Zahl der Verkehrsunfälle im Kreis Kleve ist zurückgegangen. Die Zahl verunglückter Pedelecfahrer*innen hat sich verdoppelt.
Kreispolizei Kleve zieht Bilanz zu Verkehrsunfällen
Die Kreispolizei Kleve hat bei der Vorstellung des Unfallgeschehens im vergangenen Jahr eine gemischte Bilanz gezogen. Demnach ging die Zahl der Unfälle im Kreisgebiet insgesamt um zwölf Prozent von 9047 auf 7897 zurück. Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus hätten ihren Einfluss auf das Unfallgeschehen gehabt, erklärte Landrätin Silke Gorißen. Auch die Gesamtzahl der Verunglückten ging von 1345 auf 1325 zurück.
Positiv bewertete Gorißen dabei vor allem die Tatsache, dass im vergangenen Jahr deutlich weniger Kinder verunglückt sind als im Vorjahr. Die Anzahl der verunglückten Kinder stellt mit 98 den niedrigsten Wert seit Einführung der Kreis Klever Unfallstatistik dar – 58 von ihnen nahmen als Fußgänger*in oder Radfahrer*in aktiv am Straßenverkehr teil. Bei den verunglückten 18- bis 24-Jährigen ist die Zahl nach Jahren des Rückgangs allerdings leicht angestiegen.
17 Personen im Kreis Kleve tödlich verunglückt
Negativ ins Gewicht fällt die Zahl der Todesopfer: Während 2020 landesweit mit 430 Menschen die niedrigste Zahl an Verkehrstoten seit ihrer Aufzeichnung festzustellen war, starben im Kreis Kleve 2020 bei 15 Unfällen 17 Personen. Das sind zwei Menschen mehr als im Vorjahr – darunter drei Motorradfahrer*innen, ein/e Fahrrad- und ein Pedelecfahrer/in. Zu den Opfern zählt au…