Landrätin Silke Gorißen sprach mit potenziellen Fachkräften

Kreis Kleve sucht ärztlichen Nachwuchs

Landrätin Silke Gorißen (2.v.r.) warb für ärztlichen Nachwuchs im Kreis Kleve Foto: WFG Kreis Kleve

Auch im Kreis Kleve werden kurz- oder mittelfristig immer mehr Ärztinnen und Ärzte eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger suchen. Die ärztliche Versorgung auch in Zukunft sicherzustellen, ist ein wichtiges Ziel des Kreises Kleve. Beim Praxisbörsentag der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein am Wochenende warb der Kreis gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft (WfG) Kreis Kleve darum, potenzielle Praxisnachfolgen zu gewinnen. 

„Wir lernen uns kennen. Sie hospitieren. Wir fördern. Sie übernehmen Ihre eigene Praxis“, war der diesjährige Präsentationsstand überschrieben, an dem sich Interessierte über die verschiedenen Maßnahmen informieren konnten.

Finanzielle Unterstützung 

Rund 150 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Auch Landrätin Silke Gorißen hat im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft für den Standort Kreis Kleve geworben. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Hospitationsförderung: Medizinerinnen und Mediziner, die sich für die Übernahme einer Praxis im Kreis Kleve interessieren, erhalten durch den Kreis eine finanzielle Unterstützung, um die Praxisorganisation und das Praxisteam vor einer möglichen Übernahme kennenlernen zu können. Die Fördermittel sollen neben Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten auch einen möglichen Verdienstausfall ausgleichen. Die Hospitation kann maximal vier Wochen dauern, und zwar in einer oder in mehreren Praxen. Die Fördervoraussetzungen sind unter www.kreis-kleve.de hinterlegt. 

„Am Infostand des Kreises Kleve und der WfG Kreis Kleve informierten sich einige Mediziner über unser Komplett-Angebot. Ich hoffe, dass sich der eine oder die andere eine berufliche Zukunft im Kreis Kleve vorstellen kann“, so Gorißen.