäßig mit Freund*innen zu ihrer geliebten Kult-Serie aus. Dort postet sie Fotos mit nachgestellten Spielszenen oder lädt bearbeitete Videos hoch, in denen sie Handlungen aus der Sendung mit ihren eigenen Ideen mischt, so dass neue Kriminal-Geschichten entstehen.

 „Mir macht es einfach Spaß, das Geschehen auf eine andere Art ganz neu darzustellen“, beschreibt Aileen ihr Hobby. „Ich habe schon mal als Tote am Baum gehangen“, wirft ihre Mutter Sonja Maaßen lächelnd ein. Sie ist begeistert, welche Möglichkeiten ihre Tochter umsetzt und über den allgemeinen Zuspruch. Die Fangemeinde ist riesig und geht weit über die Grenzen von Kevelaer hinaus. Unter den treuen Follower*innen sind auch einige Schauspieler*innen, die ebenfalls oft mit einem Herzchen Aileens Beiträge liken, kommentieren oder selber reposten. „Dadurch bekam ich noch mehr Spaß an der Ausarbeitung“, ergänzt die Schülerin. Das positive Feedback zu ihren Kurzgeschichten ermunterte sie während des Lockdowns, ihre Vorstellungen und Ideen im größeren Rahmen aufzuschreiben. Und nun, nach nur einem Jahr, kann sie ihr erstes gebundenes Buch präsentieren. 

Weitere Bücher sind in Arbeit